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Mastervolumen fernbedienen

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Offline KippeKiller

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #30 am: 28.05.2009 20:08 »
Hi,

ich wollte hier keine Fehde lostreten, das Thema ist ja hochinteressant deshalb bin ich ja hier schreiberisch tätig.
Man muss dabei aber einfach folgendes bedenken:

Zitat
ich meinte, dass ein Pedal einen definierten Wert liefert und kein "mach lauter" oder "mach leiser" wie es zwei Tasten (up/down) machen würden...nd das ist das Problem mit der Ansteuerung.

-Was ist der Sinn und wie die bedienbarkeit eines Volumenreglers den man per Remote einregeln soll ohne dass man den Effekt hört.
Dies ist der Fall wenn man mittels Schweller einen Wert vorgibt und diesen Wert mittels Taster/Schalter dann an den Amp schickt, auf dass er diese dem Wert entsprechende definierte Lautstärke einstellt. (das meine ich mit Signalweg, hörbarer Effekt, eine Midi Steuerung in dem Sinne ist auch hörbar im Signalweg)

-Was passiert wenn man das Remote-Master-Pedal angeschlossen hat und am Amp am Master-Regler dreht?
Man bräuchte dafür also auch ein Motorgetriebenes Pedal damit beides immer übereinstimmt. Oder man muss den Master am Amp wegschalten wenn das Pedal angeschlossen ist, dann braucht man aber auch kein Motorpoti oder sonstige Fernsteuerung des Masterreglers am Amp.

-Ein Ansatz wäre, wenn auch Klangformend, an der letzten Stufe vorm Master einen Hochohmigen Kathodenwiderstand vorzusehen der mittels Schaltkontakt an der Buchse fürs Remote-Pedal zugeschaltet wird.
Das Pedal liegt parallel zum Kathodenwiderling, je kleiner der Widerstand des Pedals um so Niederohmiger wird der Kathodenwiderstand -> die Verstärkung steigt.
Das ginge sogar bis Lautstärke nahe null und max.

Zum Knietsch mit Einstein:

Ich habe mich über OneStones "etwas" überheblichen Ton echauffiert.
Technische Angelegenheiten beim Gitarre spielen hat für mich nichts mit Analog oder Digital zu tun sondern mit Spieltechniken. Jeder der meine Beiträge halbwegs kennt wird wissen dass ich ganz bestimmt nicht den Anspruch erhebe auf elektrotechnischem Gebiet allwissend zu sein und es deshalb jedem beweisen zu müssen.
Ich schreibe meine Beiträge auch denkenderweise und drücke mich explizit aus um Missverständnissen vorzubeugen, dauert halt dann etwas länger spart aber Nerven.
Nichts für ungut aber manchmal geht einem eben der Hut hoch wenns zu warm drunter wird :devil:

Das Thema ist interessant, sollte aber auch sinnvoll durchdacht werden, und nicht auf Teufel komm raus hauptsache Remote...

Gruß Mathias


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Offline Dirk

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #31 am: 28.05.2009 21:34 »
Jeder der meine Beiträge halbwegs kennt wird wissen dass ich ganz bestimmt nicht den Anspruch erhebe auf elektrotechnischem Gebiet allwissend zu sein und es deshalb jedem beweisen zu müssen.

Hier ist KEINER elektrotechnisch allwissend und wird es auch nie sein, wobei machen von sich zwar eine andere Meinung haben, aber denen kann ich guten Gewissens sagen: Irrtum.
Also Gang zurück schalten ! Und der Dank von 99,9% der restlichen Forumsmitglieder ist euch gewiss.

Gruß, Dirk

 
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Offline Piero the Guitarero

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #32 am: 28.05.2009 22:40 »


Hi, nur mal was zur Praxistauglichkeit.
Beim Soldano X99 kann man das machen - den Master per Expressionpedal steuern. Mit Programmwechsel
springt er auf den vorher eingestellten Wert und man kann dann hoch und runterregeln. Ist aber nicht
empfehlenswert, da man im Fuß nicht das Feingefühl besitzt ihn auf den gewünschten "Sollwert" zu
bringen. Es würde gehen wenn mann eine Obergrenze vorher festlegen könnte, denn Master über 15°°
gibt eklige Verzerrungen, danach kommt ja noch die Endstufe.
Sinnvoller ist es den Gain auf das Expressionpedal zu legen. Der Effekt ist fast gleich, nur das es die
Ohren danken, wenn man mal zu weit gegangen ist - im wahrsten Sinne des Wortes.


mfg P.
staatlich geprüfter Preamp tester! ;)

Ja - auch ich liebe dieses Forum ;)

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Offline Herr_Rabe

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #33 am: 28.05.2009 22:50 »
Hallöle,

Also im Prinzip geht es doch (egal ob als Master oder als Gain-Regler) um das fernsteuern eines Regelbaren Widerlings, richtig?

