Du weißt nicht von was der andere redet und denkst das werden die Röhren nicht überleben? Sie werde es lieben.
Das Hochlegen auf 50V rum ist prinzipiell keine schlechte (schwäbisch für sehr gute) Idee, da auch der Kathodenfolger weniger belastet wird (Stichwort Ukf). Oft bringt das schon eine Besserung beim Brumm. Die nächste Stufe wäre eine ungeregelte DC-Heizung (kann bei schlechter Ausführung aber sogar noch mehr Brummen), dann eine geregelte.
Ich würde mir aber vorher noch die Leitungsverlegung anschauen, ob die Heizungen alle schön Chassie-nah verlaufen, am besten in den Kanten verlegt. Dann sollten Gitterleitungen weg von wechselspannungsführenden Leitungen, v.a. die vorderen Gitter sind da empfindlich.
Weiter könnte der Brumm auch über Ub+ reinkommen. Hier mal mit dem Oszi ansetzen, dabei am besten die Hochspannung mit abgekoppelter Vorstufe messen, um eine Brummeinstreuung in die Gitter zu vermeiden, die man u.U. auch an der Versorgungsspannung noch erkennen kann. (sprich PI-Eingang auf Masse ziehen oder Steuergitter der Endstufe an den Koppel-Cs trennen).
Wenn Du so von hinten nach vorne gehst kannst Du eingrenzen wo der Fehler liegt. In der Endstufe (dann sinds evtl. die Elkos) oder weiter vorne in der Vorstufe (hier eher die Heizung oder meist eine schlechte Leitungsverlegung).
Wenn Du das alles optimierst und dann noch die Heizung um 50V herum symmetrierst, sollte zumindest bei einem 2203 Ruhe sein, den letzten Restbrumm bügelt dann die PP-Endstufe aus.
Viele Grüße,
Marc
(P.S.:@ tpgw (zu Deinem anderen Thread) für eine SLO Vorstufe im 2203 fehlt Dir eine Triode)