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Dual Recti hat keine "Eier" mehr

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Offline Schalala

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Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« am: 22.07.2009 14:37 »
Hallo zusammen,

da ich schon einige Zeit hier registriert bin, aber noch nie etwas geschrieben habe, kurz etwas zu mir.
Bin 33, habe beruflich von analogen Messgeräten bis zu medizinischen Lasersystemen schon an verdammt vielen Dingen herumgeschraubt und repariert. Röhrentechnik interessiert mich seit ca. einem Jahr erst und ich habe mir zu dem Thema doch schon so einiges durchgelesen und gelernt. Ich baue schon was länger an einem SLO100 nach Vorbild von Jo's Meisterstück, ich warte eigentlich nur noch auf Trafos (Ingo G. ich hab dich trotzdem lieb auch wenns noch länger dauert...).

Kommen wir zu meiner eigentlichen Frage.

Ich spiele z. Zt. über einen zweikanaligen Dual Recti US Version mit Vorschalttrafo. Das Ding hat jahrelang anstandslos so funktioniert. Letztes Jahr kam das Problem auf, das der Amp irgendwie dünner und leiser klang als man von ihm gewohnt ist (Keine "Eier" mehr). Meines Wissens auch ein Zeichen dafür, das die Endröhren bald den Geist aufgeben. Wir haben einen neuen Satz EL34er (alte waren 6L6) gekauft und siehe da, der Amp klang noch schlimmer.

Zum Amp Pete in Köln damit gewesen, der wohl vorsorglich ein paar Schrauben nachgezogen hat (Röhrensockel), aber prinzipiell nicht verstehen konnte wo das Problem liegt... Der Amp klingt doch toll, meint er. Äh, ja, nee.

Nach div. Recherchen bin auf den Trichter gekommen das die Biasspannung für EL34er von Werk aus wohl etwas kalt eingestellt sein soll. Ist mir recht, mag 6L6er sowieso lieber. Ausserdem haben wir den Vorschalttrafo von 300W gegen einen mit 500W getauscht. 4A Sicherung mal 120V gibt runde 480W, müsste passen.

Nach einiger Zeit in der Ecke stehen haben wir also letzten Monat einen Satz 6L6er bei Dirk bestellt, eingebaut und gespielt. Nach zwei Tagen hat das Ding dann soviel Punch und "Eier" gehabt wie es sein soll und wir hatten alle Pipi in den Augen vor Freude.
Nun, zwei, drei Wochen später fängt er wieder an dünn zu klingen. Wenn man den Master voll (!) aufdreht klingt er so laut wie sonst bei halb aufgedreht und einfach nur richtig schlecht.

Wir haben die 12AX7er untereinander getauscht, auch schon andere probiert, alles nix.
Die Endröhren können doch nicht schon wieder durch sein, oder?

Ich habe bisher nicht die Motivation gehabt, den Amp aufzumachen und reinzuschauen, das will ich ändern.
Aus div. Plänen habe ich mir jetzt verschiedene Spannungen rausgesucht, die ich mal messen möchte.
Nächste Frage wäre ob jemand weiss in welchem Bereich die Anodenspannungen der Endröhren liegen sollten.

Für Tips und/oder Lösungsvorschläge wäre ich unendlich dankbar, wir alle lieben dieses Teil (wenn es funktioniert)!

Gruss
Ingo
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Offline mc_guitar

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #1 am: 22.07.2009 15:02 »
Hallo,

Hast Du beim Röhrenwechsel die Gittervorspannung überprüft? Wenn die Röhren aus dem optimalen Arbeitsfenster rausdriften, verkürzt sich entweder deutlich die Lebensdauer oder es entstehen Übernahmeverzerrungen und ein unharmonisch grätziger Ton. Danach würde ich als erstes schauen. Haben Deine Endröhren enie Mesa entsprechende Farbcodierung?

Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline Schalala

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #2 am: 22.07.2009 15:25 »
Hi,

danke für eine schnelle Antwort.
Ich habe noch nichts geprüft. Habe vor heute abend mit Oszi und Multimeter bewaffnet in den Proberaum zu fahren um mir das mal anzuschauen.

