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Fragen zum Bau eines Mesa Rectos

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Offline Hannes

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #90 am: 2.08.2004 18:00 »
Hallo!

Wie wär's mit einem Emitter- oder Sourcefolger mit einem Hochspannungs-Bipolar oder -MOSFET? Hört man nicht, da es nicht verzerrt. Mit einem IRF7xx oder IRF810 etc. kannst Du das genau wie mit einer Triode aufbauen. Dann den Overall-Master dahinter.

Alternativ, solltest Du noch eine Triode übrig haben, einen Kathodenfolger.

Grüße
Hannes

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #91 am: 2.08.2004 18:11 »
Höhrt sich gut, hab zwar keien ahnung wie ich das machen soll, aber gt anhöhren tut sichs ;)
Hier wäre aber auch ein punkt der mich wundert, warum ist normalerweise die letzte Triode im Preamp immer als Kathoden-folger aufgebaut, wenn die letzte im zugeschalteten FX-Loop nen Anodenfolger ist, sollte da nicht auch besser nen Kathoden follger hin???

mfg

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Offline headcrash

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #92 am: 2.08.2004 20:44 »
Ersetze den 250k Overall MV doch durch einen 1M. Simuliere das gnaze mal Tone Stack Calc.
Mehr Gain bekommst Du in der Tat, wenn Du den 39k verkleinerst, aber auch durch verändern der Spannungsteiler. Auch überbrücken der Kathodenwiderstände mit Kondensatoren wirkt wunder. Kannst mit 22uF (Elko) anfangen und Dich je nach "Matschigkeit" bis zu werten unter 1µF hinarbeiten.
BEdenke aber, daß jede gainvermindernde oder -erhöhende MAßnahme auch klangliche Unterschiede hervorruft. Du änderst nämlich den Obertongehalt, und das äußert sich in subtilen VEränderungen der Zerrstruktur, -harmonie und Spielgefühl. Nimm Dir einfach viel ZEit und experimentiere rum. Ich glaub die Ampgurus haben auch mal so angefangen...
Die einzige "Bassquelle" bei Zerrsounds, die man gut ausschöpfen kann, ohne die ZErre matschig werden zu lassen, ist imo die Feedbackloop. Du kannst mal den 100n Kondensator nach dem FB Abgriff im Feedbackweg spaßeshalber mit nem 1M Poti überbrücken, dann hast Du einen "Resonance" Regler. Der nimmt allerdings Bass weg, wenn das 1M Poti den Kondi kurzschliesst. Bekämst also nicht mehr Bass als bisher. Hier ist aber auf jeden Fall ein weites Experimentierfeld, was oft unterschätzt wird. Kannst auch mit den Presenceschaltungen experimentieren.... Schau dir doch mal den Resonancekreis vom 5150 an, der macht ja auch nen gesunden Bass.
Früher war weniger Gain.

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #93 am: 2.08.2004 21:14 »
thx, ich werd wohl alle MAster Regler durch 2M Potis ersetzen, dann sollte ruhe sein :)
Das Prob mit dem Bass hat sich dann damit sicher gelöst :)
Mit den Resonance Kreisen in der Rückkopplung ist das so ne sache, da die ja im Red-Kanal komplett abgeschaltet wird.

thx & mfg :)

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Offline Hannes

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #94 am: 2.08.2004 21:18 »
Hallo!

Ja, wenn's sich gut anhört ;D.

Äh, nee... ein Source- bzw. Emitterfolger baut man exakt so auf wie einen Kathodenfolger, nur dass man statt Anode Collector oder Drain anschließt, statt des Gitters Basis oder Gate und statt der Kathode Emitter bzw. Source.

Ein Kathodenfolger hat eine Verstärkung <1 (nahe 1) und einen hohen Eingangs-, dafür einen niedrigen Ausgangswiderstand. Daraus folgt, dass die Quelle nicht belastet wird und der Ausgang ohne Probleme belastet werden kann, beispielsweise mit dem Klangregelnetzwerk oder einem langen Kabel zu den Effekten.

Also einfach so ein Dingens zwischen Master und Overall Master und fertig.

Ansonsten hat headcrash ja noch diverse gute Vorschläge zur Soundverbesserung gemacht.

Grüße
Hannes

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Offline Stephan G.

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #95 am: 2.08.2004 23:06 »
Hi, Folks!
Ich bin mir nicht ganz sicher, was Ihr mit der Kathodenfolgerstufe meint. Ich habe im Recto keine ausmachen können. Vielleicht hab ich einen Beitrag übersehen...
Dass die 250 k Potis für dein Bass-Problem verantwortlich sind, bezweifle ich ernsthaft. Es werden durch die Belastung nämlich alle Frequenzen gleich beeinflusst (TSC>>).
Den 39k-Widerstand würde ich mal auf 10 k verringern. Zusammen mit einem 100k-Anodenwiderstand sollte der Klang und der Gain sich positiv verändern.
Bei den Kathodenkondensatoren wäre ich vorsichtig: Rauschen und Nebengeräuschen wird Tür und Tor geöffnet! Das hilft Amps mit wenigen Trioden auf die Beine - bei Hi-Gain-Amps mit 5 oder 6 Trioden iss das mit Vorsicht zu geniessen.
Hab ich was vergessen?

