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LTSpice

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Offline progain

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LTSpice
« am: 8.12.2006 13:07 »
Hallo Leute,

ich habe von der Duncanseite das Simulationsprogramm LTSpice heruntergeladen.
In der Bibliothek konnte ich jedoch keine Röhren finden. Wo bekomme ich die passenden
Bibliotheken her und wie binde ich sie in das Programm ein.
Ich hoffe es kann mir jemand helfen.
Vielen Dank im voraus.

Gruss
Herbert

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Offline Hostettler

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Re: LTSpice
« Antwort #1 am: 8.12.2006 18:24 »
Hallo Herbert,

guckst du hier da wird dir geholfen...

http://www.duncanamps.com/technical/ltspice.html

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline progain

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Re: LTSpice
« Antwort #2 am: 8.12.2006 19:29 »
Hallo Hoschi,

lies mal genau. Ich habe das Programm ja von der Duncanamps-Seite runtergeladen.
Aber ich komm da nicht zurecht. Mein technisches Englisch reicht da nicht aus.
Auf jeden Fall fehlen bei mir die Röhren-Bibliotheken.

Gruss
Herbert

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Offline Hostettler

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Re: LTSpice
« Antwort #3 am: 8.12.2006 21:32 »
Hallo Herbert

Sorry, ich hatte übersehen, dass du schon bei Duncanamps am "saugen" warst  ;D. So viel ich weiss, gibt es zu diesem Simulationsprogramm keine fertige Bibliotheken in Sachen Röhren. Die müsstest du dir selber erstellen (Symbole, Spice Programme sind bei Duncan abladbar etc.)  Ich selber arbeite mit Microcap 7. Dieses hatte von grundauf schon eine Minimalausstattung an Röhren, die aber jederzeit gut ausbaubar ist. Das Problem ist, das fast alles was mit Simulationen zu tun hat, nur in englischer Sprache beschrieben ist. Dumm  ???

Ein kleiner Tip ist aber das Programm TINA PRO von DesignSoft (ist auch bei Duncanamps als Download verfügbar). Das gibts in einer deutschsprachigen Ausführung. Dort hats auch Röhren in der Grundausstattung.

Hoffe ich konnte dir damit einwenig helfen.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi


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sjhusting

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Re: LTSpice
« Antwort #4 am: 8.12.2006 23:39 »
Vielleicht bin ich ein Vollidiot, aber hast du hier geschaut - http://www.duncanamps.com/spicevalves.html

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Offline Hannes

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Re: LTSpice
« Antwort #5 am: 9.12.2006 15:56 »
Hallo zusammen!

Bei LTSpice wird man doch wie bei allen anderen ECAD-Lösungen auch eine Library erstellen können, oder?

Ich habe das bei Duncan mal kurz überflogen: Man braucht das Model und ein Symbol für das Bauteil.

Hier war doch ein erfahrener Spicer anwesend, der recht viel mit dem LTSpice machte. Könnte der/die nicht mal eine Library für uns alle erstellen? Das wäre doch ganz großartig!

Wenn da die Trioden/Pentoden/Gleichrichter von Duncan drin wären, dann hätte man doch schon eine nette Auswahl, dazu noch einen Übertrager und man wäre glücklich... ;)

Grüße,
Hannes

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Offline Tube_S_Cream

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Re: LTSpice
« Antwort #6 am: 11.12.2006 08:06 »
Hallo zusammen,

als Einstieg eignen sich die fertigen Schaltpläne auf der DuncanAmps-Seite.
Ich habe mal ein "Starterkit" in den Anhang gepackt.
ACHTUNG: Es ist keine JPG-Datei, sondern ein ZIP-Ordner. Da ich den nicht direkt hier hereinstellen kann, habe ich ihn als *.jpg umbenannt. Wenn man die Endung zu .zip ändert, müsste es funktionieren.
Habe leider keinen Webspace um sowas per Link hier hereinzustellen.

Das ZIP enthält zwei Projekte, einen 40W EL34-Verstärker und eine Trainwreck-Vorstufe. Dazu die Röhren-Libraries.
Das ZIP wird im Ordner SwCADIII entpackt.
Was Einsteigern kaum bekannt ist: Neu hinzugeladene Modelle werden mittels einer SPICE-Direktive in den Schaltplan eingebunden. Das geht über den Befehl .op und die Synthax .INCPfad\Dateiname des Modells.

Die beiden Pläne bieten erstmal einen guten Einstieg und Basismaterial zum Basteln.

Gruß

Stefan

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Offline Kramusha

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Re: LTSpice
« Antwort #7 am: 11.12.2006 16:01 »
Hab mich jetzt auch ein bissl in SwCadIII reingearbeitet, und ein kleines Vorstufenmodell (12AX7, Signalquelle 300mV Eff., Rg1M, Ra 100k, Rk 820R, 47n KoppelC, 1M Last) erstellt. Hab jetzt aber am AusgangsR eine Peak-Peak Spannung von 30V. Ist die im normalen Betrieb nicht um ein vielfaches kleiner?

Lg Stefan

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Offline shatreng

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Re: LTSpice
« Antwort #8 am: 12.12.2006 03:57 »
Hallo,

sorry, bescheidene Frage. Wie kommst Du auf 300mV?
Ist das nicht ein bisschen viel? Sind 10 - 38 mV, je nach Gridstopper, realistischer?
Was meinen die Profis?

mfg

Ihr da ohm - macht doch was Ihr volt.

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Offline shatreng

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Re: LTSpice
« Antwort #9 am: 12.12.2006 03:59 »
Ganz vergessen: Natürlich Scheitelwert bezüglich der Spannung!
Ihr da ohm - macht doch was Ihr volt.