Das Signal direkt einmal aus dem Amp raus, durch ein Expr.-Pedal und wieder zurück zu schicken ist nicht so dolle, da es dann einen langen, nicht kontrollierten Weg auserhalb des Amps zurücklegt...

Aber was spricht eigendlich dagegen, das Ganze per LDR zu realisieren?
Der Strom für die LED wird dabei über das Fußpedal geregelt, und steuert damit den Widerstand im Signal.

Die ganze Konstellation dann in Serie mit dem einsprechenden Poti (Vol. oder Gain) und man kann mit dem Poti selbst sogar den Max-Wert einstellen.

Gruß,
Hr. Rabe

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Offline Det

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #34 am: 28.05.2009 23:09 »
Danke Dirk.

Praktisch benötigt man keinen punktgenauen Treffer der Lautstärke. Es geht m.E. viel mehr darum bei Rythmusbegleitung mit Singelnotes Einlagen die Begleitung zurücknehmen zukönnen, besonders wenn mal ein Chorus mit Drive gefragt ist. Eben um nicht plötzlich übermäßig Laut zu sein oder es ist gar nichts zu höhren. Das sollte dann auch ohne vorherige 10 Takte Pause gehen.
Ich denke, dass es mehr um einen zweiten Master geht.

Ich könnte mir den Eingriff so vorstellen: (Da Ich wirklich absolutre Laie bin zerreißt mich nicht gleich)
Ich denke , dass noch einige fehlt, soll auch ersteinmal ein Anfang sein.

Gruß Uwe

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Offline Dirk

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #35 am: 28.05.2009 23:33 »
Hi,

ich schliesse mich der obigen Idee mal an bzw. weiter aus: im TT-SAM sind LEDs fürs Dioden-Clipping verbaut. Wenn diese in Betrieb sind, dann wird die Endlautstärke geringer da über die LEDs Pegel "abgeleitet" wird. Wenn man jetzt an dieser Stelle in einem Amp einen steuerbaren Widerstand einbaut (wie der jetzt angesteuert wird ist erst einmal sekundär), dann könnte man auf die gleiche Weisse wie bei den LEDs auch Pegel gegen Masse ablaufen (natürlich ohne Clipping) lassen UND weiterhin besteht NICHT die Gefahr, dass der Amp durch einen ungewollten Tritt vom Mitmusiker auf das Pedal plötzlich voll aufgefahren wird, da der Master ebenfalls noch wirksam ist und das obere Limit der Lautstärke vorgibt.
Soetwas dürfte sich zudem ohne grossen Aufwand in einen vorhandenen Verstärker einbauen lassen.

Gruß, Dirk


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Offline OneStone

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #36 am: 29.05.2009 00:55 »
Hallo,

irgendwie scheint ein Herr hier meine Aussagen nicht zu verstehen. Ist aber auch egal.

Obrige Schaltung hat einen Vorteil: Der Maximalwert ist der, der am Poti eingestellt ist. Fast alles andere ist auch nur begrenzt sinnvoll, weil man dann eben das Problem hat, das ich live im Moment habe: Der Gitarrist latscht aufs Pedal und der Pegel steigt von -10dB auf +8dB am Pult...

Also mal etwas entspannen, die Sache ist total einfach. Und in diesem Fall ist die Spielweise absolut irrelevant, da es um einen einfachen elektronischen Zusammenhang geht. :)

Ich habe im Moment keinen Bedarf für so einen Abschwächer, daher werde ich die Schaltung jetzt nicht testweise aufbauen, aber ich denke, dass sie funktioniert :)

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline KippeKiller

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #37 am: 29.05.2009 01:30 »
Hallo,

mit dem LDR ändert man aber die Last an der Anode der Vorhergehenden Stufe.
Also hat man entweder einen recht begrenzten Regelweg, oder einen komischen Klang, ich würde wie gesagt an der Kathode ansetzen.

Gruß Mathias

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Offline Dirk

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #38 am: 29.05.2009 09:04 »
mit dem LDR ändert man aber die Last an der Anode der Vorhergehenden Stufe.
Also hat man entweder einen recht begrenzten Regelweg, oder einen komischen Klang, ich würde wie gesagt an der Kathode ansetzen.

