Hallo Gemeinde,
habe dieses Posting auch bei
www.aussensaiter.de ins Forum gestellt, aber wenig Resonanz bekommen, drum probiere ich es hier nochmal:
ich plane, eine alte, bisher rein akustische Jazzbox mit einem Pickup auszustatten. Und natürlich müssen dann auch je ein Vol. und Tone-Regler rein. Da hängt ja dann auch noch ein Kondensator dran ...
Leider hab ich von Gitarrenelektrik nicht so viel Ahnung.
Ich stelle mir einen amtlich trockenen Archtop-Sound vor, die Gitarre klingt akustisch aber schon sehr hell mit extrem vielen Höhen, trotz Nickel-Flatwound-Saiten.
Der Pickup soll ein Shadow Attila Zoller AZ48 in Halsposition werden. (warum? Der Pickup hat gute Jazzer-Referenzen und ist erschwinglich für 77 EU bei Thomann). Die Potis haben üblicherweise 500 kOhm, aber dann verlassen mich auch schon die Kenntnisse. Als Verdrahtungshilfe habe ich mal das Wiring Diagram der Ibanez PM100 aus dem Jahr 1997 genommen, die hat auch nur einen Humbucker am Hals:
(Eine Übersicht über die Verdrahtung aller möglichen Ibanez-Modelle gibts hier:
http://www.ibanez.com/wiring/models.asp?t=e )
Aus den Angaben im Bild werd ich nicht ganz schlau (500 kohm G, 500 kohm D, Kondensator 223).
Nimmt man für den VOl. Regler ein lineares oder ein logarithmisches 500-kOhm-Poti?
Selbige Frage für den Tone-Regler.
Welche Poti-Größe? Bei Tube-Town gibts 16 mm und 24 mm Potis. Was muß man beachten? Die Decke der Ketarre ist etwa 5 mm dick ...
Und dann der Kondensator: welchen Wert sollte er haben? Standard sind glaube ich 220 pF (oder 22 nF???). Die Gitarre ist aber sehr hell klingend, wäre da ein 470 pF besser? Oder empfiehlt jemand, gleich einen Tone-Vari-Schalter ("C-Switch") wie bei
www.gitarrenelektronik.de erhältlich?
Und welche Bauart sollte der Kondensator haben? Auch hier wieder die Auswahl bei Tube-Town: Keramik? Mallory? Orange Drops?
Es geht mir jetzt weniger um den Oberspitzenjazzboxsound à la Benson Schorsch, das ist mit dieser einfachen Gitarre (Framus Sorella) eh nicht hinzukriegen. Das Investitionsvolumen sollte sich daher auch in Grenzen halten. Aber vielleicht lassen sich mit ein paar Tips die üblichen Anfängerfehler vermeiden?
Danke für Eure Hilfe!
Gruß
Kurt