Hallo
mein guter Freund Leuche hat bald Geburtstag und zu selbigen soll er auch dieses Jahr ein Geschenk bekommen. Letztes Jahr bekam er die Holzhandtasche:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=6061.0Das Jahr davor waren es Abhören für sein Stduio. Dieses Jahr friemel ich ihm einen Mikrofonvorverstärker. Die Schaltung hängt unten an. Ich sage erstmal was zum Signalsweg.
Als erstes haben wir da den Eingangsübertrager. Der das Signal um den Faktor drei hochzieht ohne zu Rauschen. Dann wird es in die EF86 gejagt, die es dann nochmal etwa um den Faktor 120 verstärkt und es etwas schönfärbt. Es handelt sich hier also eigentlich wie bei vielen anderen Mikropres um ein Effektgerät. Keine Angst, der Leiche kann diesen Umstand klug einsetzen.
Die Einngangsbeschaltung der EF86 weißt keine hochohmigen Widerstände auf, was das Rauschen drastisch reduziert. Ich hoffe den Gitterblocker noch verkleinern zu können. Da das rauschen der EF86 ebenfalls extrem gering ist, weswegen ihre elektrisch ziemlich gleiche Vorgängerin die EF12 auch von Neumann und anderen Firmen für Mikropres eingesetzt wurde, sollte der Gesamtrauschabstand sehr klein sein. Denn die Widerstände hinter der EF6 umd en FET herum können nur noch das voll verstärkte Signal verrauschen. Ihr Rauschen wird also nicht mehr im Pegel verstärkt.
Der FET arbeitet als Impedanzwandler, so dass die Schaltung auf einen Quellwiderstand von ca. 130Ohm kommt. An Stelle des FET hätte man auch eine Röhre nehmen können. das bringt aber keine Pluspunkte, denn wegen der Vollen Gegenkopplung in Höhe der Signalspannung kommen deren Klangeigenschaften nicht zur Geltung. Zweitens ist es hier gut ein Bauteil hoher Steilheit einzusetzen, weil der Quellwiderstand der Kehrwert selbiger ist. Mit hoher Steilheit kann die EF86 aber nicht dienen. Drittens würde eine Röhre nur zusätzlichen heizstrom benötigen.
Nun fällt auf, dass die EF86 mit sehr kleiner Spannung auskommen muss. da es sich hier um eine echte Kleinsignalanwendung handelt ist Übersteurung kein Problem. Der maximal zu erwartende Pegel wird kaum größer als 3% der Versorgungsspannung sein. Zweitens ist die EF86 für diese Anwendung sehr gut geeignet, wie man den vorzüglichen messungen entnehmen kann, die Tom Schlangen zur verfügung stellt:
http://www.tubes.mynetcologne.de/roehren/daten/ef86pentode_lv.pdfIch habe schon stichpunktartig getestet ob es so hinkommt. Die mir zur Verfügung stehenden EF86 stimmen sehr gut mit der Messung überein.
Nun zur Stromversorgung. Die soll über eine Wandwarze von 9V zur Verfügung gestellt werden. Deren Spannung wird einem umgedrehten 2x9V/2x115V Miniprintrafo zugeführt. Dabei werden die 9V Wicklungen in Reihe und die 115V Wicklungen parallel geschaltete. Das Übersetzungsverhältnis beträgt also 115V/18V=6,6. 6,6*9V macht dann 59V. Ich erwarte zwischen 80 und 80V am ersten Elko.
Nun brauche ich aber Hilfe. Vielleicht könnte mir jemand wie Hans Borngräber oder jemand anders sagen, die Stabilisierungd er Heizung so hinhaut und ob ich den 2SK117 noch durch eine Zenerdiode schützen muss. http://venda.uku.fi/studies/kurssit/ELE1/luennot/dl_fet_2sk117.pdfViele Grüße
Martin