Hola,
nee, gar nicht.
Der MOD12 ist zwar für einen Gitarrenspeker sehr linear, aber beileibe noch lange nicht für den Anwendungszweck gedacht, in dem der Celestion F12-X200 spielen soll, nämlich FRFR (full range, flat response).
Aber Jensen bringt gerade eine neue Serie raus, die sogenannte D-Serie, die soll wohl auch da hin ... zwar nicht direkt als FRFR, aber wohl in die Richtung. Schätze, die sind dann eher so eine Art Breitbänder, so ähnlich wie manche Doppelkonusse (z.B. Eminence Beta-12LTA)
https://www.jensentone.com/d-series/n12dhttps://www.jensentone.com/d-series/c12dwar eigentlich klar, dass die auch auf so etwas wie Celestion antworten (müssen)... ich habe da ja schon regelrecht darauf gelauert...
Was wohl dann Eminence drauf antwortet ....
Alle Boxenbauer und Modelling-Ampler halten sich jedoch noch zurück, was den Celestion F12 betrifft. Ich dachte zuerst, die würden sich alle drauf stürzen ... ein Fullrange Speaker mit der Ansprache eines Gitarrenspeakers ... gute Idee
... aber es ist nämlich gar net so einfach, eine wirklich gut abgestimmte Box damit zu konstruieren ... der Sound ist an sich gar nicht übel, Fullrange klappt echt richtig gut. Normale Musik drüber klingt recht gut, aber ...
Was mir so richtig sauer aufstößt, sind die Bässe. Gitarrenspeaker-Verhalten hin oder her ... egal wie man ihn einbaut... hinten offen, halboffen, geschlossen, extrem oder gar nicht bedämpft .... er klingt immer topfig und hohl ... das passt einfach nicht und geht nicht zusammen. Und Bassreflex funktioniert schon gleich überhaupt nicht, die Werte sind jenseits von Gut und Böse.
Celestion gibt sogar einen Bauvorschlag vor, und der ist aber so was von für die Tonne ... absolut blamabel, da reiner Dilettantismus.
https://celestion.com/speakerworld/irs/220/BUILD_THIS:_F12-X200_1x12_Cabinet_Design/ Das haben sich wohl auch so einige andere gedacht ... mal kucken, ob der Speaker mit diesen Voraussetzungen überhaupt eine Chance hat ... aufgrund des Namens gibt es bestimmt einige, die ihn trotzdem gut finden ... ich werde jedenfalls noch weiter damit experimentieren
Gruß
Häbbe