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Plexi-Clone klingt bassig/matscht

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Offline Stefan_L_01

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #15 am: 30.01.2016 21:17 »
Wenn das eine gainpot zu ist gehen ueber den 500 pf alle hoehen floten
Und auch wenn bright gain nicht auf null szeht
Fuer den normal fliessen die hoehen immer ueber die bypass caps und dem Ausgangswiderstand der bright eingangsstufe ab

Imo ein Designfehler
« Letzte Änderung: 30.01.2016 21:25 von Stefan_L_01 »

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Germy

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #16 am: 30.01.2016 22:05 »
Wenn das eine gainpot zu ist gehen ueber den 500 pf alle hoehen floten
Und auch wenn bright gain nicht auf null szeht
Fuer den normal fliessen die hoehen immer ueber die bypass caps und dem Ausgangswiderstand der bright eingangsstufe ab

Imo ein Designfehler

Dann hat Marshall da großen Blödsinn gebaut und das tausendfach.

Siehe unten.

Gruß Germy

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Offline Stefan_L_01

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #17 am: 31.01.2016 00:03 »
Yep. Marshall war doch eh nur Verkauefer, Kopierer und ein Hinterhofpfuscher bis zum 800
Benutzt jemand den normal?

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Offline cca88

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #18 am: 31.01.2016 02:37 »
Yep. Marshall war doch eh nur Verkauefer, Kopierer und ein Hinterhofpfuscher bis zum 800
Benutzt jemand den normal?

Ja ...in Verbindung mit dem Bright - sprich gekoppelt - oder mit "mitaufgedrehtem" Bright-Kanal... Dann kommen die Höhen auch wieder ;)

Aber nie allein mit zugedrehtem Bright-Channel...

Grüße

Jochen

PS: der schuldige Kondensator über dem Widerstand... das war sogar die Idee von Marshall/Bran... den hatte der Bassman nämlich nicht
« Letzte Änderung: 31.01.2016 02:39 von cca88 »

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Germy

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #19 am: 31.01.2016 07:53 »
...... wenn man 1962 geboren ist und in den 70ern mit Mucke angefangen hat.......

Da fehlte halt eine Mischstufe.

das erklärt aber nicht den bassigen und matschigen Klang.

Gruß Germy

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Offline Stefan_L_01

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #20 am: 31.01.2016 20:42 »
kann es sein dass das bright cap über dem bright gain pot fehlt, oder sieht man es nur nicht?
Der kleinere Entkoppel-C dürfte das nicht ganz kompensieren imo
« Letzte Änderung: 31.01.2016 20:45 von Stefan_L_01 »

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Manfred

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #21 am: 31.01.2016 23:40 »
Yep. Marshall war doch eh nur Verkauefer, Kopierer und ein Hinterhofpfuscher bis zum 800
Benutzt jemand den normal?
   :o

Ich persönlich finde dass Jim Marshall hat Respekt verdient hat.
Er hat die Amps nicht allein entwickelt, er hatte schon zu Beginn Fachleute in der Entwicklung.
http://hightechhistory.com/tag/dudley-craven/

Gruß
Manfred

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Offline cca88

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #22 am: 1.02.2016 07:26 »
   :o

Ich persönlich finde dass Jim Marshall hat Respekt verdient hat.
Er hat die Amps nicht allein entwickelt, er hatte schon zu Beginn Fachleute in der Entwicklung.
http://hightechhistory.com/tag/dudley-craven/

Gruß
Manfred

Hallo Manfred,

ich denke auch, daß Marshall Respekt verdient hat...

wenn auch nicht für die Basisentwicklung - die gebührt RCA - oder war es Sylvania, aus deren Schaltungspool sich wohl Leo Fender bedient hat...

