hast Du das mit dem Voodoo- Faktor denn auch mit Udo P. abgeklärt? Weil... sonst ist es ja nicht "amtlich"!
Ich kenne keinen Udo P.
Sollte ich den Herren kennen? Denke nicht.
Mich würde mal interresieren ob man nich mit nem Stufenschalter verschiedene C´s in Reihe zum Eingang schalten könnte,um zb ne dicke Paule zu entfetten.
Kann man, aber ich halte das an der Stelle für etwas problematisch, wenn man einfach so nur nen Kondensator in Reihe schaltet, weil der dann mit dem 1M Gitterableitwiderstand sehr klein wird...
Stichwort kapazitive belastung des TA.
Die Belastung kann nur kleiner sein als ohne Kondensator, da der Kondensator zusätzlich zum 1M eben einen kapazitiven Blindwiderstand hat, der zu diesem gedanklich addiert werden muss.
Nur wie müssten denn die Werte der C´s sein?
Das ist eigentlich relativ einfach. Man weiß ja, dass gilt:
Xc = 1/(2 * PI * f * C)
Wenn man die Gitterkapazität und somit den AC-Eingangswiderstand der Röhre ignoriert, dann hat man die Grenzfrequenz der Schaltung ausgerechnet, wenn Rg = Xc ist, also gilt:
Rg = 1/(2 * PI * f * C)
=> C = 1/(2 * PI * f * Rg)
(Anmerkung: [C] = 1 F; [f] = 1 Hz; [R] = 1 Ohm !!!)
wobei ich bei einer Frequenz von so 160Hz anfangen würde, dann ist die tiefste Oktave schonmal ziemlich weg.
Nimmt man Rg = 1M an, dann kommt man bei 160Hz auf 9,95*10^-10 F, also 995pF oder einfach gesagt 1nF als Kondensatorwert.
Okay so klein ist der Wert dann doch nicht...ich würde mal mit 2n2...1n...470p spielen, wobei 470p schon ziemlich dünn klingen dürfte.
MfG Stephan