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Doku Nachbau Princeton

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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #195 am: 24.03.2009 10:07 »
Hallo Herbert,

> gib Gas

naja, ich habe eben das fehlende Material bestellt. Heidernei, ist das wieder ein Haufen Geld, der da weggeht....  :'(

Wenn ich Dich und Bernd nicht hätte, was Chassis und Front angeht, dann würde das alles noch teurer werden.

Allerdings habe ich lange überlegt, welchen Lautsprecher ich nehmen soll; letztendlich habe ich mich für den C12R von Jensen entschieden und nicht für den Zehnzöller.

Gas werde ich dennoch nicht geben, denn das Tolexen bzw. Gestalten des Gehäuses will wohlüberlegt sein. Ich möchte nicht durch überhastetes Arbeiten das doch recht teure Material ruinieren.

Gruß Michael
« Letzte Änderung: 24.03.2009 12:26 von Meikel »

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dknia

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #196 am: 24.03.2009 20:27 »
Hi Michael,

ich wollte dich nicht hetzen, ich bin nur sehr gespannt wie der Amp wird.

bis denn
Herbert


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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #197 am: 25.03.2009 13:42 »
Hallo Herbert,

> ich wollte dich nicht hetzen...

schon ok, ich denke, das nicht falsch verstanden zu haben.  :bier:

> ...ich bin nur sehr gespannt wie der Amp wird.

Na und ich erst!  ;)

Trotzdem möchte ich um Geduld bitten - so schnell kann ich das alles nicht bearbeiten, da

a) relativ wenig Zeit (ok, das haben wir alle  ;) )
b) die Bearbeitung des Tolex für mich völlig neu ist und da möchte ich eben langsam vorgehen und nichts überstürzen.
    Ich würd' mich blöd ärgern, wenn ich hier durch überhastetes Schaffen was versaue und nochmals Kohle ausgeben muss.
    Gestern habe ich z.B. den Baumarktslack ausprobiert, der bei mir noch herumstand, um eine Folienprobe zu lackieren.
    Was passierte? Der Lack war fest (obwohl nagelneu), es rotzte nur aus der Flasche heraus und die Tropfen ballerten auf die Folie....
    Und damit wars schon Essig mit einem sauberen Sprühversuch und aber auch des Schildes des Amps....
c) naja - richtig glotzen müsste man können, das wäre nicht schlecht.  ;)

Ich werde mich melden, sobald was Sichtbares da ist.

Womit sägt man eigentlich eine Lautsprecheröffnung bzw. die ovalen Öffnungen in die 5E3-Rückwand zum Kühlen der Röhren?
Und zwar so, dass es nicht auf der einen Seite so herrlich ausfranst, sondern einen sauberen und glatten Schnitt ergibt? Stichsäge habe ich, aber brauchts da ein besonderes feinzahniges Sägeblatt, viel oder keinen Vorschub? Oder nimmt man für sowas lieber gleich eine Laubsäge, weil eine Stichsäge viel zu grob arbeitet?

Gruß Michael
« Letzte Änderung: 25.03.2009 13:45 von Meikel »

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Offline FRK

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #198 am: 25.03.2009 15:02 »
Hallo Michael
Am besten und saubersten gehen solche Holzarbeiten mit der Oberfräse. die Anschaffung lohnt sich.
Gruß
Frank

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dknia

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #199 am: 25.03.2009 15:34 »
Hallo Michael,

Zitat
Womit sägt man eigentlich eine Lautsprecheröffnung bzw. die ovalen Öffnungen in die 5E3-Rückwand zum Kühlen der Röhren?
Und zwar so, dass es nicht auf der einen Seite so herrlich ausfranst, sondern einen sauberen und glatten Schnitt ergibt? Stichsäge habe ich, aber brauchts da ein besonderes feinzahniges Sägeblatt, viel oder keinen Vorschub? Oder nimmt man für sowas lieber gleich eine Laubsäge, weil eine Stichsäge viel zu grob arbeitet?

Oberfräse und Kreisführung wäre schon optimal.
Allerdings geht auch eine Stichsäge.
Ein gutes Hartmetallsägeblatt, den Pendelhub ausschalten,
alle 10 - 15 cm innerhalb des Kreises ein 10 mm Loch bohren,
die oberste Furnierschicht von deiner Multiplexplatte auf der Sägelinie vorher mit einem scharfen Cutter einritzen. Dann reißt das Holz oben nicht ein.

ich denke so wird's gehen.

Außerdem man sieht das Loch nachher nicht und wir verraten nichts :devil:


Gruß

Herbert

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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #200 am: 25.03.2009 21:37 »
Die Oberfräse wird wohl etwas zu teuer, es sei denn, Du kannst Dir irgendwo eine leihen. Aber auch dafür müsstest Du zunächst eine Schablone anfertigen.
Dies gilt unbedingt für die kleineren Luftlöcher.
Einfacher geht es mit der Stichsäge. Es gibt für enge Kurvenschnitte extra schlanke Sägeblätter mit beidseitiger Sägekante. Diese laufen spielend der Kurve nach, ohne zig Löcher Bohren zu müssen. Damit mache ich das zum Beispiel.

Für saubere Lautsprecheröffnungen ist die Oberfräse mit Kreisschneideeinrichtung ungeschlagen. Das Problem bei der Stichsäge ist hier, da es sich i.d.R. um dickeres Holz handelt, dass das Sägeblatt schäg nach aussen wegläuft und die Schnittlinie versaut.
Es sei denn: (Jetzt kommt Trick!) Man schneidet mit der Stichsäge von unten, so dass man das Blatt immer exakt mit dem Strich führen kann!
Also die Säge nicht auf der Strichmarkierung aufsetzen, sondern von unterhalb des Werkstückes führen. Die Kreisschneideeinrichtung bleibt dabei in respektablem Abstand unbeachtet liegen!!!
Einmal an einem Reststück probieren und dann kann man mit diesem Verfahren alle Kurven perfekt sägen.

/Bernd


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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #201 am: 26.03.2009 09:29 »
Hallo Rolf,

> [AÜ Primärimpedanz] ...Was wäre denn nun wirklich richtig?

Oh, sorry, ich habe Deine Frage übersehen. Nun ja. Was soll ich dazu sagen. Gehe also her und

- nehme das Datenblatt mit der Kennlinienschar der 6V6

- konstruiere die Arbeitskennlinie anhand der vorgegebenen Ua und Ia

- berechne dazu die Anodenverlustleistung und korrigiere bei zu starker Abweichung den Arbeitspunkt durch Änderung der Lage der Arbeitskennlinie

- berechne letztendlich dann den Raa

- prüfe und vergleiche u.U., welchen Raa ein Original-Fender-PR-AÜ hat

- baue den Amp elektrisch auf unter Berücksichtigung der nötigen Versorgungsspannungen (Netztrafo und sein Verhalten bei Belastung)

- berücksichtige das "Klangverhalten" des Ampgehäuses mit all seinen Einzelteilen in Summe

- berücksichtige sölbiges des Lautsprechers

- berücksichtige Deine Soundvorstellungen / Dein "Fahrverhalten" des Amps, besonders in Abhängigkeit zur eingestellten Gittervorspannung und
  somit wiederum der übrigen, davon anhängenden, sich möglicherweise im Vergleich zur Berechnung wieder ändernden Betriebsspannungen

dann hast Du eine Vorstellung, ob und welcher Raa der richtige ist.   ;)


Oder andersherum gesagt:

Genau wie bei Halbleiterverstärkern wissen wir bei Röhrenverstärkern eigentlich nicht wirklich, wie sie funktionieren.
Aber im Gegensatz zum Halbleiteramp können wir einen funktionierenden Röhrenamp aufbauen.
Was meinst Du, warum das soviele tun?  ;D

Gruß Michael
« Letzte Änderung: 26.03.2009 09:34 von Meikel »

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Offline Ramarro

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #202 am: 26.03.2009 10:30 »
Danke, da hast Du Dir ja wirklich viel Mühe mit der Antwort gegeben. Aber das wäre gar nicht nötig gewesen, denn eigentlich sind mir ja diese Zusammenhänge durchaus klar. Ich wollte im Grunde doch nur wissen, was von Fender tatsächlich vorgesehen war, wusste aber im Moment nicht, wo ich das hätte finden können, denn in den Schaltbildern ist es ja nicht angegeben. Inzwischen ist mir klar, dass man das ja bei den Ersatzübertragern nachschauen kann, falls die Angaben denn stimmen.

Grüße,
Rolf

Nachzutragen wäre vielleicht noch, dass zumindest ich auch durchaus Halbleiteramps aufbauen kann, die gehen z.T. sogar bis etwa 1000 Mhz.  :)
« Letzte Änderung: 26.03.2009 10:42 von Ramarro »
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #203 am: 26.03.2009 13:20 »
Hallo Rolf,

> Ich wollte im Grunde doch nur wissen, was von Fender tatsächlich vorgesehen war....

das weiss ich eben auch nicht. Klar - man müsste einen Original PR nehmen und ihn nicht nur im Ruhebetrieb, sondern auch bei Belastung checken, man könnte den AÜ durchmessen....


> ...dass man das ja bei den Ersatzübertragern nachschauen kann, falls die Angaben denn stimmen.

Falls, Rolf, falls! Es gibt einerseits soviele Bauanleitungen und andererseits wird soviel erzählt. Was ich mit meinem vielen Geschreibsel schreiben wollte, ist, dass es trotz der vielen Möglichkeiten immer scheinbar gelingt, einen (einfachen Fender-Röhren-Gitarren-) Amp aufzubauen - offenbar ist es Wurscht, ob 6,6 oder 8KOhm Primärimpedanz nötig sind. Klar gibt es Datenblätter und Berechnungsformeln. Aber schon das Drehen am Bias-Poti, um einen besseren Sound hinzubekommen, genügt, um eine theoretische Berechnung so einigermaßen ad absurdum zu führen; es sei denn, die Anodenbleche beginnen zu glühen, man verbaut grundsätzlich falsche Bauteile, etc.

Gruß Michael


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dknia

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #204 am: 26.03.2009 14:37 »
Zitat
Es sei denn: (Jetzt kommt Trick!) Man schneidet mit der Stichsäge von unten, so dass man das Blatt immer exakt mit dem Strich führen kann!
 

 Biste früher mal Küchenmonteur gewesen? 8)

/ Herbert

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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #205 am: 26.03.2009 18:47 »
Vielleicht in einem früheren Leben! "Man weeset nit!"  :)

/Bernd

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Offline stephan61

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #206 am: 26.03.2009 18:57 »
Hallo,

meine Teile für den Prinzi trudeln langsam ein. Jetzt wirds ernst!
Da stellt sich schon mal für mich eine essentielle Frage, nachdem es schon ewig her ist, dass ich einen SF-Fender oder sowas in den Pfoten hatte:

Die Hallspirale!
Die kriegt doch so ein nettes Täschchen aus schwarzem Kunstleder, wo sie einfach drin liegt und die Kabel raus schauen, wenn mich meine Erinnerung nicht trübt. Das kann man ja heutzutage schön aus Kunstleder o.ä. nähen und mit Klett zumachen. Bis dahin alles ok. (Wie war das noch weiter oben mit dem Einsatz der Ehefrau? 8) )
ABER: Wie wird die Tasche samt Inhalt im Amp befestigt ?? ??? Einfach reingelegt und irgendwie links und rechts am Boden festgemacht? (Klett?)
Ich weiß es nimmer! Könnt Ihr mir vielleicht einen Tipp geben? Und wieso überhaupt die Sache mit der Tasche? Wegen Vibrationen oder so?

Fragen über Fragen...

Vielen Dank schon mal vorab für die Antwort.

Grüße

Stephan
"It must schwing!"

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Offline FRK

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #207 am: 26.03.2009 20:38 »
Hallo
Der Reverb wird einfach in die Tasche geschoben,  links und rechts durch die Tasche mit je einer Holzschraube mit U-Scheibe am Boden befestigt.
Die Tasche soll die Schwingungen dämpfen. Da ja das ganze Gehäuse am Sound mitarbeitet, ist das mit der Tasche eine gute Lösung gegen unerwünschte Schwingungen der Spiralen.

Gruß
Frank

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Offline Ramarro

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #208 am: 26.03.2009 21:29 »
Es ist ja auch nicht nur eine einfache Tasche aus Kunstleder, etwas ausgepolstert ist sie doch schließlich auch. Man könnte die Wanne natürlich auch gummigelagert montieren, hätte dann aber keinen Schutz gegen Staub oder sonst welchen Siff, der sich auf den Spiralen akkumulieren könnte.

Grüße,
Rolf
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #209 am: 26.03.2009 23:07 »
Ich setze die Sprirale immer zuvor auf eine Pappscheibe, auf der noch eine dicke Filzscheibe oder Hartschaumstoff aufgeklebt ist. Das Ganze kommt dann in die schicke Tasche.

/Bernd