Hallo zusammen!
Ich hab eine Gibson ES 137P, der ich gern neue Tonabnehmer spendieren würde. Ab Werk sind dort der 500T an der Bridge und der 496R am Hals montiert. Leider haben die Dinger derart viel Output, dass sich das Ding weder vernünftig clean spielen läßt. Vom "Halbakkustik-Charakter" bleibt da außerdem abgesehen von zusätzlichem Matsch nicht viel übrig. Abgesehen vom Output klingen die Dinger auch noch schrecklich, genauer gesagt eben matschig, undifferenziert und irgendwie komprimiert.
Neulich hab ich mir dann günstig einen 77er Gibson Neck-HB aus einer RD Artist ersteigert, der zukünftig die Halsposition zieren soll. Leider fehlt jetzt noch ein ordentlicher Partner...
Da ich keine Erfahrung mit dem Tausch von Tonabnehmern habe steh ich jetzt leider ein bißchen im Wald und hoffe, dass ihr mir helfen könnt!
Zu meinen Soundvorstellungen:
Ich mag es fett, also Bässe/Tiefmitten, mit ordentlich Schub, aber keinen Matsch! Mit Schub mein ich allerdings eben nicht unendlich Output und Verzerrung, sondern eher mächtige Crunch/OD-Sounds, direkte Ansprache und einen (relativ) klaren/differenzierten Ton. Als Amp spiel ich derzeit hauptsächlich meinen Orange OR120-Klon über eine alte Sound-City-Box mit Fanes (gelegentlich auch Marshall 4210 oder MusicMan 65).
Ich hab natürlich mal ein bißchen den Markt sondiert, aber so richtig ins Auge gestochen ist mir noch nichts. Am ehesten kann ich mir da noch irgendwas PAF-mäßiges vorstellen, die Namen Häussel und Amber sollen ja sehr gut sein. Eine andere Idee wäre da noch irgendwas Filtertron-artiges (TV Jones? Häussel/ACY?), zwecks Soundvielfalt (ist ja nicht meine einzige HB-Gitarre...). Kann das funktionieren? Gibt es irgendwelche Einschränkungen bezüglich Kombination mit dem 77er Gibson (Phase etc.), bzw. wie ernst muss man diese "Neck-Bridge-Unterscheidung" nehmen?
Ich wär echt dankbar, wenn mir jemand ein paar Tips geben könnte. Ich bin für alles offen!
Vielen Dank schon mal und Gruß aus Franken,
Uli