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Umbau/Optimierung der MusicMan HD500 (Bassamp) Vorstufe

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Offline dimashek

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  • Gnd is where the good electrons go when they die
Hallo an alle.
Bin jetzt Bassist geworden, hätte nie gedacht, dass es geht, aber macht tierisch viel Spaß...
Mein neuer Amp (der besagte HD500) hat eine Röhre in der Vorsufe, (12au7) und die Schaltung sieht nicht wirklich optimal aus.

Hat jemand Vorschläge, wie ich die Schaltung modifizieren kann?(andere Rs,Cs, andere Röhrentypen)

Ach so, nach der Röhrenstufe folgen dann Transen (OPVs) + FET Endstufe, die Verstärkung der neuen Schaltung muss also die gleiche bleiben(45dB), um die nächste stufe nicht zu übersteuern.
Bin für jeden Vorschlag offen...
Ich wollte nur ein Input benutzen, beide Trioden durchlaufen und die Verstärkung soll dabei 45dB nicht übersteigen.

Danke

Dimashek

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Offline dimashek

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  • Gnd is where the good electrons go when they die
Habe mich unverständlich ausgedrückt, sorry
Also, bis jetzt ist es so.
Wenn ich den Gain-Regler mehr als 1/3 öffne, beginnt die nächste(Transistor) Stuffe zu clippen, weil das Signal von der Vorstufe zu hoch ist.  Röhren-Overdrive--Fehlanzeige.

Was ich möchte ist, wenn ich den Gain-Regler öffne,  die Röhre übersteuert wird, etwas Overdrive hinzu kommt(je nach Gain-Einstellung) und mir die Peaks sanft "wegkompriemiert".

Das Signal soll dann wieder runter, damit die OPVs nicht übersteuern.

Brauche wirklich euren Rat...
MFG Dimashek


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Offline DocBlues

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Hallo Dimashek,

ich habe ziemlich intensiv an Music Man Amps herumgebastelt - allerdings nicht an dem Modell, was Du hast.

Ich denke, die Röhreneingangsstufe ist genau dafür da, die Peaks leicht zu komprimieren - allerdings nur die Transienten, die ja beim Bass durchaus bis +/- 3 Volt gehen können. Die obige Schaltung dürfte ja nicht mehr als +/- 2 Volt schaffen und das auch nur im krummen Teil des Kennlinienfeldes.

Wenn Du mehr Kompression willst, kannst Du versuchen, den Arbeitspunkt der Röhre asymmetrischer zu legen - also z.B. mit kleinerem Kathodenwiderstand näher hin zur gitterseitigen Begrenzung. Allerdings hast Du dann mehr Headroom und Pegel auf der anderen Seite, was ggf. zu leichtem Klipping der Folgestufen (OP-Amps) führt.
Ich würde mir das Kennlinienfeld der Röhre anschauen, die Linie des Anodenwiderstandes und den Aktuellen Arbeitspunkt einzeichnen. Dann kannst Du Dir überlegen, welche Werte des Kathodenwiderstandes zu ausprobieren möchtest.
Ich würde Mal die Werte 1,5 K und 1,2 K ausprobieren.

Ein guter Tip für MusicMan Amps ist immer ein Austausch der OP-Amps, die ja üblichweise in Sockeln stecken und leicht auszutauschen sind. Ich nehme an, bei Dir sind LF 353, TL072 und ggf MC1458 oder 4558 drin.

Versuch mal OPA 2604 , OPA 2132 (oder 2134) oder auch AD822 .
Ansonsten hat MusicMan teils recht viele Elkos im Signalweg. Die solltest Du gegen Folientypen oder wenigstens gute neue Elkos (Panasonic FC, Rubycon ZL oder ZA oder ZLG) tauschen.

Natürlich solltest Du auch die Ladeelkos im Netzteil austauschen - die alten machen sicher kaum noch Bass-Punch.  Noch ein Tip ist der Austausch der Standard Dioden im Netzteil gegen fast-soft-recovery Typen. Noch besser ist der Austausch gegen FRED Dioden - gerade in einem Bass Amp.

Falls Du die Eingangsröhrenstufe stärker umbauen willst (mit höheren Anodenwiderständen z.B) kannst Du ggf. die verstärkungsfaktoren des nachfolgenden OP-Amp reduzieren.

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen,


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Offline dimashek

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  • Gnd is where the good electrons go when they die
Danke für die Antwort.

