Ersetze den 250k Overall MV doch durch einen 1M. Simuliere das gnaze mal Tone Stack Calc.
Mehr Gain bekommst Du in der Tat, wenn Du den 39k verkleinerst, aber auch durch verändern der Spannungsteiler. Auch überbrücken der Kathodenwiderstände mit Kondensatoren wirkt wunder. Kannst mit 22uF (Elko) anfangen und Dich je nach "Matschigkeit" bis zu werten unter 1µF hinarbeiten.
BEdenke aber, daß jede gainvermindernde oder -erhöhende MAßnahme auch klangliche Unterschiede hervorruft. Du änderst nämlich den Obertongehalt, und das äußert sich in subtilen VEränderungen der Zerrstruktur, -harmonie und Spielgefühl. Nimm Dir einfach viel ZEit und experimentiere rum. Ich glaub die Ampgurus haben auch mal so angefangen...
Die einzige "Bassquelle" bei Zerrsounds, die man gut ausschöpfen kann, ohne die ZErre matschig werden zu lassen, ist imo die Feedbackloop. Du kannst mal den 100n Kondensator nach dem FB Abgriff im Feedbackweg spaßeshalber mit nem 1M Poti überbrücken, dann hast Du einen "Resonance" Regler. Der nimmt allerdings Bass weg, wenn das 1M Poti den Kondi kurzschliesst. Bekämst also nicht mehr Bass als bisher. Hier ist aber auf jeden Fall ein weites Experimentierfeld, was oft unterschätzt wird. Kannst auch mit den Presenceschaltungen experimentieren.... Schau dir doch mal den Resonancekreis vom 5150 an, der macht ja auch nen gesunden Bass.