Hey Leute
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heute hab ich mal eine kleine Frage, zu der ich leider im Netz immer nur bruchstückhafte Infos finden konnte.
Es geht um folgendes: Aktuell (freie Abende im Lockdown sei dank
) beschäftige ich mich ein wenig mit HotRod Plexis, den Schaltungsunterschieden der einzelnen gängigen Hersteller (Fortin, Cameron, Friedman, Ceriatone etc...) und den Layouts dazu. Ich hatte in 2019 schon einen Ceriatone Yeti gebaut der gut läuft und wollte mich dahingehend mal tiefer einarbeiten.
Jetzt ist mir aber bei verschiedenen Modellen aufgefallen, dass diese - vorallem die 100W-Varianten - im Netzteil mehrere seriell geschaltete Filter-Elkos verwenden. Also z.B. 100uF/500V und 100uF/500V in Serie mit jeweils 220k Widerstand parallel.
Nach Adam Riese bekomm ich da doch letzten Endes eine Kapazität von "nur" 50uF mit 1000V Spannungs-Rating raus, wofür mir in dieser Applikation ja ein einzelner Becher-Elko mit 50uF locker gereicht hätte. B+ bei den Plexis bewegt sich ja in aller Regel bei maximal ~490V komplett ohne Röhren. Der Yeti fährt z.B. genau dieses Setup, wo keinerlei Elkos in Serie sitzen und durchgehend 50uF/500V-Modelle verwendet werden.
Insgesamt scheint mir das ein wenig zufällig ausgewählt zu sein, da sich das auch nicht auf "100W schaltet die Elkos in Serie, 50W lässt sie so" beschränken lässt. Sind das dann letzten Endes auch nur kopierte Layouts wo die Becher-Elkos in Reihe reine Sicherheitsvorkehrung sind? Würde zumindest gerne wissen ob ich da etwas praktisches an dieser Vorgehensweise übersehen hab.
Grüße,
CfC