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Hiilfe - AX84 Amp schwingt abhängig von der Gaineinstellung

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline rolilohse

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Noch eine Anmerkung:

Bevor ich mich an Deiner Stelle in Details verlieren würde, würde ich das Projekt nochmals beginnen, d.h. mal ein Layout machen, in dem die Leitungsführung ein wenig optimaler ist, in dem ein vernünftiges Massekonzept integriert ist.

Bei Deinem Layout sehe ich mehr als eine Stelle, an dem die Kiste anfangen kann zu schwingen: Leitungsführung um V1, AÜ-Leitungen nicht verdrillt, viele Leitungen hängen relativ unmotiviert im Gehäuse 'rum. Mechanisch fehlen dort noch u.a. noch Tüllen, um die Kabel  durchs Chassis zu ziehen.

Ein Eyelet-Board zu bauen ist nicht schwer und braucht verhältnismäßig wenig Werkzeug (Akkuschrauber, Hammer, Vernieter). Vernünftig konstruiert hast Du dann eine wesentlich bessere Basis, den Amp vernünftig aufzubauen.

Ich bin sichlich nicht jemand, der die Beinchen der Widerstände und Kondensatoren auf 1/10 mm genau biegt, aber ein Mindestmaß an Ästhetik sollte doch auch innerhalb eines Verstärkers herrschen.

Anbei mal ein Bild meines Erstlingswerks, um meine Worte ein wenig zu untermauern.

Gruß Roland

Edit: Auf der ax84.com Website ist doch ein komplettes Layout... Das würde ich ohne zu überlegen übernehmen!


http://www.ax84.com/static/p1x/AX84_P1x_080623.pdf

« Letzte Änderung: 26.03.2009 17:15 von rolilohse »

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Offline Herr_Rabe

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Alles klar.

Dann auf zum dritten Aufbau *stöhn*.

Ich werde diesmal vorher ein Layout machen, aber dennoch ein eigenes Layout machen, anstelle davon, das 'orginale' AX84 Layout zu verwenden.
Das hat vor allem zwei Gründe: 1. Sieht das Gehäuse jetzt schon aus wie ein halber Schweizer Käse, d.h. es ist nocht mehr möglich das Gehäuse zu behalten und das AX84 Layout as-is umzusetzen. 2. Wenn ich mich da nicht selbst dran versuche und Fehler mache, aus denen ich lernen kann, kann ich nix lernen. ;)

Aaaalso...
Hier im Anhang ist nun der erste Wurf für ein Eyelet bassiertes Layout für den Amp.

Grob:
* Rote Kabel sind HV
* Blaue Kabel sind Kathoden
* Schwarz ist (mesitens) Masse
* Grün ist Signal (Ausnahme: Heizung, die ist ebenfalls Schwarz/Grün verdrillt)

Ich habe mal versucht die Diodengleichrichtung durch eine EZ80 zu ersetzen. Strom und Spannung verträgt die gut, aber dann muß ich auch die Grösen von R1-R4 ändern, damit die Gleichspannung wieder stimmt, richtig?

Kommentare, Kritik und Anmerkungen sind höchst erwünscht.


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Offline rolilohse

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Moin,

Ich werde diesmal vorher ein Layout machen, aber dennoch ein eigenes Layout machen, anstelle davon, das 'orginale' AX84 Layout zu verwenden.
Das hat vor allem zwei Gründe: 1. Sieht das Gehäuse jetzt schon aus wie ein halber Schweizer Käse, d.h. es ist nocht mehr möglich das Gehäuse zu behalten und das AX84 Layout as-is umzusetzen. 2. Wenn ich mich da nicht selbst dran versuche und Fehler mache, aus denen ich lernen kann, kann ich nix lernen. ;)

Das originale Layout hat Deinem Layout einen ungeheuren Vorteil: Es ist erprobt & läuft mit Sicherheit  irgendwo zur Zurfriedenheit seines Besitzers. Ich würde mir die Erfahrungen anderer Erbauer zu Nutze machen und aus deren Erfahrung profitieren anstelle sehenden Auges gegen die Wand zu rennen - gerade High-Gain-Verstärker sind kritisch aufzubauen bezüglich Oszillation.

Beim schnellen Blick auf Dein Layout fällt mir folgendes auf:

- R1 bis R4 sind freischwebend eingezeichnet. Das sind 2- oder 5-Watt-Typen, die entsprechend groß sind. Die würde ich nicht in der Luft hängend einbauen.

- An der Vorstufenröhre führt die Heizleitung direkt parallel zur Anodenleitung => Brummgefahr.

- Ich würde für mein erstes Projekt keine Gleichrichter-Röhre nehmen. Dioden sind - abgesehen von bei SE-Amps sowieso nicht vorhandenen Klangeffekten - deutlich unkomplizierter.

Mein Tipp: Spar Dir die GR-Röhre und kauf dir für das gesparte Geld ein neues Chassis und baue das Ganze nach der Anleitung auf. Selbst nach Anleitung bauen birgt für einen Anfänger genug Herausforderungen - ich spreche da aus eigenen Erfahrungen.

Gruß Roland

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Offline zaphod_beeblebrox

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Hallo, ich würd das Loch der AÜ-Primäseite auf die Seite der Endpentode legen... Sonst hast du ja schon wieder ne Kreuzung! Mein erster AX84 hat auch geschwungen wie hulle... War echt net so leicht, den zu debuggen. Hab auch ein neues "Design" erfunden, das totaler mist war. Aber so lernt man halt. Aber man muss ja echt nicht alles verkehrt machen. Ich kannte da TT-Forum damals noch nicht ;)

VG,
Matthias
Dieser Satz kein Verb.