Die Überlegung mit dem Kathoden Widerstand ist nicht schlecht.

Ich habe an folgendes gedacht.
1. 12ax7 einbauen, erste Gain-Stufe so wie sie ist lassen, nur R-anode auf 100k (bzw. 220k) erhöhen.
Und den Kat-R eventuell verkleinern,(ca. 820 -1000 Ohm) um die Peaks einer Halbwelle "abzuschneiden".
2. Alles zwischen  zweiter Buchse( CNA3) und Gate der zweiten Triode wegschmeissen
3. Eine Tone-Stack-Schaltung einbauen, mit festen Widerständen statt Potis (werde die richtigen Werte suchen müssen), so dass der Signal erstens abgeschwächt wird, und zweitens ein typisches Röhren-Tonestack Verlauf hat.
Nur bin ich nicht sicher, welche TS Schaltung (Hiwatt-like, Fender-Bassman...)
und wochin damit (vor die 2.Triode oder danach)
4.  Kat. Elko der zweiten Triode weg, oder 1uF rein.(je nach dem, was besser klingt).
5. Gain der nächsten OPV-stufe verkleinern.

Alles in einem sollte es mich näher an mein Ziel bringen.

Sieht jemand irgendwelche Probleme, bzw.hat Vorschläge, was die Platzierung des TS angeht?
Oder habe ich enige Gedankenfehler drin, und versuche das Unmögliche zu erreichen
 

Soweit ich den Schaltplan sehe, gibt es keine Elkos als Koppel-C.Die würde ich natürlich auch austauschen. Und es sind NE5532's verbaut, die ich für nicht schlecht und für diese zwecke absolut ausreichend halte.
Das mit den Netzteil-Elkos werde ich bestimmt machen, es sollte schon was bringen.

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Offline DocBlues

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Hallo,

was hast Du denn eigentlich mit dem Amp vor ? Inwiefern soll er anders klingen. Eine fette Röhrensättigung bekommst Du mit einer Stufe nicht hin und das leichte Clipping der Transienten macht er doch mit der vorliegenden Schaltung auch. Außerdem hat der Amp doch - so wie ich nach kurzer WEB-Recherche gesehen habe sogar eine leistungsfähige Klangregelung und einen Kompressor.

Ich glaube nicht, daß es viel Sinn macht, zu versuchen, aus diesem Schaltungskonzept einen Fender Bassman zu machen - zumal der ja nun auch nicht das Maß aller dinge für den Bass ist.

Wie gesagt: Etwas experimentieren mit der Röhrenbeschatung macht Sinn. Von 220 K würde ich aber bei diesem Schaltungskonzept die Finger lassen.  Versuch mal 100 K mit 1,2 bis 2,2 K - je nachdem welche Halbwelle zuerst kappen soll und welchen Charakter Du willst und nimm ggf. den Kathodenkondensator raus, um mit dem Gain wieder etwas runter zu kommen. Den 470 nF Eingangskondensator würde ich mal gegen einen kleineren Wert (47 nF oder 100 nF tauschen - gleichfalls den Koppelkondensator an der Anode - je nach Folgewiderstand. Im anderen Kanal möchte ich wetten, daß der 1mF 63 V ein kleiner Elko ist, der den Sound bereits am Eingang ruiniert (tauschen gegen 100 nF Polyprop Cap oder wenigstens gegen guten Polyester Cap, falls Du nicht genug Platz hast. Damit verlierst Du praktisch keine Bässe aber erhälst deutlich mehr Punch und Attack. 470 nF am Eingang auf 820 K bringt die Grenzfrequenz auf 0,4 Hz - das braucht auch kein Fünfsaiter. Falls Du genug Platz hast, nimm Solen Fast Polypropylen - Falls es eine Platine ist ggf. auch Wima MKP4 Kondensatoren.

Anfangen würde ich mit den Eingangskondensatoren. Dann der Kathodenkondensator - der Elko ist bestimmt inzwischen schlapp. Nimm einen kleineren und guten. Für Bass würde ich z.B. Panasonic FC 47 yF empfehlen. Auch der Koppelkondensator an der ersten Röhre kann den Sound völlig ruinieren oder nach vorne bringen. Dann würde ich mich um die Netzteilelkos kümmern. Falls radiale Typen drin sind , nimm Panasonic FC oder Rubycon ZLG, ZA oder ZL .

