Servus,
so, der Amp köchelt wieder schön vor sich hin.
Alle Tantal-Elkos habe ich wieder durch Tantal-Elkos ersetzen lassen, bei R. wurde ich bestens fündig.
Die Orange-Drops sind durch spannungsfestere ersetzt, Dirk hatte.
Die Kokelwiderstände sind ersetzt und von der Platine abseitig gelötet, so dass sie nicht mehr dicht anliegen.
Die Platine habe ich durch (m)einen Spezi mit den betreffenden Bauelementen neu bestücken lassen, für ihn war das fast nur ein Minutenakt, da er das entsprechende Lötequipment hat und mit Platinen sehr geübt ist.
Die einzige Röhre, die in ihrem beiden Anodenströmen mehr oder weniger fraglich bis verbraucht war, habe ich gegen eine neue 12AX7 JJ ausgetauscht - V5.
Die Optokoppler funktionieren alle einwandfrei.
Der Amp kann nun wieder Clean bis echt "Bratsound".
Beim Einbau des Chassis machte sich ein Brumm bemerkbar; derselbe wie beim offen liegenden Chassis. Die Ursache war schnell gefunden: Die Metallfolie unter dem Gehäusedeckel, die zur Abschirmung dient, war mit einer gelblichen Schicht ziemlich versifft, so dass sie mit dem Chassis keine Verbindung mehr zustande brachte. Isopropanol half.
Anbei für Interessierte der Schaltplan. Für Anmerkungen und Korrekturen oder zum Ausdrucken in DIN A3. Ich habe ihn neu gezeichnet, da das Original für mich zumindest schwer lesbar war. Auch habe ich die Vorstufe gedreht, so dass sie von links nach rechts läuft. Die rot markierten Bauelemente konnte ich in ihren Werten nicht wirklich deuten. Auch tue ich mich immer noch mit den +2,4 Volt bei den "Negative Supplies" etwas schwer; hier meine ich, tatsächlich eine positive Spannung gemessen zu haben.
Es ist (m)ein althergebrachtes Word-File. Beim Umwandeln eines .doc in ein .pdf werden alle Pfeile alle zu dick. Das zu korrigieren, hatte ich keine Lust, denn da müsste ich alle Pfeile aufwändig umzeichnen. Auch wenn ich online das .doc in ein .jpg wandeln lasse, so werden alle Pfeile dicker, da auch diese Umwandlung zunächst über ein .pdf geschieht. Daher seht es mir bitte nach, wenn ich immer noch in uraltem Word zeichne. Lesbar ist jedenfalls alles und bei einem Laserdrucker in DIN A3 wird es gestochen scharf.
Gruß Michael