Die Röhren sind TT 6L6 GC STR - TT XMatching hier aus dem shop, also keine Mesa Farbcodierung.
Korrigiert mich bitte falls ich falsch liege, aber die Sache mit den Farbcodierungen von Mesa sehe ich nur als Marketinginstrument um Mesa gelabelte Röhren verkaufen zu können.

Gittervorspannung sollte wohl bei -51V/-52V liegen wenn ich das richtig sehe.
Morgen werde ich wohl mehr wissen/sagen können.

Gruß
Ingo
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Offline Kramusha

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #3 am: 22.07.2009 17:32 »
Das von Mesa ist aber (diesmal) kein Gag. Dadurch, dass der Amp kein Biaspoti zum Einstellen der negativen Vorspannung hat, müssen halt die Röhren dementsprechend eingemessen sein. Und genau das macht Mesa.

D.h. bei dir kann es gut sein, dass dir die Endröhren dauernd abfackeln! :o

Lg :)

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Offline Joachim

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #4 am: 22.07.2009 18:43 »
Hi Ingo,

Stephan hat's ja schon geschrieben, das ist kein Gag, sondern bei Mesa unbedingt notwendig, da dort in der Regel kein Bias-Poti vorhanden ist. Man muss allerdings keine Mesa-Röhren kaufen. auch Dirk bietet "farbkodierte" Röhren an:

http://www.tube-town.net/ttstore/index.php/cat/c248_Tone-Selection.html

Deine Beschreibung könnte durchaus auf einen zu hohen Ruhestrom hindeuten. Und natürlich auch auf viele andere Ursachen, aber in Verbindung mit dem Röhrenwechsel, ist ein falscher Ruhestrom nicht unwahrscheinlich. Bei den X-Matching-Röhren ist es natürlich auch möglich, dass man zufällig im erlaubten Bereich für den Ruhestrom landet, da gehört dann aber schon etwas Glück dazu. Glühen denn die Anodenbleche rot? Schau da ggf. mal im Dunkeln, dann sieht man auch ein leichtes Glühen. Aber auch ohne Glühen kann der Ruhestrom noch zu hoch sein. Keine roten Bleche, sind also kein Indikator für eine saubere Biaseinstellung. Glühende Bleche sind dagegen immer ein Zeichen für einen zu hohen Ruhestrom ;).

Und sprich doch mal Dirk direkt per Mail an. Auf den Packungen Deiner Röhren sind Werte aufgedruckt. Vielleicht kann Dirk anhand der Werte sagen, ob und wie stark die Röhren außerhalb der zulässigen Ruhestrom-Toleranz der Mesa-Amps liegen.

Ggf. sollte aber ein Fachmann mal schauen, ob die Spannungen im Amp mit dem Vorschalttrafo alle im grünen Bereich sind. Am einfachsten geht das durch Nachmessen der Heizspannung, die idealerweise bei 6,3V liegt. +/- 5% sind noch okay, +/- 10% sind grenzwertig.

Ich hoffe, dass hilft dir ein wenig, den Fehler einzukreisen.

Grüße,
Joachim
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Offline Schalala

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #5 am: 29.07.2009 12:43 »
Hi,
Danke für die Hinweise.
Hab mir das Ding jetzt mal näher angeschaut.
Tone Selections sind auch bestellt.

Die Netzbuchse hat die zwei oberen Klemmlaschen ganz nach hinten gebogen, was die Buchse beim Ein- und Ausstecken wackeln lässt. Beide Kabel gehen erst auf Platine, dann geht eins zum Sicherungshalter und weiter zum Powerschalter anstatt erst zur Sicherung zu gehen... (that's american engineering for you). Ich sage das deshalb, weil die zwei kurzen Kabel zur Platine inklusive der Platine so aussehen als hätten sie mal, wenn auch nur kurz, gebrannt. Riecht auch so. Die beiden Kabel haben sich berührt und die Isolierung weggeschmolzen, sieht schwer nach Kurzschluss aus.
Die müssten aber schon ziemlich heiss geworden sein. Ausserdem hätte der Trafo abrauchen müssen oder irgendwas rausfliegen, sehr verdächtig.

