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SF Bandmaster Reverb Mod

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Offline LöD

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #15 am: 10.12.2015 19:46 »
Schau dir doch mal den Vibro King an, der hat quasi einen vollwertigen Tube Reverb 6G15 mit an Bord
Vielleicht lässt sich da was abspickeln...
Grüße
LöD
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

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Offline smid

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #16 am: 10.12.2015 23:57 »
Ah, den hatte ich nicht auf dem Schirm. Hab mir vorhin mal den Schaltplan geladen. Seh' ich mir morgen mal in Ruhe an, der hat ja auch noch eine Effektschleife und so.....

Danke für den Tip,
Andreas

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Offline smid

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #17 am: 22.12.2015 18:42 »
Nachdem die letzten Tage erstmal die unvermeidliche IKEA-Aktion angesagt war (wenn schon mal frei ist, dann muss schließlich auch am Nest gebaut werden....) habe ich heute Nachmittag die Schaltung mal so aufgebaut wie im letzten Anhang.
Funktioniert erstmal so, bin aber nicht so ganz am Ziel.
Mit der 7025 vor dem Halltreiber habe ich jetzt natürlich Pegel ohne Ende. Der Dwell Regler wird ab 1,5 zum Overdrive Regler  :devil: Da ist aber auch noch ein 1 Meg Poti für den Dwell verbaut, was wohl zu wenig Last ist.
Aktuell ist der Hallpegel ja unabhängig vom Dry-Weg. Das ist erstmal interessant (man kann, wenn mann will, den Hall "pur" hören), ist aber etwas unpraktisch, da man immer Dry und Hall regeln muss. Bezgl. des Klanges des Halls muss ich noch an den diversen Filtern an den Werten spielen. Geht aber schon in die richtige Richtung. Grundsätzlich ist der Reverb-Tone-Regler als Hochpass recht nützlich.
Mir gefällt das Design des Vibro-King ganz gut, ich denke ich werde als nächstes ein Stück in diese Richtung gehen. Also Hall komplett vor dem Tonestack.

Erstmal schönen Abend,
Andreas

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Offline smid

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Merry Christmas Surfmaster
« Antwort #18 am: 25.12.2015 15:19 »
Frohe Weihnachten Euch allen,
Andreas

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Offline LöD

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #19 am: 26.12.2015 11:07 »
geile Frontplatte! was werkelt da für ein Speaker? D120?

Gude!
LöD
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Offline dukesupersurf

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #20 am: 26.12.2015 20:28 »
Hallo , bevor Du wieder ganz umbaust , geh noch mal an die Vorstufe des Hallamps !
Die dürfte in der Tat schnell zerren , hätte ich sehen müssen . Ein Ecc83system ist ne Idee zu wenig und zwei zu viel . War bei meinen Projekten auch oft so . Laß erstmal die Kathoden-Cs weg , der zweite Rk 2.2k statt 820 . 47k als Ra und vielleicht sogar ne ECC81 auch nicht verkehrt .
IN meinen Units hab ich sogar ne Gegenkopplung wie in nem richtigem Amp gelegt . Der Hall-AÜ schafft auch keine Bässe , welche hier sehr schnell fuzzig klingen . Also 22n mind. auf 2.2n verkleinern .
tschüß , Thomas

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Offline smid

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #21 am: 27.12.2015 09:32 »
Hallo,