Bezieht sich das jetzt auf meinen Vorschlag ?

Gruß, Dirk
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Offline KippeKiller

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #39 am: 29.05.2009 12:00 »
Hallo Dirk,

ja ich bezog mich auf den Vorschlag mit dem LDR parallel zum Master-Regler.
Will man wirklich einen vernünftigen Regelweg haben so ändert dieser LDR doch schon in bedeutendem Maße die Last an der Anode der vorhergehenden Stufe da er parallel zum Master-Poti liegt.
Singal gegen Masse ableiten bedeutet in meinen Augen einen niederohmigen Widerstand parallel zum Masterpoti der den Pegel schon vor diesem herunterzieht.

Warum kein Mensch auf die Idee mit dem Kathoden-R eingeht ist mir jedoch schleierhaft, die Schaltung ist sogar schon erprobt und über Jahre verwendet worden...

Gruß Mathias

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Offline Dirk

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #40 am: 29.05.2009 12:32 »
ja ich bezog mich auf den Vorschlag mit dem LDR parallel zum Master-Regler.
Will man wirklich einen vernünftigen Regelweg haben so ändert dieser LDR doch schon in bedeutendem Maße die Last an der Anode der vorhergehenden Stufe da er parallel zum Master-Poti liegt.
Singal gegen Masse ableiten bedeutet in meinen Augen einen niederohmigen Widerstand parallel zum Masterpoti der den Pegel schon vor diesem herunterzieht.

Ob der vor dem Master sitzt oder sonst wo ist erst einmal zweitrangig aber das Prinzip ist das gleiche. Grundsätzliche könnte diese auch an der Stelle passieren, wo normalerweise die Kanalumschaltung erfolgt, also bei denen Amps bei dennen mittels Optokoppler das SIgnal gegen Masse gezogen wird. Müsste z.B. im Slo so sein.

Warum kein Mensch auf die Idee mit dem Kathoden-R eingeht ist mir jedoch schleierhaft, die Schaltung ist sogar schon erprobt und über Jahre verwendet worden...

Beispiel ? Wo kann man das sehen ? (Ich will jetzt nicht noch den ganzen Thread rückwärts durchgehen, da ich mich erst eingemischt habe, nachdems anfing rund zu gehen).

Gruß, Dirk

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Offline OneStone

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #41 am: 29.05.2009 12:36 »
Hallo Mathias!

Will man wirklich einen vernünftigen Regelweg haben so ändert dieser LDR doch schon in bedeutendem Maße die Last an der Anode der vorhergehenden Stufe da er parallel zum Master-Poti liegt.

Wenn das stört, dann kann man ja einen Widerstand vor das ganze Konstrukt schalten. Dann kann man ausnahmsweise auch mal den Master weiter aufdrehen und die Endstufe zerrt nicht schon bei "3" :)


Warum kein Mensch auf die Idee mit dem Kathoden-R eingeht ist mir jedoch schleierhaft, die Schaltung ist sogar schon erprobt und über Jahre verwendet worden...

Das mit dem Kathoden-R müsste man wenn überhaupt so machen, dass man den LDR in Reihe zu einem Kondensator schaltet und somit die Verstärkung über die Gegenkopplung einstellt. Einfach so als (zusätzlichen parallelgeschalteten) Kathodenwiderstand verwenden, das geht nicht - denn dann wird die Sache bei irgendeiner Stellung sicherlich grob nichtlinear und verzerrt dann wie blöd. Dann hat man auch einen Klangeinfluss :)

Also wenn in der Kathode, dann in Reihe zu einem großen Kondensator. Aber da ist der Regelweg auch nicht soooo krass, da müsste man wieder tricksen (Idee *ggg*) :D

MfG Stephan
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Offline KippeKiller

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #42 am: 29.05.2009 12:56 »
Hi,

wie gesagt wären beide Lösungen Klangformend, auch der Widerling seriell zum Master wird den Klang verändern da er Höhen wegnehmen wird. Soll er das nicht muss man ihn mit einem C brücken, dann hat man das Problem mit der Anodenlast aber nur Frequenzabhängig gelöst.
Die Idee mit dem Kondensator hatte ich auch schon. Der Trick ist glaube ich fast der gleiche den wir im Hinterkopf haben, ich lasse Dir aber den Vortritt da ich das nur in Textform verbildlichen kann  ;)