Heizung ist genau 6,3 V, quasi vorbildlich. Bias ist äh, komisch. Direkt an der Röhre habe ich -42,5V. An dem Punkt der auf versch. Plänen mit F oder H bezeichnet ist (zwischen den beiden 220Ks) habe ich -45,9V. Gemessen bei Einstellung Spongy gegen die Kathode (Masse). Wenn ich auf Bold stelle habe ich -55,6V und die restlichen Schalter (Kanal, Rectifierselect, etc...) haben keinen Einfluss.

Da mein Multimeter die Hobbyausführung ist, macht es bei 300V Schluss. Anodenleerlaufspannung gibt es wenn ich ein anderes habe, nachher oder so  ;)

Die verbrannten Kabel habe ich mal vorsichtshalber erneuert, aber ich denke da ist noch was anderes abgeraucht. Wenn ich nur wüsste was...
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Offline Schalala

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #6 am: 29.07.2009 23:32 »
So, es wird immer interessanter.
Anodenspannung in Ruhe (kein Eingangssignal, alle Regler auf Null) ist 420V mit Röhrengleichrichter. Sieht gut aus soweit ich das beurteilen kann, stelle ich jetzt aber um auf Diodengleichrichter, habe ich 443V.
Ach ist das geil. Ich werde wohl doch das mit tausend Kabeln begrabene Netzteilboard ausbauen müssen... Eigentlich habe ich ja den Trafo im Verdacht, aber nun gut. Wollte eigentlich mal alle Spannungen vom Trafo überprüfen, aber nachdem mir die Sicherung geflogen ist als ich die Heizung der Gleichrichterröhren messen wollte, muss ich erstmal neue besorgen und ich habe für heute die Schnauze voll. Ausserdem hat mein Oszi wohl definitiv eine Masseverbindung gegen Erde...
Bin weiterhin offen für Tips und Ratschläge was diese Sache angeht. Ansonsten, falls jemand einen im Raum Köln/Bonn kennt der sich mit Mesas auskennt und nicht der Amp Pete aus Köln ist, immer her damit.
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Offline Kramusha

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #7 am: 29.07.2009 23:42 »
Naja, ist doch ok wenn die Spannung bei Halbleitergleichrichtern höher ist? Soll ja auch so sein ;D

Lg :)

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Offline jacob

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #8 am: 30.07.2009 08:10 »
Hi Ingo,

frag' doch einfach mal bei Dirk Baldringer an:

http://www.baldringer.de/

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline bluesfreak

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #9 am: 30.07.2009 08:31 »
Servus,

wenns da am Input schon mal gebrannt hat liegt auch der Verdacht nahe daß der Amp mal mit zu hoher Spannung betrieben wurde. Check mal die Elkos an der extra Netzteilplatine und auch den Varistor dorten (die grüne Scheibe), der verhindert normalerweise eine Überspannung, "opfert" sich aber dabei.
Und ich muss Dir Recht geben, der Krempel is shice auszubauen...
Ansonsten würde ich bei fehlenden "Eiern" darauf tippen daß die Anodenspannung bei Belastung einbricht. Tritt das Problem sowohl im Tube- als auch im Diode Rectifier Mode auf? Weil wenn es nur im Tube Mode auftritt sind die GRRs am Ende. Im übrigen würde ich persönlich den Amp auf justierbares Bias umbauen aber das ist halt meine Philosophie, ich halt von den fixed Einstellungen nichts, das ist IMHO nur eine weitere Kostenreduktionsmaßnahme und verhindert vorzeitige Reklamationen aufgrund zu heiß laufender Röhren....

Gruß

bluesfreak  8)

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Offline Schalala

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #10 am: 4.08.2009 15:36 »
So,

danke nochmal für die Anregungen und Kontaktdaten.
Bin zeitlich leider momentan auch etwas eingeschränkt, es sieht also nicht nur so aus als würde sich nichts tun...