der Speaker stammt ursprünglich aus einem orangen Roland Cube 60 und war zwischenzeitlich in einem Bugera V22. Dort klang er etwas definierter in den Mitten als der "Bugera-Vintage-Speaker". Im Cube litt er unter dem doch recht kompakten, fast komplett geschlossenen Gehäuse, obwohl der Cube an sich ein ganz gelungener Transistor-Amp war. Ist mir leider mal bei einem Auftritt mit fürchterlichem Gestank unrettbar abgeraucht....
Das mit den Kathoden Cs probier ich mal. Den zweiten Rk habe ich bereits vergrößert, die 820 stammten aus einer Versorgung für zwei Trioden und führen bei nur einer Triode zu einem ungünstigeren Arbeitspunkt. 47k als Ra werde ich auch mal testen, ich hätte sogar noch eine 12AU7 zum Ausprobieren. Die Bässe habe ich schon mit dem RC-Glied am Dwell bei 1k abgeschnitten.
Meinst Du mit "Also 22n mind. auf 2.2n verkleinern" den C vor dem Tone?
Mit der Klangregelung bin ich sowieso noch am experimentieren. Der Tone-Regler als Low-Cut ist schon ganz gut, aber ich habe ein bisschen schrille Höhen, die ich gerne noch regelbar bedämpfen möchte. Ich hatte daran gedacht die nicht mehr benötigte Tremolo-Fußschalterbuchse gegen ein Poti zu tauschen.
Mit dem C parallel zum Hallübertrager habe ich noch etwas rumgespielt. 10nF statt 2.2nF bringen bei mir etwas mehr "drip".
Danke für die Tips.
Ach, wie schön über die freien Tage was zum Löten zu haben....

Viele Grüße,
Andreas


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Offline dukesupersurf

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #22 am: 27.12.2015 17:21 »
Hallo ,
ich meinte den 22n voor dem Halltreiber ECC81 . Der Dwellregler könnte noch einen Vorwiderstand vertragen , denn den aufgedreht würde die zweite Triuode schon zum Matschen bringen . Vielleicht für mehr Splash dann mit nem Brightcap wieder brücken . Die Art des Tonereglers im Tweed-Deluxe im Zusammenspiel mit Volume könnte vor oder nach der hallerzeugung vielleicht auch sinnvoll sein .
tschüß , Thomas

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Offline smid

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #23 am: 27.12.2015 19:01 »
Hallo, hab mal eine ECC82 vor der ECC81 ausprobiert und gemessen. Auch die reicht, um die ECC 81 in die Verzerrung zu bringen. Die ECC82 und der Dwell harmonieren ganz gut, die zweite Triode bleibt sauber. Aber schon ab 5V am Eingang der ECC81 (= Dwell auf 4) beginnt diese zu zerren. Deshalb frage ich mich, ob ich wirklich zwei Trioden davor brauche.
Den Toneregler vom Tweed schau ich mir mal an.
Der 22n ist eigentlich kein Problem, da ich ja vorher schon ziemlich stark hochpassfiltere. Ich habe am Ende kein störendes Dröhnen im Hall.

Danke und Gruß,
Andreas

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Offline smid

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #24 am: 28.12.2015 08:34 »
Hallo, ja, die Deluxe Tweed Tone/Volume Regelung ist bemerkenswert. Eine Art Höhenabsenkung kombiniert mit einer ziemlich steilen, verschiebbaren Bandsperre in den Mitten und überraschenden Effekten in den Reglerendbereichen.  :o
Das Thema Mittenabsenkung ist in der momentanen Anordnung eh noch offen. Dass die aktuelle Schaltung den Tonestack komplett umgeht, gefällt mir nicht so gut. Das "entfremdet" den Hall-Sound vom Dry-Sound und beide mischen sich nicht sehr homogen. Mein Gedanke war, entweder das Signal nicht am Eingang, sondern hinter dem Tonestack abzugreifen (also eher wie in der normalen Schaltung) oder den Hall vor dem Tonestack einzuspeisen (ähnlich wie im Vibro-King).
Mal sehen was der Tag so bringt.