@ OneStone: Ich würde Dir gerne die Friedenspfeife anreichen, falls das nicht unterbewusst schon geschehen ist, ich reagiere gerne mal über. Kommt leider bestimmt auch mal wieder vor, aber nachtragend bin ich nicht.  O0

Gruß Mathias


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Offline Dr. Nöres

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #43 am: 29.05.2009 21:50 »
Nun gut, dann möchte ich auch noch mal meinen Schaltungsvorschlag, den ich mir damals zur Lösung von Larrys Volume-Pedal-Rätsel überlegt habe, zum besten geben. Hab mit Larry darüber diskutiert. Er funktioniert leider nicht. Wenn jemand von den Pro´s unter euch sich bei dem Mumpitz an den Kopf fasst bitte ich zu bedenken: Ich habe von Berufs- und Ausbildungswegen absolut nichts mit E-Technik zu tun und bin reiner Hobby-DIY-Amp Bastler. Meine theoretischen Kenntnisse beschränken sich halt auf die Basics und rechnen kann ich in der E-Technik schon mal gar nix.

Also hier mein Vorschlag und mein Gedankengang, den ich hatte:

"Die Schaltung soll ja so konzipiert sein, dass das eigentliche Audiosignal den Amp gar nicht verlässt und man mit dem externen Pedalpoti lediglich eine Steuerspannung oder ein Steuersignal zur Mastervolumekontrolle verändert. Bei meinem Lösungsvorschlag, wird das Audiosignal mittels Kathodyn-Stufe in zwei um 180° phasenverschobene Signale gesplittet. Das "Anodensignal" wird über die Kapazität von C2 entkoppelt, das "Kathodensignal" über C3 und C4. Das Anodensignal stellt das eigentlich genutzte Audiosignal dar und soll praktisch im Amp verbleiben. Beide Kapazitäten (C2, bzw. C3 und C4) sind so in etwa gleich. Über die Widerstände R5 und R6 werden beide Signale wieder gemischt und löschen sich, da sie um 180° Phasenverschoben sind, wieder aus. Es herrscht also Stille.
Die Pedalfunktion wird zwischen C3 und C4 abgegriffen und zieht somit dieses Signal bei heruntergezogenem Volumepedalpoti immer weiter gegen Masse und schwächt dieses Signal ab. Somit wird der Auslöschungseffekt gegenüber dem Anodensignal immer schwächer. Dadurch, dass das Pedal zwischen C3 und C4 angeschlossen ist sollte es auch keine Probleme mit Knacken durch Gleichstrompotentiale der Kathode geben. Ist kein Volumepedal angeschlossen, wird das Kathodensignal mittels Schaltbuchse automatisch auf Masse gezogen und diese Volumecontrollerstufe steht auf laut.
Ich denke jedoch, dass diese Schaltung auch Schwächen hat, welche den Nutzwert schmäler könnten. Ich habe mal gelesen, dass die Phasendrehung einer Kathodynschaltung nicht hundert Prozent symetrisch ist, was vielleicht dazu führen könnte, dass die Phasenauslöschung nicht klangneutral und bis zur absoluten Stille funktioniert. Weiterhin haben Anoden- und Kathodensignal ja unterschiedliche Impedanzen, die auch zu Klangverfärbungen und einem unzureichenden Phasenauslöschungseffekt führen könnte."

Larry sagte mir, dass das Problem dieses Konstrukts ist, dass nach Einstecken des Volumepedals die Kombination von C3 und R (des Volumepedal-Potis) gen Masse sehr massive Phasendrehungen verursacht, die umso grösser sind, je höher die Frequenz ist und je kleiner das Volumepedal eingestellt ist - da entstehe dann ein Phase-Shift von zusätzlichen bis zu 90°, also insgesamt bis zu 270° Phase-Shift gegenüber dem Signal aus der Anode.

Vielleicht ist die Schaltung ja trotzdem Inspiration für euch zum Weiterdenken.
« Letzte Änderung: 29.05.2009 21:52 von Dr. Nöres »

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Offline SvR

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Re: Mastervolumen fernbedienen
« Antwort #44 am: 29.05.2009 22:37 »
Salü,
Wie wäres mit einer Heptode? ECH84 bekommt man billig. An g1 normal das Signal und g3 an den Mittelabgriff von nem Poti im Fusspedal. Die anderen beiden Beinchen vom Poti an +2V bzw.-2V.
Würde das nicht auch gehen, oder hab ich da nen groben Denkfehler drin?
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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