Hm... Stichworte "Spannungsverstärkung", "Gegenkopplung", "Kathodenwiderstand", "Arbeitspunkt"
Ich versuche es mal.
Also man nehme eine Triode ohne Kathoden-C, also lokal voll gegengekoppelt, und setze parallel dazu einen zweiten Kathodenzweig mit C.
Dieser zweite Kathooden-R incl. -C sitzt nun auf auf dem Schaltkontakt der Buchse für das Pedal, ist kein Pedal eingestöpselt geht er direkt auf Masse.
Stöpselt man nun das Pedal ein sitzt es mit seinem Widerstand zwischen der R-C-Kombination und Masse, die Triode ist in dem Fall durch den Kathoden-R ohne parallelen C voll gegengekoppelt, besitzt also eine geringere Verstärkung bei recht linearem Frequenzgang.
Verringert man nun am Pedal den Widerstand der R-C-Kombination gegen Masse wird bei geschickter Dimensionierung der selbigen die Gegenkopplung verringert und die Verstärkung der Stufe steigt bei gleichem Frequenzgang.
Das ginge nicht von null bis max, sondern nur von der Lautstärke bei voller Gegenkopplung durch den ungebrückten Kathoden-R bis hin zur vollen Verstärkung mit gebrücktem Kathoden-R, das wäre aber schon ein recht brauchbarer Bereich glaube ich.
Man hätte auch nicht das Problem dass man mit dem Pedal zu laut machen kann da der Master-Regler davon unberührt bliebe, man könnte also immer nur von "voll gegengekoppelt" bis "so laut wie man den Master aufgedreht hat" regeln.
Ich muss mich glaub echt mit Eagle anfreunden...
Gruß Mathias