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Offline Kramusha

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Re: LTSpice
« Antwort #10 am: 12.12.2006 07:04 »
Scheitelwert hab ich schon miteinbezogen.

Wegen den 300mV: Jemand aus dem Musikdingforum hat mal ein paar Gitarren durchgemessen, er kam auf 300mV Ausgangsspannung, das hab ich schon von einigen Stellen gehört. Aber auch deine10-38mV hab ich schon gehört.. GNA, ich mess die Woche noch meine Strat aus  :police:

Aber ist ein Gain von 35 realistisch?

Lg Stefan

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Offline Tube_S_Cream

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Re: LTSpice
« Antwort #11 am: 12.12.2006 08:05 »
Die Anodenspannung ist schon realistisch.
Du belastest den Ausgang ja nur recht gering mit einer ohmschen Last.
Würde ein Tonestack dranhängen, sähe die Welt schon anders aus.
Im Unterschied zu einer Klampfe hast Du ja einen Sinuston am Input.
Eine Gitarre kann zwar ein paar 100mV liefern (ein Dimebucker sogar über'n Volt), aber das ist nur ein extrem kurzer Peak und danach kling das Signal sehr rasch ab.
Um das ganze etwas realistischer zu bekommen, rechtsklicke mal auf die Wechselspannungsquelle. Dort gibt es in den Optionsfeldern den Eintrag Theta(1/S)
Gib dort mal einen wert von 20-30 ein, und die Schwingung klingt mit einer 1/X-Funktion ab. Das kommt einem perkussiven Signal schon näher.

Hast Du die Röhrenmodelle von Duncan Munroe benutzt?
Wenn ja, dann kannst Du nach Rechtsklick auf die Röhre den Typ ändern.
Dann unten in der Tabelle auf Value klicken. Jetzt kannst Du oben in der Value-Spalte einen neuen Typ eintragen. Für normale Sachen benutze ich die Non Heater-Modelle.
Dort, wo NH12AX7 steht, kann man auch alternativ NH12AT7 oder NH12AU7 einsetzen.

Die Röhrenmodelle sind, wenn man nicht gerade irgendwelche Extreme ausprobiert, recht realistisch. Die errechneten und die mit dem Scope ermittelten Werte wichen max. 20% voneinander ab. Bei den enormenToleranzen von Röhren gar nicht sooo daneben.


Gruß

Stefan



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Offline Kramusha

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Re: LTSpice
« Antwort #12 am: 12.12.2006 08:34 »
Danke :) Ein paar Funktionen sind schon ganz nett, nur... Ich hab jetzt meinen Amp in etwa simuliert.. Und bekomme am Ausgang ein Recktecksignal  :headphone: Goil! ;D Und das ganze mit 200V Peak Peak ^^

Ich muss mich da wirklich erst reinarbeiten :P

Lg Stefan

Edit: schaltung ist angehängt. Nach Download umbennenen in .asc
« Letzte Änderung: 12.12.2006 10:26 von Kramusha »

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Offline Tube_S_Cream

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Re: LTSpice
« Antwort #13 am: 12.12.2006 12:06 »
Naja, was erwartest Du bei einem Gain 220.000 (107dB)....
Zumindest der Kathodenfolger würde in der Praxis mit einer normalen 12AX7 Probleme bereiten, wenn du die Heizung nicht hochlegst. Die Kathode liegt im Ruhezustand 140V über GND. Das ist nix gut! SPICE-Modelle können allgemein bei extremen Bedingungen Fehler produzieren, wenn das mathematische Modell der Kennlinie überschritten wird oder Grenzwerte nicht berücksichtigt werden. Manche Röhrenmodelle gehen davon aus, daß kein Gitterstrom gezogen wird, andere interessieren sich nicht für die Absolute Maximum Ratings. Theoretisch könntest Du im Modell die 12AX7 mit 2000V Anodenspannung betreiben, es würde immer noch was nettes herauskommen.
Man sollte sich also nicht blind auf die Sim verlassen und zumindest für die Arbeitspunkte etc. auch mal ein gutes altes Datenblatt mit Kennlinienscharen zu Hilfe nehmen.
Der Ausgangshub von 200Vpp ist bei einem Anodenwiderstand von 330K und 270V +B sogar denkbar.
Bei deiner Schaltung sollte man aber auf jeden Fall vor U3 einen recht hochohmigen Grid-Stopper-Widerstand packen. Der darf ruhig in der Größenordnung 220K-470K liegen.
In Verbindung mit der Millerkapazität bewirkt das einen angenehmeren Roll Off, daß der Preamp nicht so schneidend sägt - und der nicht unerhebliche Gitterstrom von U3 wird begrenzt. Kondensator C4 würde ich höchstens mit 1nF dimensionieren, damit nix im Bassmatsch erstickt.

Gruß

Stefan

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Offline Kramusha

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Re: LTSpice
« Antwort #14 am: 12.12.2006 16:32 »
Danke für deine Tips :) Ich hab den Amp ja vom Datenblatt raus erstellt, auch wenn eine "gewisse" Ähnlichkeit zum Sharp Kanal des Triple Giant besteht :/

War ja auch nur in etwa das, was meinen Amp darstellen soll, der Grundriss quasi. Hab jetzt parallel zu meinem den Sharp Kanal auch simuliert, da kommen auch böse "Sinus"- Schwingungen raus. Ich stell das morgen alles mal komplett rein, falls das Internet in meiner Schule geht.

Hab mich aber wirklich erschrocken, wie ich das gesehen hab. Muss da ja erst reinwachsen ;) :P  O0

Lg Stefan :)  :bier: