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Das "Schreckto" Projekt

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Offline Chryz

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #165 am: 19.02.2008 00:41 »
Servus Marc,
inwiefern ist mein System denn "falsch"? Den Lautstärkeunterschied konnte ich ausgleichen.

Das Send Poti soll doch den ganzen Effektweg beeinflussen. Wenn ich das Dry Signal vorher abgreife (siehe Bild) hab ich doch wieder das Problem der Unterschiedlichen Lautstärke.  ??? Dreh ich den Send höher, wird das Dry Signal verhältnismäßig leiser.
Und welchen Effekt soll das größere Send-Poti bringen?

Das "Return Poti" ist beim Recti Loop eigentlich ein Master Poti und sitzt nach der Aufholstufe. Spricht was dagegen? Ich gehe daher mit den beiden 270K direkt auf das Gitter der Aufholstufe.
Anbei der aktualisierte Plan mit deinem Vorschlag. (Habs allerdings noch nicht umgebaut)
mfg

Chryz

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Offline mac-alex_2003

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #166 am: 19.02.2008 06:33 »
Morgen,

"falsch" war in Bezug auf die Pegelunterschiede gemeint.

Dein Problem war doch der zu geringe Dry-Anteil. Legst Du den Dry-Abgriff vor das Poti ist der Pegel höher.

Das Send-Poti soll lediglich den Signalanteil anpassen, der an den Effekt geht, das Verhältnis stellst Du nachher mit dem Mix-Regler ja ein. Das größere Send-Poti gibt Dir mehr Pegel im Dry-Weg und bei Bedarf auch im Send-Weg.

Wenn Du einen -10dB Bodeneffekt ansteuerst ziehst Du so den Dry-Pegel nicht noch weit runter um ihn nachher wieder aufholen zu müssen, was dem Rauschen gut tut.

Klar kannst Du das Return-Poti auch weglassen und ein Masterpoti hinter die Aufholstufe machen. Vorteil des Return-Potis ist, dass Du den Pegel vor der Stufe anpassen kannst. Im Prinzip tut beides. Du musst halt den Return-Pfad dann fest einpegeln um die Röhre nicht zu übersteuern.

Einfach ausprobieren und schauen was Dir besser gefällt.

Viele Grüße,
Marc

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Offline Chryz

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #167 am: 23.02.2008 19:21 »
Moin zusammen,
ich habe mich mal wieder drangesetzt und die Änderungen ausprobiert.
Was mir positiv aufgefallen ist:
- Mit dem Sendregler kann ich nun das Effekt level schön einstellen und dadurch das Verhältnis von Dry/Wet angleichen.
- FX Master Poti regelt die Gesamtlaustärke des FX Wegs.
Negativ:
- Send und Return Regler muss ich fast ganz aufdrehen, damit die Lautstärken passen. Ich habe es bisher nur mit dem Robote Delay ausprobiert und da reicht es gerade. Aber viel Reserve ist halt nicht da.

Ich habe schon R14 von 390k wieder auf 180k runtergesetzt, sonst geht das gar nicht. Bringt es was R15 und R16 noch runterzusetzen? So auf 150K?
Anbei mal der ganze Schaltplan vom FX Loop.

mfg

Chryz

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Offline Chryz

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #168 am: 6.03.2008 22:43 »
Servus zusammen,
mittlerweile ist der FX Loop mit einem richtigen Stereopoti eingebaut und damit fertig. Der Mix Regler macht jetzt endlich, das was er soll. Vielen Dank nochmal besonders an Marc für seine Hilfe!
Mit der geringen Reserve der Lautstärke werde ich erstmal leben und hoffen, dass der Pegel auch mit anderen Effekten ausreicht.

Wie schon in einem anderen Thema erwähnt ist mein Impedanzschalter kaputt gegangen. Ich habe es mehr zufällig gemerkt, dass der Sound wesentlich leiser wurde, wenn man am Schalter gewackelt hat. Auf Empfehlung von Dirk habe ich jetzt einen Alpha Stufenschalter bestellt. Er hat ebenfalls 3 Positionen und 4 Schaltebenen. An der Verdrahtung ändert sich also nichts.

Jetzt suche ich noch eine geschickte Lösung um meine ganzen "6,3V Kabel" miteinander zu verbinden. Bisher sind die einfach auf zwei Lüsterklemmen verteilt. Das einfachste wäre eine Mini Lötleiste, an der die ganzen Kabel festgelötet werden. Spricht etwas gegen diese Lösung? Oder gibt es noch was schöneres?
mfg

Chryz

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Offline Chryz

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #169 am: 28.03.2008 11:55 »
Servus,
nachdem die groben Umbauarbeiten vorüber sind, hab ich den Amp mal wieder eingepackt und seiner eigentlichen Bestimmung übergeben > Musik!  :headphone:

Dabei ist mir eine kleine Fehlfunktion in der Schaltmatrix aufgefallen, deren Ursache mir bisher schleierhaft ist. :(
Der Fehler tritt ausschließlich im Orange Kanal auf. Und zwar geht der gewählte Kanal aus (=kein Kanal aktiv, wie beim Einschalten), wenn ich am Fusschalter den FX für den Or-Kanal ein- oder ausschalte. Und zwar nur beim Fussschalter und ausschließlich, wenn der FX Schalter am Amp auf "on" steht.
Anbei der Schaltplan.

Es scheint irgendwie eine Art Reset zu geben. Möglicherweise durch einen Spannungseinbruch oder einen Kurzschluss. Ich konnte aber bisher nichts dergleichen messen oder erkennen. Kann dafür die lange Leitung zum FS verantwortlich sein? Was könnte es sonst für Ursachen geben? Defekter IC? Oder doch ein Fehler in der Verkabelung?
mfg

Chryz

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Offline Chryz

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #170 am: 31.03.2008 19:36 »
Guten abend zusammen,
ich bastel immer noch an dem o.g. Problem: Kanal geht aus, wenn der FX am Fussschalter betätigt wird.

Den IC kann ich mittlerweile ausschliessen (gepriesen sei die Sockel-Technik). Und ich konnte das Problem insofern eingrenzen, als dass der Kanal anbleibt, wenn ich nur die LED am Fussschalter abklemme. Dann kann ich den FX schalten wie ich will und der Kanal bleibt.
Der Fehler muss also irgendetwas mit der LED, bzw. den Versorgungsleitungen zu tun haben. Durchgemessen habe ich alle Leitungen. Frei nach dem Motto "wer misst, misst Mist" hab ich mal die Masseleitung der LED überbrückt (10m Kabel zum FS durch 30cm Krokoklemme) und siehe da: Der Kanal bleibt an!  :o

Soweit so gut, aber warum??
Ich messe einen Widerstand von ca. 1,7Ohm bei der betreffenden Masseleitung. Das Kabel zum Fusschalter ist 10m lang. Kann der Kabelwiderstand so hoch sein, dass die Spannung für einen Augenblick zusammenbricht?
Kann mir jemand helfen? Ich kann keinen Kurzschluss feststellen, Lötstellen hab ich nachgelötet...
mfg

Chryz

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Offline MetalBasti

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #171 am: 1.04.2008 13:36 »
Hi,

dann pack doch mal ein paar µF parallel zur Versorgung in den Fußschalter. (falls du das nicht gemacht hast)
Dass sollte Stromspitzen beim schalten abfangen und die Spannung wird dann sicher kaum noch einbrechen.

Außerdem ist standard jeden IC einzeln mit 100nF puffern.

Gruß Basti

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Offline Chryz

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #172 am: 1.04.2008 13:45 »
Servus Basti,
die Ics sind alle einzeln mit 100n gepuffert und zwar direkt neben dem jeweiligen IC. Im Fussschalter selbst habe ich nicht nochmal extra Elkos drin.
Heißt das denn, dass die Stromspitzen tatsächlich durch die lange Leitung entstehen? Eine LED an sich zieht ja nicht so viel Strom. Und wenn ja, warum passiert das absolut reproduzierbar nur beim Orange Kanal?

