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Gridstopper und Schirmgitterwiderstand berechnen bei EL95

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Offline Cons

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Hallo zusammen,

ich möchte eine SE Endstufe mit einer EL95 aufbauen.

Nun bin ich mir aber unsicher, was den Gridstopper und den Schirmgitterwiderstand betrifft.

Was ich in Erfahrung bringen konnte, in Verbindung mit der Eingangskapazität ergibt der Gridstopper ein Tiefpassfilter mit 15 Mhz.
Beim Schirmgitterwiderstand soll es wohl so ähnlich berechnet werden.

Ist das richtig, oder liege ich da völlig verkehrt?

Wie berechnet man den Gridstopper und den Schirmgitterwiderstand für die EL95 genau?


Gruß
Const

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Offline Helmholtz

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Wenn's nicht gerade ein Kurzwellenverstärker werden soll, muss man sich über den Einfluss der Gitter-Vorwiderstände bei Endpentoden auf Frequenzgang und Betrieb mit üblichen Werten keine Gedanken machen.
Exakte Berechnungen sind kaum möglich und auch nicht nötig.
G1- und G2- Vorwiderstände werden empfohlen, um HF-Schwingneigung zu unterbinden.
Übliche Werte für den G1-Vorwiderstand sind 1k bis 10k.
Der G2-Vorwiderstand hat auch die Aufgabe, die Schirmgitter-Verlustleistung bei Übersteuerung zu reduzieren und somit die Lebensdauer der Röhre zu erhöhen.
Übliche Werte sind 470R bis 2.2k.
Höhere Werte erzeugen mehr Kompression , verringern aber die Verstärkung und evtl. auch die Ausgangsleistung.
Manche Verstärker verzichten komplett auf die Vorwiderstände, was etwas leichtfertig erscheint.

http://valvewizard.co.uk/se.html

https://patric-sokoll.de/R%C3%B6hrenmuseum/Datenbank/PDF/Datenblatt%20EL95%20Philips%20[www.tubedata.info].pdf
« Letzte Änderung: 29.10.2023 18:05 von Helmholtz »

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Offline Cons

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Wenn's nicht gerade ein Kurzwellenverstärker werden soll, muss man sich über den Einfluss der Gitter-Vorwiderstände bei Endpentoden auf Frequenzgang und Betrieb mit üblichen Werten keine Gedanken machen.
Exakte Berechnungen sind kaum möglich und auch nicht nötig.
G1- und G2- Vorwiderstände werden empfohlen, um HF-Schwingneigung zu unterbinden.
Übliche Werte für den G1-Vorwiderstand sind 1k bis 10k.
Der G2-Vorwiderstand hat auch die Aufgabe, die Schirmgitter-Verlustleistung bei Übersteuerung zu reduzieren und somit die Lebensdauer der Röhre zu erhöhen.
Übliche Werte sind 470R bis 2.2k.
Höhere Werte erzeugen mehr Kompression , verringern aber die Verstärkung und evtl. auch die Ausgangsleistung.
Manche Verstärker verzichten komplett auf die Vorwiderstände, was etwas leichtfertig erscheint.

http://valvewizard.co.uk/se.html

https://patric-sokoll.de/R%C3%B6hrenmuseum/Datenbank/PDF/Datenblatt%20EL95%20Philips%20[www.tubedata.info].pdf

 Hallo Helmholtz,

vielen Dank für die Hilfe.
Nein nein, ein Kurzwellenverstärker soll es nicht werden, nur eine NF-Endstufe für einen Gitarrenverstärker.

Da muss man dann eben ausprobieren, was am besten funktioniert. Kommt ja auch immer etwas auf die
Verdrahtung im Gehäuse an, bzw. den gesamten Aufbau der Schaltung, welcher Widerstandswert optimal ist.
So lange er sich in den von Dir genannten Bereichen bewegt.

Gruß
Cons