Aber die Adaption, das Ohr an der Kundschaft, die grandiose Optik und das Durchhaltevermögen - allein dafür gebührt im der volle Respekt

Ich liebe Marshalls - technisch nicht perfekt - aber meines Erachtens - Amps mit Charme. Mindestens die Alten


Grüße

Jochen

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Offline Holzdruide

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #23 am: 1.02.2016 10:26 »
Yep. Marshall war doch eh nur Verkauefer, Kopierer und ein Hinterhofpfuscher bis zum 800
Benutzt jemand den normal?
Interessant wäre wie Du reagierst wenn Du mit nichts einen Betrieb aufbaust, und Dich später wenn Dein Name ein Begriff geworden ist jemand als früheren Hinterhofpfuscher betitelt.

Gruß Franz

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Offline Götz

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #24 am: 1.02.2016 12:51 »
So, da bin ich wieder   :)
Hui, Ihr seid ja schon früh richtig aufgekratzt  ;D

So, erstmal ein Update:
Röhrentausch - negativ
Tonestack: Treble Poti von log. auf linear geändert  :facepalm:  (aber voll aufgedreht ist das ja auch egal...)
                  der 500pf uber dem Bright-Vol fehlt  :facepalm: :facepalm: :facepalm: - da kontrolliert man 20x alle Details und übersieht so etwas Offensichtliches - argggghhh)
                  sonstige Verkabelung ist definitiv i.O.

Ich konnte den 500pf gestern leider nicht mehr einlöten, aber ich glaube nicht, daß das das Problem schon lösen wird, da auch der Normal-Channel deutlich fetter klingt das der des Linnemann. (Dessen Schaltung habe ich auch gecheckt - ist i.O)
Ich muß wohl noch weiter suchen..
Gruß,
Götz

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Offline _peter

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #25 am: 1.02.2016 14:15 »
Hallo,

du schreibst oben, du hättest alle Spannungen geprüft, ohne zu sagen, was "alle" heißt.
Vielleicht stimmt ja der Bias einer der Vorstufen nicht. Außerdem: Hast du mal gecheckt,
ob bei den Spannungsteilern zwischen den Stufen vielleicht ein Widerstand um einer
Zehnerpotenz daneben liegt? Das fällt manchmal auf den ersten und zweiten Blick nicht
auf.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Germy

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #26 am: 1.02.2016 16:58 »
Hallo Manfred,

ich denke auch, daß Marshall Respekt verdient hat...

wenn auch nicht für die Basisentwicklung - die gebührt RCA - oder war es Sylvania, aus deren Schaltungspool sich wohl Leo Fender bedient hat...

Aber die Adaption, das Ohr an der Kundschaft, die grandiose Optik und das Durchhaltevermögen - allein dafür gebührt im der volle Respekt

Ich liebe Marshalls - technisch nicht perfekt - aber meines Erachtens - Amps mit Charme. Mindestens die Alten


Grüße

Jochen

Das meine ich aber auch. Die waren nie perfekt (vielleicht der 2204 - ich habe ihn geliebt, wenn man etwas dran gelötet hatte), aber immer eine gute Grundlage um mit 20 DM ihm gewaltig Leben einzuhauchen. Ende 70er bis Anfang 80er waren es die ersten Amps, aus denen man gut klingende High-Gainer machen konnte. Die Trafos waren immer erste Sahne (wie gesagt bis 2204).

Und, sie waren im Gegensatz zu Mesa bezahlbar. Einen gebrauchten 50Watter gab es 1980 für 400 DM.

Gruß Germy

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Offline Nigel

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #27 am: 1.02.2016 18:40 »
Das meine ich aber auch. Die waren nie perfekt (vielleicht der 2204 - ich habe ihn geliebt, wenn man etwas dran gelötet hatte), aber immer eine gute Grundlage um mit 20 DM ihm gewaltig Leben einzuhauchen. Ende 70er bis Anfang 80er waren es die ersten Amps, aus denen man gut klingende High-Gainer machen konnte. Die Trafos waren immer erste Sahne (wie gesagt bis 2204).

Und, sie waren im Gegensatz zu Mesa bezahlbar. Einen gebrauchten 50Watter gab es 1980 für 400 DM.