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Offline Herr_Rabe

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Danke für die Antworten.

Hier nochmal eine überarbeitete Version.

- Die Heizung wurde nochmal neu verlegt.
- Ausgangstrafoloch an der anderen Seite (viieeel besser)
- Das Netzteil hat jetzt auch ein Board und ist mit Sand-Dioden ausgestattet. Das ergab eine wesentlich hübschere Anoden-Kabel-Führung.

Stimmen die kritischen Elemente jetzt soweit?

Gruß,
Hr. Rabe

Edit: Bei dem Bild sind die Layer ein wenig sdurcheinander gekommen, jetzt iss besser.
Edit 2: Kommentare und Kritik sind natürlich weiterhin erwünscht.
« Letzte Änderung: 31.03.2009 22:35 von Herr_Rabe »

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Offline Herr_Rabe

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Hallo,

Interresiert das hier noch jemanden?
Würde wirklich gerne wissen, was ich bei dem letzten Designentwurf nun falsch gemacht habe (oder eben richtig). :-[

Gruß,
Hr. Rabe

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Offline mac-alex_2003

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Hallo,

z.B. ist die Masseleitung vom Ladeelko zum Sternpunkt viel zu lange, da kannst Du Dir jede Menge Schmutz einfangen.
Dann führen Deine AÜ-Leitungen direkt an der ersten Stufe vorbei, das wird schwingen.
...

Halte Dich am besten an ein erprobtes Layout, da es nicht wirklich einfach ist eine gute funktionierende Anordnung zu finden. Da haben viele schon Probleme, wenn sie nur einen Bausatz JTM45 nach Anleitung nachbauen, schau nur mal ins Metroforum rein.

Verlass Dich auf etwas bewährtes!

Viele Grüße,
Marc

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Offline rolilohse

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Hallo,

Halte Dich am besten an ein erprobtes Layout, da es nicht wirklich einfach ist eine gute funktionierende Anordnung zu finden. Da haben viele schon Probleme, wenn sie nur einen Bausatz JTM45 nach Anleitung nachbauen, schau nur mal ins Metroforum rein.

mein Reden, gerade bei dem AX84-Projekt gibt es ja ein erprobtes Konzept. Der Hr. Rabe scheint ein besonders schwieriger Fall von Lernresistenz zu sein  :-X.

Ich habe für meinen ersten (und bisher einzigen) Amp auf ein Konzept von Marc zurückgegriffen - der Aufbau klappte auf Anhieb. Viel mehr Spass als sich mit prinzipiellen Problemen wie Brummen oder Schwingen herumzuärgern macht es, nach dem Aufbau an einzelnen Komponenten zu drehen - hier mal nen Kondensator ändern, dort mal nen Widerstand - um sich dann den Sound so hinzubiegen, wie man ihn haben möchte.

Gruß Roland

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Offline Herr_Rabe

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Guten Morgen.

Ok, wuste bisher noch nicht, daß die Netzteilmasse nicht zu lang sein darf.
Gäbe das Probleme, wenn ich die statt 'hintenrum' direkt zwischen C6 und R9 waagrecht unter dem Ampboard durch führe?

Irgendwie scheine ich aber auch blind zu sein. AÜ secondary ist doch lediglich im hinteren linken Teil des Gehäuses direkt zu den Ausgängen gelegt, während AÜ primary, ebenfalls ein gutes Stück von der Vorstufe entfernt 2cm neben der Endröhre ins Gehäuse kommt.
Was meinst du mit 'zu dicht an der ersten Stufe'? ???

----
Hm... Ich wollte das schon zumindest einmal an einem so einfachen Amp wie dem P1X durchexerziert haben, da ich so im Endeffect wesentlich schlauer aus dem Projekt gehe als wenn ich mich auf das fertige Layout verlasse.

Ja, einen SLO oder deinen Classic würde ich wahrscheinlich auf jedenfall nach Orginallayout bauen, das gibt sonst Grande Frustratione und Hirnkrebs. ;)

Aber den P1X sollte ich schon noch hinkriegen, vor allem, wenn ich zu meinen Layoutversuchen hier weiterhin gute Einwende bekomme.

Wie gesagt, es eilt mir nicht und Gedult&Ausdauer sind auch zur Genüge vorhanden. O0


Danke für die Tipps bisher. :guitar:

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Offline mac-alex_2003

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Deine Sekundärleitungen liegen einige wenige Zentimeter neben den Bauteilen der Vorstufenröhre (Kathode), glaub mir, da können 5cm schon zuviel sein...

Viele Grüße,
Marc

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Offline rolilohse

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Aber den P1X sollte ich schon noch hinkriegen, vor allem, wenn ich zu meinen Layoutversuchen hier weiterhin gute Einwende bekomme.

Leider ein unheilbarer Fall von Lernresistenz  :-\

Gruß Roland

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Leider ein unheilbarer Fall von Lernresistenz  :-\

Gruß Roland

... die darüber hinaus auch noch lebensgefährlich ist/ werden kann...

Mein Tipp: alles komplett zerlegen und die Sache Schritt für Schritt ordentlich auf einem Eyeletboard aufbauen. Und diesmal die Kabeltüllen nicht "vergessen"!

 ;) ;D :angel: :devil: :bier:

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)