Stahlröhre hat recht: In der deutschen Röhrenliteratur (z.B.: Barkhausen oder Schröder) wird für den internen Anodenwiderstand das Kürzel Ri verwendet.
International dagegen findet man die anderen erwähnten Kürzel.
Da wird man einen Ri vergeblich suchen.
Ich verwende gern "ra" (oder auch rp, wenn ich in US Foren unterwegs bin), zum einen, weil das eine Unterscheidung zum Lastwiderstand (oder Außenwiderstand) Ra erlaubt, zum anderen, weil ich Ri lieber für den Innenwiderstand der gesamten Stufe verwende.
Übrigens, der interne Anodenwiderstand ist keineswegs konstant, sondern variiert mit der Anodenspannung und dem Anodenstrom, bei Pentoden/Tetroden auch mit der Schirmgitterspannung.
Generell ergibt er sich als Kehrwert der Steigung der entsprechenden Ia(Ua) - Kennlinie aus dem Datenblatt.
Heißt: Je flacher die Anoden-Kennlinie, desto höher der Ri (oder ra
).