Moin zusammen!
Der Amp hat generell hohe Anodensapnnungen. Ich könnte doch auch den Anodenwiderstand auf vlt. 220k oder sogar 330k erhöhen oder? Das Rauschen würde sich sicher verstärken, aber es ist eh kaum erhöht. Habe scheinbar gut aufgepasst beim Umbau. (Schulterklopf). Mit neuer, geschirmter Verkabelung, gereinigten Buchsen, besserer Leitungsführung konnte ich nicht nur Störgeräusche minimieren, sondern auch klanglich ein bisschen mehr rausholen. Es bleibt aber das Dilemma mit dem 2,2M-Widerstand. Der Abgriff ist recht kompromissbehaftet. Veringere ich ihn, habe ich weniger Hall und weniger Surfgefühl, erhöhe ich ihn, habe ich das Gefühl dem PI Saft zu klauen und der ansonsten schweinelaute Amp geht nicht mehr ganz so laut.
Kurzum, die Idee Transistoren, Opamps oder den hier angebotenen Reverb-Driver mit LND150 zu nehmen wird immer reizvoller, auch wenn es einer Kapitulation gleich käme.
Eine Röhrenlösung ist nicht zwingend, aber ich wollte eigentlich zeigen, dass der Amp ein gutes Konzept hat, dass nur einiger, kleiner Aktualisierungen bedarf. Für eine ECL-Lösung bräuchte ich nur einen neuen Halltrafo.
Gibt es elaboriertere Studiohallgeräte mit Federn und Röhrentreibern, die man als Vorbild nehmen könnte? Außer dem Vibroking, der Fender Reverb Unit gibt es keinen wirklich exzellenten Hall für Gitarre oder?
Lieben Gruß,
Nigel