Gruß Germy

Genau. Und die Marshallplatinen sind weit besser als ihr Ruf. Da kann man ewig drauf herumbraten ohne, dass sie kaputt gehen. Allerdings spielte ich noch nie einen unmodiizierten Marshall der mir gefiel (vom ersten Valvestate einmal abgesehen). Aber das mag nix bedeuten.

Die Platinen von Fender ab dem Red Knob bis Super Sonic sind von grauenhafter Qualität. Und bei Mesa ist nur deshalb alles so ordentlich verdrahtet, weil es nicht anders geht. Es würde aufgrund der Funktionsdichte und der hohen Verstärkung alles pfeifen und rauschen. Die ersten Mesas waren auch nur Princetons mit mehr Vorstufen, die ebenfalls nur verstärkten wie im Radiotron Designers Handbook, das auch bei Leo herumstand, beschrieben. Da war nix mit Klangformung wie es heute ist.

Nur meine 5Cent, ich erzähl so gerne, sorry.


Lieben Gruß,

Nigel

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Offline cca88

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #28 am: 1.02.2016 20:25 »
Genau. Und die Marshallplatinen sind weit besser als ihr Ruf. Da kann man ewig drauf herumbraten ohne, dass sie kaputt gehen. Allerdings spielte ich noch nie einen unmodiizierten Marshall der mir gefiel (vom ersten Valvestate einmal abgesehen). Aber das mag nix bedeuten.

Die Platinen von Fender ab dem Red Knob bis Super Sonic sind von grauenhafter Qualität. Und bei Mesa ist nur deshalb alles so ordentlich verdrahtet, weil es nicht anders geht. Es würde aufgrund der Funktionsdichte und der hohen Verstärkung alles pfeifen und rauschen. Die ersten Mesas waren auch nur Princetons mit mehr Vorstufen, die ebenfalls nur verstärkten wie im Radiotron Designers Handbook, das auch bei Leo herumstand, beschrieben. Da war nix mit Klangformung wie es heute ist.

Nur meine 5Cent, ich erzähl so gerne, sorry.


Lieben Gruß,

Nigel


ich zahl noch mal 5 Cent ein.

Dann sind es schon 10 Cent - gell?


Irgendwann knacken wir zusammen den Jackpot.


 8)

Grüße

Jochen

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Offline Götz

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Re: Plexi-Clone klingt bassig/matscht
« Antwort #29 am: 1.02.2016 20:47 »
So,
ich habe jetzt den 500pf am Vol-Poti eingebaut und der Unterschied war deutlich größer als erwartet. Dann habe ich nochmal alle relevanten Spannungen gemessen(ich liste mal nur die Anoden auf):
V1(I): 168V (Soll lt. Nov.-Plan=185V)
V1(II):135V (Soll 142V)
V2a:   133V (Soll 147V)
V2b:   238V (Soll:250V)
Der Unterschied (=minus 5%)seht jetzt noch nicht so verdächtig aus, im Vergleich mit dem Linnemann (den ich bisher noch nie gemessen hatte) fehlen aber eher 15-20%:
V1(I): 168V (1987: 198V)
V1(II):135V (1987: 170V)
V2a:   133V (1987: 172V)
V2b:   238V (1987: 285V)
Dementsprechend übersteuert mein Plexi-Clone deutlich mehr, was letztlich für mehr Bass/Mitten sorgt, das sich dann mit Zurückregeln der Volumes wieder ausgleichen lässt:

Wenn ich mit gebrückten Kanälen den 1987 CH I (Bright) voll auf und den CH II halb aufdrehe, entspricht das jetzt ungefähr der Einstellung CH I: 14:00 und CH II: 10:00 am Plexi-Clone - also sieht es so aus als ob eigentlich alles in Ordnung ist - es ist halt so, daß der November auf mehr Verzerrung ausgelegt ist, das ist im Grunde schon alles und hat eigentlich erst durch das Fehlen der Höhen (500pf und falsches Treble-Poti) so große Probleme gemacht....  :bier: