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Probleme mit russischen 6P6S

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Offline MegaMat

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Probleme mit russischen 6P6S
« am: 15.03.2009 20:59 »
Hallo,
ich nehme die besagten 6P6S als Ersatz für die 6V6 in meinem Champ. Klingt super, hält aber nicht lange! Nach ein paar Wochen mit gelegentlichem "Vollgas"-Spielen sind die Dinger regelmäßig KO. Andere 6V6 haben kein Problem mit meinem Champ, der spannungsmäßig auch voll im normalen Bereich liegt. Und von den Datenher sind die Teile ja eigentlich auch kompatibel.

-> Kann mir da jemand weiterhelfen? Vielleicht die im Champ fehlenden Gitter-Widerstände?

Grüße,

Mathias

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Offline Bierschinken

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Re: Probleme mit russischen 6P6S
« Antwort #1 am: 15.03.2009 21:35 »
Hallo Matthias,

kannst du mal die Daten angeben wie Ua, Ug2, Ik, Uk.

Grüße,
Swen

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Offline MegaMat

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Re: Probleme mit russischen 6P6S
« Antwort #2 am: 16.03.2009 20:22 »
Hallo Matthias,

kannst du mal die Daten angeben wie Ua, Ug2, Ik, Uk.

Grüße,
Swen
Hi Swen, so wie ich dazu komme, messe ich das mal. Ist ein TAD Champ, alles Standard.
Grüße, Mathias

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Offline Bierschinken

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Re: Probleme mit russischen 6P6S
« Antwort #3 am: 17.03.2009 00:22 »
Morje Mäthes,

das ist ein bekanntes Problem bei Champs, dass die Pwa im "Urzustand" schon zu hoch ist.
Da gibts mittlerweile mehrere Threads im Fenderbereich wo darüber berichtet wird.
Mit meinem Clone hatte ich das gleiche Problem.

Meist hilfts den 470R an der Kathode gegen nen 680R (evt. auch 820R) zu tauschen.

Grüße,
Swen

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Offline MegaMat

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Re: Probleme mit russischen 6P6S
« Antwort #4 am: 25.03.2009 20:50 »
Hi Swen,

also hier mal ein paar Messwerte, gemessen mit eine 5V4-Gleichrichterröhre und einem zusätzlichen 560 Ohm-Widerstand vor dem Schirmgitter:

Ua = 344V /  Ug = 312V / Uk = 21V  /  Ik = 45mA

Damit liegt die Verlustleistung natürlich knapp im roten Bereich, mit einer 5Y3GT (NOS) habe ich deutlich niedrigere Spannungs-Werte. Allerdings hat der Amp damit auch deutlich weniger Headroom. Hier ist übrigens die ANtwort von Gerald Weber ("A Desktop Reference of the Vintage Guitar Amp") auf meine diesbezügliche Anfrage:
------
the V4 can't raise it enough to cause a problem. You are probably using
Russian tubes which are inherently flawed. I recommend you change to a JJ
brand. We have them. I like screen resistors on tweed Champs and we use one
on our 118. I am actually using a 5AR4 on our 118, which has even higher
voltage than the 5V4 and we have no problems with this.

Kindest Personal Regards,
Gerald Weber
President/owner
-----------

Mal sehen, vielleicht ersetze ich den 470er Kathoden-R auch durch einen 560er. Momentan habe ich eine NOS National Longlife 6v6 drin, vielleicht ist die robuster.

Viele Grüße, Mathias

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Offline Bierschinken

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Re: Probleme mit russischen 6P6S
« Antwort #5 am: 25.03.2009 21:04 »
Hallo Mathias,

in der Tat bist du mit der Gleichrichterröhre (und modernen 5Y3) deutlich über dem Soll.

Wie gesagt, 470Ohm an der Kathode ist einfach zu wenig.
Ich denke mit 680Ohm wärst du gut bedient bei der "fetteren" Gleichrichterröhre.

Grüße,
Swen

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Offline MegaMat

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Re: Probleme mit russischen 6P6S
« Antwort #6 am: 25.03.2009 21:44 »
Hallo Mathias,
...
Wie gesagt, 470Ohm an der Kathode ist einfach zu wenig.
Ich denke mit 680Ohm wärst du gut bedient bei der "fetteren" Gleichrichterröhre.

Grüße,
Swen
Hallo Swen,
da ändert sich dann aber der Klang bzw. die Dynamik. ??? Naja, dauernd neue Röhren einsetzen ist ja auch nicht so prall, auch wenn die 6P6S nur knapp 3 EUR kosten. Werde es wohl mal ausprobieren. Oder gleich einen Schalter.

Schönen Abend noch, Mathias

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Offline Bierschinken

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Re: Probleme mit russischen 6P6S
« Antwort #7 am: 25.03.2009 22:00 »
Nabend,

ganz ehrlich, da ändert sich am Klang rein gar nichts!
Der Widerstand ist meist eh gebrückt und selbst wenn er nicht gebrückt ist, ist die Änderung absolut marginal wenn überhaupt feststellbar.

Grüße,
Swen