Ich verstehe das Problem, dieses Threads nicht. Wen man konsequent Klirrfaktorangaben, neben die Leistungen schreibt, wie z.B. 25Watt bei 20% Klirr oder 5Watt bei 10% Klirr, dann ist das Problem doch gelöst. Das ganze Problem besteht also nur darin, dass die Hersteller keine ausreichenden Angaben machen. Um das Herauszufinden hätte es keines Messgerätes bedurft. Obwohl ich selbst ein großer Freund des Messens bin.
Hier gibt es so viele sinnlose Threads, daher dachte ich, wenn ich schonmal da unten sitze und messe, dann wäre es vielleicht auch mal praktisch, diese Ergebnisse zu publizieren. Klar stehen sie in den Datenblättern, aber ich frage mal in die Runde: Wer liest die denn schon ganz
Nein, die Frage ist vielmehr: Wie will man was neues erfinden/entwickeln, wenn man die Bauteile nicht kennt und man dann damit rechnet, dass man aus einer EL84 eben 5W bekommt und es DANN zerrt? Darauf sollte das hier hinweisen, eben überhaupt zu lesen und dann noch richtig zu lesen
Mich hat dioe Messung nur in soviel lüger gemacht, dass ich zwei drei schöne Bilder gesehen habe und nun weiß, was für tolle Sachen Einstein zu Hause hat.
Solche Messgeräte kann sich jeder bei ---- für wenig Geld kaufen und nötigenfalls selber reparieren, das ist nicht schwer, aber nach der Reparatur äußerst brauchbar - vor allem deswegen, weil alte Oszilloskope oft bis 20V/cm gehen und bei den neuen meist schon bei maximal 5V/cm oder so Schluss ist und die neueren Geräte daher beim Betrieb mit höheren Spannungen gerne mal Probleme machen.
Ich dachte mir, das Ganze sei anhand des auch schon uralten 7313 und des MV5 (mit Zeiger...) offensichtlich und würde nicht dazu führen, dass ich hier wieder so einen Unterton mit der Aussage "Poser" lesen kann. Ich dachte, das Ganze regt einige mal statt zum Heulen, dass man ja nichts ordentliches zum Arbeiten hat und das alles viel zu teuer ist eben zum Nachdenken an, wieso sich ein Schüler/Student sowas "leisten" kann.
Die Lösung ist: Ein Tektronix Oszilloskop für 50€ kaufen, aufmachen, reparieren (in dem Fall Kontaktspray und zwei Punkte nachlöten), zumachen, freuen. Ebenso beim MV5. Und beim Sinusgenerator eben auch: Auf einen Flohmarkt gehen, das Ding sehen, 25€ hinlegen, die Kiste mitnehmen und freuen. Dann hat man für 100-200€ eine brauchbare Arbeitsumgebung geschaffen.
Abgesehen davon ist das hier kein Selbstdarstellungsthread meinerseits...die Messgeräte sind ja aus heutiger Sicht gesehen uralt und es gibt massig Geräte, die neuer und besser sind. Ich könnte den kompletten Messplatz entsorgen und mir für das relevante Zeug sowas wie einen Rohde&Schwarz UPL/UPA oder sowas zulegen, aber damit kann man dann eben nur Audio machen - ganz abgesehen, dass selber reparieren da richtig heftig wird und die Teile verdamt teuer sind. Viele Leute in diesem Forum kaufen immer wieder schweineteure Röhren, Übertrager, Gitarren usw und heulen gleichzeitig wegen der Ausrüstung rum...und dann sollte man vielleicht mal über eine Umverteilung der Hobbykasse nachdenken
Daher: Nichts neues kaufen, sondern alte, bewährte Geräte, am Besten in etwas "versifftem" Zustand, die kosten fast nichts und sind auch super
MfG Stephan