In diesem Sinne: Bauteilupgrade bringt mehr als Schaltung ummodeln. Auch Röhre mit schlechten und ungünstig dimensionierten Buateilen klingt wie Grütze.

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Offline DocBlues

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Hallo - noch ein Alternativvorschlag:

Falls es die Platine zuläßt oder die Röhrenstufen frei verdrahtet sind, mach folgendes: 2 Stufen mit 100 K hintereinander. An den Kathoden je zwischen 1,2 und 2,2 K - je nach Geschmack. Dazwischen der Volume-Regler (470K) - ggf. mit Paralleschaltung aus 470 K und 1 nF davor (gegen das Matschen beim Zerren der zweiten Stufe). Nach der zweiten Stufe mit Spannungteiler (etwa 220 K auf 10 K ) auf OP-Amp Niveau bringen (Spannungsteiler) mit Verstärkung der folgenden OP-Amp Stufe so anpassen, dass die OP-Amps nicht zerren.

Eingangskondensatoren wie oben beschrieben. Koppelkondensator zwischen 1. u. 2. Röhrenstufe 22 nF Solen Fast oder OrangeDrop . Koppelkondensator nach zweiter Röhre 100nF - passend zu den 220 K . (Falls dahinter noch ein kleinerer Widerstand parallel liegt, solltest Du diesen vergrößern.

Wie gesagt: Fang mal mit der Neuabstimmung und dem Upgrade der Eingangskondensatoren an. Das kann schon Wunder wirken und zu zerbastelst den Amp nicht.

So long,

DocBlues

P.S.: Ich habe mehr an den alten MM Amps gebastelt - aus der Pre Ernie Ball Zeit. Als Bass-Amp habe ich einen 150 W Amp mit reiner OP Amp Vorstufe und einem speziellen Dioden-Limiter. Dass Ding klingt nach Bauteile-Upgrade und ein paar Modifikationen der Bauteilwerte richtig gut und punchy.






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Offline dimashek

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  • Gnd is where the good electrons go when they die
Hi Doc Blues. Vielen Dank für deine Beiträge, hat mich gut weiter gebracht.
Ja, das Ding hat ein EQ, den lasse ich meistens aus, und ein Limitter, nur greift der erst bei höllischer Lautsstärke zu und ist eher als Endstufen-Schutz gedacht.
Du hast recht. 1uF ist ein Elko. Sonstige Koppel-C's sind alle kleine 1uF MKT (raster 7,5 mm). Und die Platine ist ziemlich eng. Kennst du vielleicht guten kleinen MKP 1uF bis raster 12,5mm.Oder meinst du ein kleinerer reicht auch(220n-470n). Bei Röhrenschaltungen reich ja 22n-47n aus, aber OPV-Schalt. haben viel kleinere Eingangswiderstände.
 Ich bin kein Freund von Mkt, die klingen für mich genauso schlecht, wie Elkos. Zur Not baue ich die Wima MKS 02( polyesther) rein, die sollten passen.

Zitat
2 Stufen mit 100 K hintereinander. An den Kathoden je zwischen 1,2 und 2,2 K - je nach Geschmack. Dazwischen der Volume-Regler (470K) - ggf. mit Paralleschaltung aus 470 K und 1 nF davor (gegen das Matschen beim Zerren der zweiten Stufe). Nach der zweiten Stufe mit Spannungteiler (etwa 220 K auf 10 K ) auf OP-Amp Niveau bringen (Spannungsteiler) mit Verstärkung der folgenden OP-Amp Stufe so anpassen, dass die OP-Amps nicht zerren.
Genau an so etwas habe ich gegacht, nur statt den Spannungsteiler halt ein Tonestack.
Ich versuche nicht, den Bassman sound zu erreichen, den kenne ich nicht mal.
Hatte vor disem Amp einen Roost 100, 100Watt 4xEL34 mit Partridge Trafos, Hiwatt-Sound mit etwas mehr Overdrive.Und der war richtig fett, nur leider etwas zu leise.Musste ihn immer vollgas spielen. Mit dem neuen werde ich den Sound nie hinkriegen, aber wenigstens näher ran möchte ich schon.