Ich werds auf jeden Fall nachher probieren. Danke!
mfg

Chryz

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Offline Chryz

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #173 am: 1.04.2008 17:42 »
Servus,
also: auch mit 100µF an der Spannungsversorgung im FS verabschiedet sich der Kanal  >:(
Die Suche geht weiter...
mfg

Chryz

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Offline Chryz

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #174 am: 1.04.2008 18:47 »
Servus zusammen,
ich habe jetzt ein Lösung gefunden, quick & dirty... ich hab die betreffende Masseleitung der LED auf einen anderen Pin des FS-Kabels gelegt und siehe da: Kanal bleibt an.
Aber mich wurmt es trotzdem, dass ich den Fehler nicht gefunden habe.  >:(
mfg

Chryz

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Offline Chryz

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #175 am: 12.09.2008 19:20 »
Servus zusammen,
da mich die Feedback Regelung meines Amps nie zufrieden gestellt hat, habe ich den Schreckto aufgeschraubt und nach Verbesserungen gesucht. Bisher hat das FB der Endstufe eine deutliche Lautstärkeabsenkung bewirkt und der Sound der wurde sehr mulmig, sprich bass-lastig und dumpf. Das hat dazu geführt, dass ich das FB im Clean Kanal ganz rausgenommen habe und in den anderen Kanälen (hier ist es schaltbar) nie benutzt habe.
Hier nun meine Erkenntnisse:

Als Übeltäter hatte ich den 100n (der am 8Ohm Tap hängt) im Verdacht. Dann ist mir aufgefallen, dass der SLO100 gar keinen C an dieser Stelle vorgesehen hat. Evtl. unterdrückt dieser C beim Mesa nur die Schaltgeräusche, da nur bei dem das FB schaltbar ist. Ganz ohne C gefiel mir der Sound allerdings nicht: es bewirkt v.a. eine Lautstärkeabsenkung.
Nächster Versuch 22n statt 100n: Der Sound ist schon etwas weniger bass-lastig und man kann die Höhen erahnen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Am Ende bin ich bei 120p(!) gelandet. Diese Variante könnte für alle interessant sein, die den Mesa zu "britzelig" finden. Die Höhen kommen durch die Gegenkopplung nicht mehr harsch rüber, der Sound wird etwas braver, ohne das Klangbild völlig zu verändern.

Interessant fand ich auch 500p an dieser Stelle: der Sound bekommt dadurch einen kleinen Kick in den (Hoch)Mitten. Ich kann nur anregen, an dieser Stelle mal zu experimentieren, das fördert durchaus interessante Ergebnisse zu Tage.  :)
Schönen Gruß vom

Chryz

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Offline Kramusha

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #176 am: 12.09.2008 19:26 »
Meinst du den ersten Kondensator nach dem FB> Pfeil? Wenn du den verkleinerst, werden die Bässe weniger gegengekoppelt und es wummert mehr.. So wie eine Depthregelung. Den meinst du doch nicht oder? C40 würde ich eher vermuten..

Lg Stefan :)

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Offline Chryz

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #177 am: 12.09.2008 19:37 »
Servus,
nein ich meine tatsächlich den 100n, der direkt am 8Ohm Tap hängt.

Verstehe ich deine Aussage richtig, dass meine Beobachtung / "Behörung" theoretisch gesehen nicht möglich ist?  :angel:
mfg

Chryz

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Offline Kramusha

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #178 am: 12.09.2008 19:53 »
So ist es  ???

Erklärung Phaseninverter:
Auf der Seite des Mastervolumes (von der Vorstufe das..) hast du ein Signal mit einer Phasenlage, auf der anderen Seite sollte jetzt auch ein Signal mit gleicher Phasenlage ankommen, dann hat man eine Gegenkopplung. Je mehr Signal mal auf dem zweiten Eingang reinschickt, desto stärker ist diese Gegenkopplung.

Gut, der Widerstand eines Kondensators nimmt zu wenn die Frequenz sinkt. Je kleiner der Kondensator ist, desto größer ist sein Widerstand für tiefe Frequenzen.

Angenommen man hat einen 100n drin, dann ist der für Bässe trotzdem noch fast ein Stück Draht (ich hab den Taschenrechner nicht da..) und man hat deswegen in den Bässen eine starke Gegenkopplung. Dadurch hat man eine große Kontrolle über den Lautsprecher und es wummert nicht.

Macht man den Kondensator kleiner, dann wird der Widerstand für die Bässe größer und die Gegenkopplung wird kleiner --> Mehr wummern.

Lg Stefan :)

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Offline Chryz

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Re: Das "Schreckto" Projekt
« Antwort #179 am: 12.09.2008 20:04 »
Servus Stefan,
hast du ne Möglichkeit es mal auszuprobieren?
mfg

Chryz