Hi
Ah, den Plan hatte ich übersehen.
Nun, Marshall ist nicht ganz konsistent bzgl. Pläne zu Schaltungen und auch Baujahren zu Seriennummern. Das "G" in der Seriennummer steht für 1975, kann auch sein, wenn der Amp dann z.B. erst am 7/2/76 getestet und montiert wurde.
Wer weiß es schon.
Die meisten Quellen geben die Produktion des JMP 2203/04 mit 1975 bis 1981 an. Ich meine, die Ecken wären ab 1976 oder 1978 an den Headshells gewesen, gemeinsam mit der Umstellung auf "Rocker Switches", die großen Schalter.
Wenn der "low" auf ein Gitter geht und der "high" auf das andere an V1, so sagt uns das noch nichts über die Kaskadierung (Serienschaltung der Trioden), denn diese wird mittels des Schließerkontaktes an der Low-Buchse realisiert.
Es läßt sich auf dem Bild nicht ganz genau erkennen, wo welche Leitung hingeht; einerseits stört der Blitz, andererseits scheint es, als wenn der Low-Kanal gar kein "Gainpoti" hätte, sprich, direkt ohne Regelung auf V2 geht (bzw. über den Teiler 470k : 470k mit 500pF gebrückt).
Auf dem Gainpoti sitzt 'nen Kondensator - hinsichtlich der Größe würde ich auf 5nF tippen, vielleicht aber auch 1nF oder 500pF.
Aber wie gesagt, der Signalverlauf ist meinerseits schon mehr Spekulation, weil es nicht genau erkennbar ist - denkbar ist auch ein Offenbach-Tuning: da wir die 820er Stufe vor die 2k7 gehängt (eine Variante).
Ist es aber so, wie ich annehme, so ist z.B. der High-Kanal insofern "falsch" angeschlossen, als das der 470k || 470 pF Teil gegen Masse geht (für den High Kanal).
Bleibt also nur ... den Signalverlauf Schritt für Schritt zu dokumentieren - welches Kabel geht wohin usw.
Gruß, Stone