Die eigentliche "Tonformung" passiert beim HD500 gleich nach dem Röhrenteil, da sind zwei Dioden, back to back geschalten, wobei nach der ersten ein Verbund (820nF 2.2Mohm parellel) zur Masse geht. Ich habe es mal im spice simuliert, da kommen, je nach Diodenwahl, ordentliche Verformungen im Frequenzgang.Schön wäre natürlich,diese auszulassen (820nF weg) und den Sound im Röhrenteil zu formen. Was hälst du davon?
Das mache ich vielleicht auch noch, wenn es nich all zu abwegig ist.
Aber zuerst den Upgrade.
Netzteil-Elkos würde ich auch die Pana Fc nehmen, leider brauche ich 100v Typen (+/- 80Volt Rails) und die scheint es nicht zu geben.
Vielleicht ein anderen Tip für mich?

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Offline DocBlues

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Hi Dimashek,

Als Alternative zu Panasonic FC fallen mir die Rubycon ZLG, ZL, ZA ein. Die gibt es z.B. bei Farnell. Dort kann man allerdings nur als gewerblicher Kunde einkaufen. Ansonsten müßtest Du mal googeln.

Als kleine MKP mit radialen Beinchen für Platine würde ich Wima MKP4 nehmen - allerdings bekommt man die nicht bis 1 µF - bis 100nF sind aber kein Problem. Mir scheinen aber die Grenzfrequenzen der R-C Glieder in Deinem Amp extrem niedrig zu sein. Ich habe meinen MM 150 im Bass-Kanal konsequent auf 7 Hz Grenzfrequenz ausgelegt - Bass Bums hat der reichlich. Wenn Du Tiefbass-Fanatiker mit 5 Saiter bist , kannst Du auf 3,5 Hz gehen. Allerdings verlierst Du dann zunehmend den "Growl" , das knurrige Brummen im Bass-Sound.

Falls die OP-Amps nicht invertierend sind, würde ich den Eingangswiderstand auf 220 K erhöhen - schon reichen 100nF und Du hast Deine 7 Hz Grenzfrequenz. Falls sie invertierend sind, müßtest Du ggf. den Feedback Widerstand am OPV mit ändern.

Die MKS02 fallen zwar gegenüber den MKP4 deutlich ab, aber besser als ein Elko am Eingang sind sie allemal. Von Conrad gibt es recht gute axiale MKT Typen in 1 µF für Audio Anwenden (primar Frequenzweichen). Die sind etaw 20 mm lang und 10 mm im Durchmesser. Die könntest Du aufrecht stellen und kommst mit 12,5 mm Raster hin. Ich habe die Conrad Caps in meinem MM 150 als Koppelkondensatoren als Ersatz für die vorhandenen Elkos eingesetzt und kürzlich in einem Komplett-Eigendesign Gitarrenamp mit Erfolg getestet (Der Amp hat ansonsten nur Solen Fast PP, Carbon Composite Widerstände usw - d.h. man hört Schrott sofort). Der Conrad MKT kommt nich an den Solen Fast ran, klingt aber deutlich besser als z.B. Mallory 150 und Röderstein Polyester Caps.

Wenn Du eine leichte Röhrenkompression-/Zerrung mit der zweiten Stufe erreichen willst, würde ich dort keinen Tone-Stack vorsetzen, da Du mit dem Bassregler überwiegend Matsch erzeugst. Da Dein Amp doch eine hinten liegende Klangregelung hat, würde ich mir eine Filterschaltung einbauen, die die Bässe etwas herausnimmt, bevor es auf die 2-te Röhrenstufe geht. Mit dem Bassregler in der vorhandenen Klangregelung kannst Du dann den Bassverlust wieder ausgleichen. Ich würde mal auf den Schaltplan des alten Ampeg SVT Röhrenamps schauen. Der hat einen solchen schaltbaren Filter.
Das ganze funktioniert aber nur, wenn Du nicht totalen Tiefbass willst. Totaler Tiefbass läßt sich mit angezerrter Röhre nach meiner Auffassung kaum sauber realisieren. Da wäre eine einfache Soft-Limiter Schaltung mit Dioden und Kompressions-Rate von 3 - 4 besser. Ich habe mir so etwas fürs Recording in verbindung mit einem voll regelbaren Speaker-Simulator gebaut. By the way: Ich spiele Music Man Stingray mit mitteldicken Saiten - Tiefe in den Bässen habe ich von daher schon.

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Offline DocBlues

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Noch ein Nachtrag: Mir ist gerade eingefallen, dass es einen axialen Solen Fast Kondensator mit 1 µF und 250 Volt in der Größe  20 mm Lände und 11 mm Durchmesser gibt. Schau doch mal, ob Dirk den im Programm hat.

