...trotz allem klingen ENGLs geil. Ich hatte nen Blackmore, dann nen Savage 120. Hatte mir dann mal einen VH4 gekauft, der zugunsten des Savage 120 schnell wieder gehen musste. Grund: Der VH4 hatte mehr Nebengeräusche, der 4. Kanal unbrauchbar, da bei 11 Uhr Stellung schon viel zu viel Gain, und der 2. Kanal in Sachen Kratzbürstigkeit dem ENGL auch weit unterlegen war (gut, wer's mag).
Der Savage 120 ist in Sachen cremige Gain Sounds echt top.
Ich hatte mit dem Amp bis auf ausgeleierte Endröhrensockel-Kelchfedern nie Ausfall-Probleme und das trotz der "schlechten" Verarbeitung.
Nun benutze ich nur noch Eigenbäue. Und da auch mit Teil-Platinen Montage à la VH 4. Gut die Potis sind bei mir auch noch frei verdrahtet. Das aber auch nur, weil es für Privatleute einfach keine ordentlichen Potis für PCB Montage gibt. Solange alles mechanisch einwandfrei ausgeführt ist, passt das schon. Der Savage hat z.B. gekapselte Alps Potis, die mit dem Gehäuse verschraubt sind. Wenn die Platine nun ohne mech. Spannung mit den Poti's verlötet sind, ist das für mich ok.
Ich versteh einfach nicht, warum hier immer so über Platinen-Amps und ENGL im speziellen hergezogen wird. Bei der Komplexität eines solchen Amps muß man schon so verrückt wie Larry sein, um das mit Freiverdrahtung zu lösen. In meinen 1,5+1,5 Kanälern habe ich auch ca. 15 bis 20 Relais, eine MIDI Ansteuerung, und das ohne Platine macht einfach keinen Spaß mehr...