Guten Morgen,
Andreas

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Offline LöD

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #25 am: 1.01.2016 08:41 »
Schrille Höhen und zerre bei hohen Dwell Einstellungen sind chatakteristisch für die 6G15 Hallschaltung.
Das zu zähmen kann biestig sein. Wenns gelingt hat man aber den geilsten Federhall den man sich vorstellen kann. Sei vorsichtig mit Änderungen, sonst verliert das Ganze evtl. seinen Charakter.
LöD
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Offline smid

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #26 am: 9.01.2016 16:59 »
So, jetzt hatte ich über die Feiertage Zeit, mir nochmal gründlich Gedanken über meine Schaltungsplanung zu machen. Dabei bin ich - was liegt auch näher - auf den Schaltplan des TT-Tube-Reverb gekommen. Das würde mechanisch schonmal klappen.
Also Schaltung a la Vibro-King, erst Reverb-Unit, dann "nackter" Amp. Drei Novalsockel, wie sie der TT-Aufbau mit EL844 statt 6K6 benötigt, sind ja frei.
Ich habe dann begonnen ein wenig herumzurechnen und bin an folgender Stelle gestolpert: in der TT-Schaltung wird die EL844 mit Ub 260V und Ug -8,5V an 22,8k betrieben. Im Kennlinienfeld kann ich das nur Pi mal Daumen eintragen, weil für den Arbeitspunkt keine Kennlinie mehr eingezeichnet ist und das  Kennlinienfeld Ug2 = 200V statt der vorhandenen 260V hat, siehe Anhang.

Gibt es ausser Pi mal Daumen eine präzisere Möglichkeit, so eine Situation zu berechnen oder hab ich irgendwo einen Denkfehler?

So komme ich auf max. ca. 1W Sprechleistung bei 17Vpp eingangsseitig, wobei das merklich unsymetrisch wird. Das ist nahe an dem, was die Standard-Treiberschaltung mit der 12AT7 in meinem Bandmaster macht.
Wenn ich die EL844 mir Ug -3V an einem AÜ mit 7k betreibe, komme ich auf 2,2W bei max. 6Vpp eingangsseitig. Das läge näher an der Fender-Unit, für die ich mit der 6K6 auf ca. max. 2,4W bei max. 48Vpp komme.

Muss ich mir da große Sorgen um die Stromversorgung machen?
Leider habe ich zu dem verbauten Netztrafo (125P3DX 022806) kein Datenblatt finden können.

Ich bin nebenbei auf einen aufschlussreichen Thread zum Thema "Blindvergleich von verschiedenen Reverbs" gestoßen:
https://surfguitar101.com/forums/topic/25376/?page=1
Hat jemand an dem Thread mitgewirkt?

Schönen Abend,
Andreas

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Offline LöD

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #27 am: 9.01.2016 21:39 »
Zum Thema Reverb und SG101 darfst du gerne mich fragen. Ich hab da einen -  ich sag mal - halbwegs brauchbaren Überblick...
Grüße
LöD
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Offline smid

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #28 am: 11.01.2016 23:03 »
Nachdem Du auf dem letzten SurferJoes die Gelegenheit hattest, dem Foto nach geschätzte 20 verschiedene Tube-Reverbs und nochmal so viele Bodentreter auszuprobieren, glaub ich Dir das gerne 8).

Ich bin fürs erste nochmal gründlich in der Theorie versunken und dabei, verschiedene Treiberkonzepte nachzuvollziehen (derer es dann doch erstaunlich viele gibt, siehe auch http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,20768.msg211164.html#msg211164 und http://www.valvewizard.co.uk/reverbdriver.html).

Ich hoffe ich schaffe es, am Wochenende mal wieder den Lötkolben einzustecken und werde dann berichten.

Danke erstmal an alle, die mir bisher geholfen haben,
 :gutenacht:
Andreas

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Offline smid

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Re: SF Bandmaster Reverb Mod
« Antwort #29 am: 16.01.2016 22:25 »
So, nun bin ich, statt den Lötkolben einzustecken, noch tiefer in der Theorie versunken...
Bin gerade dabei, mich in LTspice zurechtzufinden.
Das wird wohl was längeres.
Eine sehr erhellende Website ist zum Thema Spring-Reverb-Driver auch diese hier:
http://roymal.tripod.com
Das ganze zwar aus der Solid-State Perspektive, aber trotzdem nicht weniger interessant.

Bis demnächst,
Andreas