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Offline DocBlues

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Hallo Dimashek,

hast Du inzwischen ein paar von den Vorschlägen getestet ? Feedback ist immer gern gesehen.

Gruss,
DocBlues

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Offline DocBlues

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Re: Umbau/Optimierung der MusicMan HD500 (Bassamp) Vorstufe
« Antwort #10 am: 16.09.2008 21:31 »
Bereits in einem anderen Thread hat kürzlich ein engagierter Forumteilnehmer seinen Frust zum Ausdruck gebracht, daß es hier eine ganze Reihe von Leuten gibt, die zwar gerne Informationen abmelken aber anschließend keinerlei Feedback geben, was aus den Vorschlägen und dem jeweiligen Projekt geworden ist. Leider ist auch dieser Thread ein Beispiel dafür und ich denke, ich werde zukünftig wesentlich sparsamer und selektiver mit meinen Beiträgen umgehen.

Es kann doch nicht sein, daß ein Teil der Forumteilnehmer ihre jahrelang aufgebaute Erfahrung frei Haus zu Verfügung steht und ein anderer Teil nichts zurückgibt. Ich habe mich hier bislang zwecks Austausch beteiligt nicht als Lieferant in der Einbahnstraße.

Gruss,
DocBlues


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Offline haebbe58

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Re: Umbau/Optimierung der MusicMan HD500 (Bassamp) Vorstufe
« Antwort #11 am: 17.09.2008 12:13 »
Hi DocBlues,

nana ... nur net gleich so hart werden!
 
Geben und nehmen ... ist doch eine alte Geschichte! Es wird doch immer mehr genommen als gegeben ... ist doch überall so im Leben ... und ein Forum ist doch immer auch ein Spiegel der Gesellschaft.

Wobei dieses Forum vom Umgang her das beste überhaupt ist, egal in welchem Bereich!

Wenn Dir jetzt mal einer nicht gleich ein Feedback gibt ..... warum auch immer (evtl. gibt es ja einen Grund dafür ...z.B. Urlaub, Umzug, Krankheit ... o.ä. ), heißt das doch nicht, dass Deine Beiträge nicht doch angekommen sind und z.B. auch von anderen Usern interessiert betrachtet werden.

Nun wird da aber nicht gleich jeder sagen, dass er es toll findet.

Ich lese fast alle Beiträge und finde einen großen Teil davon klasse, aber deswegen antworte ich doch nicht jedem! Und wenn der Originalposter nicht mehr antwortet, gibt es ja wie gesagt vielleicht einen Grund. Und wenn nicht, dann merkt man sich denjenigen halt ... der ist dann eh nicht mehr lange da bzw. erwünscht und das merken andere dann ohnehin und er dann auch.

Also ... immer sachte ...  wenn es nur nach den Feedbacks ginge und jeder deswegen dann nimmer posten will, weil er deswegen beleidigt ist ... dann wäre dieses Forum sehr arm oder gar nimmer da!

Gruß
Häbbe


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Offline DocBlues

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Re: Umbau/Optimierung der MusicMan HD500 (Bassamp) Vorstufe
« Antwort #12 am: 17.09.2008 12:37 »
Hallo Häbbe,

also - von beleidigt kann keine Rede sein. Der Original Poster war vor wenigen Tagen im Forum - Urlaub usw. ist also nicht. Es geht ja nicht darum, dass jeder auf jeden Beitrag antwortet. Wenn aber jemand ein Thema initiiert und ausdrücklich nach umfangreichen Hinweisen fragt , darauf dann ausführliche Hinweise bekommt, sollte er wenigstens - nach 2 Monaten - mal Feedback geben was daraus geworden ist. Schließlich bin ich nicht hier, um mich mit eigenem Wissen zu profilieren, sondern um im Austausch mit anderen mein Wissen mit den Erfahrungen anderer querzuchecken und durch Austausch mein KnowHow und das von anderen Teilnehmern zu vergrößern.
Mehr Nehmen als Geben ist zweifellos ein gesellschaftlicher Trend. Es ist nur die Frage, ob man das in jedem Fall - wie z.B. hier im Forum - akzeptiert. Wie Du schon sagtest: Man merkt sich solche Teilnehmer und läßt sie zukünftig ins Leere laufen. Nichts anderes habe ich mit meiner Bemerkung "selektiert und reduziert" gemeint.

Gruss,
DocBlues