Vielleicht hilft einem mein Erfahrungsbericht bei der Einstellung des Loops auch ein bisschen, einige der Findings hier kann ich auf jeden Fall bestätigen und hab sie selbst auf meinen verwendeten TT-Loop umgemünzt.
Mein erster TT-Loop landete in einem komplett aus TT-Komponenten aufgebauten Ceriatone Yeti den ich mir mal überlegt hatte (Dirk erinnert sich evtl. sogar an den Austausch zum Chassis als es noch den Custom-Lasershop gab
).
Wer den Amp kennt, weiß dass das ein Jose Master Marshall-Derivat ist, der leider den Master vorm Tone Stack hat, was natürlich das Send-Level komplett inkonsistent werden lässt, besonders wenn man die Jose-Dioden des Amps nutzt.
Ich hab tatsächlich den TT-Loop dahingehend etwas missbraucht, als dass der hier angesprochene Send-Spannungsteiler bei mir je nach Stellung des Clipping-Schalters eingestellt wird und somit die Send-Stufe als Kompensation dient. Macht zwar den Send-Level immernoch nicht fix, aber einheitlich je nach eingestelltem "Clipping".
Hierbei ist mir auf jeden Fall auch aufgefallen dass der Loop einen merklichen Hochpass hat wenn man C2 nicht ordentlich überdimensioniert, den Juli2024-Fix begrüße ich also auf jeden Fall. Weil ich noch ein paar Wima-Steine dahatte hab ich einfach einen 0.47uF genommen, der hat ein für die Ohren befriedigendes Ergebnis geliefert.
Man muss insgesamt sicherlich so fair sein zu sagen, dass der hier verursachte Hochpass nich bei jedem Amp auffallen würde. Der Yeti hat 0.1uF-PI-Koppelkondensatoren und einen Resonace Poti, trotz tight einstellbarem Preamp scheppert das Ding also recht ordentlich und 75Hz Highpass machen sich sehr schnell bemerkbar.