Hey,
keine böse Kritik, eher ein paar Anregungen:
Wie David schon sagte, sind die Elkos in den Ausgängen leider nicht sehr hilfreich.
Zusätzlich ist es bei einem Amp mit parallelen Röhren so, dass die Gitter eben auch Parallel liegen, abgesehen ihrer Gridblocker. Somit kannst du den Bias für jede einzelne Röhre nicht steuern.
Dann sollten am Spannungsregler unbedingt mindestens am Ausgang eine Parallelkapazität von ein paar nF sein. Wird sehr gern weg gelassen, ist aber basic, simple und kostet nichts.
Tips zum Routing:
Groundlayer sind toll und machen vieles entspannter. Allerdings sollte als Basis hier immer im Focus stehen, dass der Strom durch die Pads der Lade und Siebelkos geleitet wird und die Wege short as possible bleiben, das gilt insbesondere für den so gern vernachlässigten Minuspol, dann den Groundlayer drum herum.
Ich focusiere da speziell C2, vorallem aber C1. Der Linearregler produziert ansich bereits einen Stromfluß. Je nach Voltagedrop auch eine ganze menge. Da er selbst am Masseanschluß KEINEN Elko hat, hast du parasitäre Einflüsse auf den Masseanschluß von C2.
So doof und unwahrscheinlich es auch klingen mag, so einfach ist es aber auch. Elkos vor und nach Spannungsreglern gehören direkt ans Pad. Der Zu und Ablauf vom Elkopad weg, nicht vom Spannungsregler.
Der Groundlayer ansich wird sehr niederimpedant sein, daher wird es in diesem Layout auch keinen großen Untscheid machen. Dennoch vielleicht einfach zum Berücksichtigen.
Ich route mittlerweile den Minuspol (hier der Pluspol) des Gleichrichters auf den Groundlayer, lasse ihn aber nicht Bestandteil davon sein, bei EAGLE nicht ganz einfach... Hintergrund ist, dass der Groundbezug des Gleichrichters immer an die niederimpedanteste Stelle nah am Elko sein sollte. Liegt er direkt am Groundlayer ist der Stromfluß bzw die Verteilung über den Layer ausschlaggebend dafür, wie gut diverse Zonen gefiltert sind oder nicht.
lg Joe