Lieber Andreas,
ich lese hier im Forum schon länger mit und habe mich jetzt angemeldet, weil mich dieses Projekt sehr interessiert. Ich hab schon seit 20 Jahren ein ’63er Fender Tube Reverb RI, aber mich reizt dieses Projekt und möchte es mit und für einen Kumpel für dessen Band bauen. Und noch eins in Reserve für mich … man kann nie zuviel Equipment haben.
Ich bin auch schon mit Grant Wills in Kontakt, der mir ein paar Fragen beantwortet hat.
Du lässt ja den Dry-Anteil wie beim Fender 6G15 durch eine Röhrenstufe laufen … sicher sinnvoll; werde ich auch so machen.
Interessant hierzu: Ich hab bei meinen Recherchen bzw. eigentlich eher bei ---- von dem 1976er Fender Tube Reverb erfahren (Silverface – nur ca. ein Jahr gebaut), von dem ich vorher nichts wusste; der hat sogar für die Impedanz-Dry-Wet-Problematik eine vierte Röhre spendiert bekommen. Die Meinungen zum Klang gehen scheinbar sehr auseinander. Ich habe das Ding noch nicht gehört.
Da Du eine handvoll mehr Widerstände und Kondensatoren verbaust als Grant, gehe ich davon aus, dass das sinnvoll ist – ich nehme auch das als Empfehlung.
Meine Fragen sind jetzt zur Stromversorgung:
– Ringkerntrafo ist klar – vielleicht kannst Du mir genau das Ding empfehlen, was Du verbaut hast – es sollte wohl ein 230V -> 230V + 6V sein? Oder mit welchen Spannungen gehst Du an die Röhren?
– dein Gleichrichter-/Filter-Board, was ich auf dem Foto sehe (Du hast es nicht im Schaltplan), sieht mit den sieben Elkos etwas anders aus, als die zwei Elkos, die Grant in seinem Schaltplan zeigt (wobei er seine Stromversorgung ja etwas ungewöhnlich aufgebaut hat – aber gefiltert werden muss ja eh). Das sieht mir nach einem vorgefertigten Board aus – kannst Du eins empfehlen?
Erstmal vielen Dank für die Inspiration zu diesem Projekt.
Holger