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Offline Hannes

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #96 am: 2.08.2004 23:27 »
Hallo!

Ein Kathodenfolger ist z.B. V3B direkt vorm Klangstellnetzwerk.

Grüße
Hannes

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #97 am: 2.08.2004 23:40 »
das der 250k nix aus macht dachte ich mir auch, im Normal fall ist das sicher auch der der Fall, in diesem Fall wir aber dadurch die Belastung des Klangregelung verändert,
man kann das auch schön mit TSC simulieren, wenn die Belastung 200k (250k+1M parallel) ist, dann ist der Bass Anteil soweit abgesenkt, dass man ihn selbst mit Bass Regler ganz rechts, nicht mal auf das normal maß anheben kann, den er hat, wenn die Belastung 1M beträgt.

Was mir grad noch auffällt, in den Schaltplänen von Engl haben die nur 22µF Kathoden Cs und 47n Koppel Cs genommen, das müsste doch dann eigentlich matschen wie sau  ::)

mfg
« Letzte Änderung: 2.08.2004 23:47 von Killigrew »

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #98 am: 3.08.2004 20:30 »
Noch zwei Fragen:
Wie würde sich den der Austausch der SV 12ax7 Wa gegen die LPS Klanglich und generell bemerkbar machen???

Und wo bekomme ich logarithmische 2M Potis her, bei Konrad gibts die nähmlich nur in linearer Ausführung :(

thx & mfg

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Offline Stephan G.

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #99 am: 3.08.2004 21:17 »
Hi, Folks!
Yo, die Triode 3b könnte man als Kathodenfolger bezeichnen; ich kenn die Schaltung als BootStrap, da ja die V3a nicht unerheblich beteiligt ist. Allerdings dachte ich bisher, dass die schon mehr Bums bringt als v<1 - da werde ich wohl doch mal das Os"t"zi auspacken, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Die Sache mit dem Bassproblem bei 250k-Potis scheint ja ein schwieriges Unterfangen zu sein; um zu testen, obs überhaupt am Tonestack liegt, würde ich ihn mal "ausschalten", d. h. die Verbindung Mid-Poti - Masse lösen. Dann wird das Signal "1:1" durchgeschaltet, das heisst ohne Frequenzbeeinflussung.
@Killigrew: Tut mir leid, aber beim Lesen Deines Beitrags musste ich an meine Deutsch-Lehrerin denken: WER NÄMLICH MIT "H" SCHREIBT, IST D..LICH! Nix für ungut!

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Offline Sebastian

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #100 am: 3.08.2004 21:37 »
Hi,

Ich hatte anfangs das Problem mit zu viel Bass, da die Box alleine schon recht basslastig ist ...

Ich habe dann versucht mit einem einfachen Widerstand vom Ausgang auf Masse das ganze etwas abzusenken (im Prinip also einen Hochpass bestehend aus dem letzten Koppel C und meinem Widerstand auf Masse), bei 220 k war der Unterschied allerdings nicht zu groß, auf keinem Fall so groß, dass man ihn hätte nicht ausgleichen können mit dem Bass Poti.

M f G
Sebastian

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Offline headcrash

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #101 am: 4.08.2004 20:31 »
@Killigrew: Ich habe mal die (Lead-)Vorstufe des Savage versucht nachzubauen. Mit den Angaben aus dem Schaltplan, das geht gar nicht, das matscht einfach nur und hat nicht mal ansatzweise den Klang, den mein Savage hat.
Das war mir eine Lehre, deswegen bin ich vorsichtig geworden, was Schaltpläne angeht, die im Netz kursieren.
Könnte mir vorstellen, daß das nur ein Serviceschaltplan ist, wo die klangbestimmenden Kondensatoren weggelassen wurden...
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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #102 am: 4.08.2004 21:55 »
Ja, möglich wäre das schon.
aber es ist wirklich in allen Engl Schaltplänen so.
naja egal :)

Mal ne andere Frage, die zweite Triode in der Phasenumkehr hat beim Recto nen Anoden Widerstand von 91k in den meisten anderen Schaltplänen hat der aber immer 100k, was bewirkt diese veränderung???

mfg

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Offline Killigrew

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #103 am: 11.08.2004 21:40 »
Sagtmal, kann das Problem mit dem Bass und/oder dem Gain auch daher kommen, das der Trafo ja nur 300V anstatt 350V hat???
Sollte ich vieleicht den Widerstand hinter der Drossel etwas verkleinern, so das alle Vorstufen Röhren mehr Spnnung bekommen??

mfg :)

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Offline Sebastian

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Re:Fragen zum Bau eines Mesa Rectos
« Antwort #104 am: 11.08.2004 22:01 »
Hi,

Die Spannungen in VDC stehen doch im Plan. Wenn du die misst is doch alles ok.
Ich hab recht viel Siebkapazität drinnen.. also kann ich beim Ausschalten noch etwas länger mit spielen. Also ob da 50 V mehr oder weniger dran liegen stört den Klang recht wenig beim Pre.

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Sebastian