Nur, dass das nicht falsch ankommt.
Ich war in dem "Komplexität" Post etwas, sagen wir "eindringlich", das war aber nicht böse gemeint - also sorry wenn das vielleicht so ankam... Das hatte eher den Hintergrund, dass es nicht immer darum geht eine perfekte Analyse zu machen.
Für die Bandbreite an Jobs, die man in der Audio-Elektronik macht, genügt es zu sehen, wie etwas "in etwa" Auswirkungen hat. Jeder komplexerer Parameter, wie etwa die Reatktivität, Dämpfung oder wie auch immer man es nennen mag, sind sicherlich am Ende theorienaher, aber eben auch schwerer greifbar und nicht zwangsläufig praxisnah. Die Abhängigkeit des Raumes zum Beispiel müsste dann auch simuliert sein.
Klar hilft es im Verständnis sich tiefer damit zu beschäftigen. An dieser Stelle ist das aber nicht notwendig gewesen, weil es keinen Bezug zu Bauteilgrößen, Resonanz oder gar Dämpfung gab und es nicht darum geht, eine Vorstellung des Klangs zu bekommen (die man aber durchaus aus dem obigen Plot ableiten kann.
Die Analyse hätte ich stumpf an einem Captor machen können, dann wäre alles da gewesen. Das hilft aber nicht, wenn Du dieses zum Beispiel reproduzieren möchtest. Weil jedes Element, welches außerhalb des Systems hinzugefügt wird, zwangsläufig andere Ergebnisse liefert durch Umgebung und vor allem aber Toleranz. (Für dieses Beispiel sicherlich nicht notwendig).
Der Ein oder Andere sitzt aber vielleicht zu Hause, hat ganz rudimentäre Mittel und will einfach seinen MT15 entmumpfen. Er kann das mit einem festen 8.x Widerstand und einer freien Software reproduzieren, es ist noch nichtmal notwendig die Selbe zu nehmen.
Ich sage mit diesem Plot nur, dass ein Frequenzbereich definiert ist. Nicht wie es am Ende klingt.
Nichts für ungut man
Ich schätze Dich hoch!
LG
PS: Endstanden ist das auch eher für Gitarristen im Zuge dieses Videos, nicht etwa für Techniker.
https://www.youtube.com/watch?v=RhYoBUsSINw