Hallo,
auf Basis des ersten Vorschlags von OldMan hier die abgeänderte und angepasste Version des BassPre.
Wir haben mit den Spannungen einige Experimente gemacht und sind bis zu 35 V hoch gegangen, aber der Aufwand steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Nutzen, weshalb in der aktuellen Version wieder alles auf 12 bzw 12,6V ausgelegt ist und ich muss sagen, dass es mir mit den 12,6 V eigentlich auch am besten gefällt.
Die Klangregelung wurde ebenfalls ein wenig angepasst und optimiert. Dennoch sein gesagt, dass es sich natürlich nicht um eine hochgezüchtete Klangregelung handelt die man in vielen Bass-Amps vorfindet aber das Ergebnis ist dennoch absolut brauchbar.
Theorie: es gibt einige nette Schaltungen für grafische EQ samt PCB-Layout im Netz, welche sich sicherlich in dem Pre-Amp integrieren lassen, aber diese sind normalerweise mittels OPs realisiert und entsprechend aufwendigerer Spannungsversorgung aber grundsätzlich lässt sich solch ein EQ einschieben. Grundsätzlich könnte man das zwar auch auf Röhrenbasis umsetzen, aber das dürfte dann doch schnell einen gewissen Rahmen überschreiten.
Zum Klang: nun ja, bassig halt
Im direkten Vergleich zu dem Ashdown Bass-Amp den ich hier habe ist der BassPre im Ton etwas voller und auch ein klein bischen wärmer. Das fällt besonders bei den tiefen Saiten auf. Z.B. das G auf der tiefen E Saite gespielt kommt mit dem BassPre runder und voller rüber, wobei es mit dem Ashdown selbst klarer und kühler erscheint. Die Höhen sind beim Ashdown etwas mehr und umfangreicher vorhanden, bei dem BassPre sind diese etwas zurück genommener. Slappen müsste auf alle Fälle mit dem Ashdown weit aus besser gehen. Da ich aber nicht slappen kann...
Aber auf alle Fälle ist das Ergebnis, welches man mal wieder mit einer Hand voll Bauteile erzielen kann, nicht zu verachten. Ich könnte mir den Pre gut in Kombination mit einer fetten Endstufe vorstellen, ggf. auch zwei, für viel Leistung und dennoch Röhrensound.
Gruß, Dirk