Da ich meine Bastlerehre angegriffen fühle, würde ich das schon gerne selber lösen  ;D

Varistor sagst Du? Hmmm, jetzt wo Du's erwähnst, der müsste eigentlich dort sein wo bei mir der schwarze Fleck auf der Platine ist...
Hab jetzt mal einen mit 150V statt 130V eingebaut.
Das seltsame ist, ich bin mir 100% sicher das das Ding niemals mit 230V direkt betrieben wurde sondern immer über Vorschalttrafo. Ausserdem müssten doch die sterblichen Überreste des alten Varistors irgendwo sein, das Ding verdampft ja nicht komplett mit Anschlussbeinchen und allem. Es sei denn, der Verstärkermensch aus Köln... aber ich kann jetzt hier nur mutmaßen und will keinem was unterstellen.

Das Problem ist unabhängig von jeglichen Einstellungen (Röhre oder Diode, spongy oder bold). Ausserdem haben wir die 5U4 erst vor gar nicht allzu langer Zeit getauscht.

Fakt ist, die Spannungen sind alle mehr oder weniger im grünen Bereich.
Heizung für die Gleichrichter ist bei 4,5V.
Heizung für den Rest ist bei 6,3V.
Hochspannung ist bei 465V an den Endröhren und bei 350V am Trafo.
Bias liegt bei 56V am Trafo, ist das normal (sollte bei 50V sein)?

Alles im Leerlauf mit Netzteil auf Bold gemessen.

Bleibt noch die Frage nach der Ruhestrommessung. Irgendwelche Tips wie man das ohne Lötkolben bei diesem Amp hinbekommt?
Habe mir einen Adapter hier bestellt den man auf Strommessung löten könnte, wahrscheinlich werde ich das auch so machen...

Ich habe übrigens jetzt die Toneselection Röhren drin, ist nur die Frage wie lange die jetzt toll klingen, tun sie aber ausserdem (noch) gar nicht. Haben erst 2-3 Stunden gespielt.

Demnächst bekomme ich Besuch von einem Kumpel der diese Leslie Dinger selberbaut, der bringt sein Röhrentestgerät mit, mal schauen ob der vielleicht noch 'ne Idee hat.

Zum Schluss nochmal eine blöde Frage, man sagt doch so schön, wer misst misst Mist.
Mein Multimeter sagt Bias ist -52V am Messpunkt, mein Oszi sagt aber -56,5V.
Oszi steht auf DC und gemessen werden Average und Peak, ist beides gleich.

Wer hat jetzt recht?
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Offline HCL991

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #11 am: 11.09.2009 12:36 »
Welche Version vom Dual Recitifier hast du denn?
2Kanal, oder 3 Kanal?

Ich habe Schaltpläne von beiden. Bei der 2 Kanalversion sind 50V für Bias am Trafo normal. Bei der 3 Kanalversion sollens 60V sein.

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Offline Schnorzl

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #12 am: 18.11.2009 19:13 »
Hallo zusammen,

wollt mal fragen ob es schon irgendeine Lösung für das Problem gibt??

interessiert mich brennend!!!

grüße


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Offline Hopping Mad

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Re: Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #13 am: 25.03.2010 12:14 »
Servus,
Check mal die Elkos an der extra Netzteilplatine und auch den Varistor dorten (die grüne Scheibe), der verhindert normalerweise eine Überspannung, "opfert" sich aber dabei.
Gruß

bluesfreak  8)

Hallo,
genau so eine grüne Scheibe flog bei meinem Rectoverb im Inneren durch die Gegend. Ich bin dann mit Amp und diesem Ding zu einem Techniker gefahren. Der meinte ein paar Tage später, er hätte keine Stelle gefunden, wo das Ding, ein Varsator, hingehören solle. Er tippe darauf, daß das garkein Originalteil sei. ???
Naja, nun betreibe ich den Amp seit geraumer Zeit ohne dieses Ding. Funktionieren tut er.
Ist das schlimm, wenn man ohne dieses Ding den Amp anmacht?
Was kann/soll ich machen?
Bin leider kein versierter Ampschrauber, sonst hätte ich mich schon lange um das Problem mit der grünen Scheibe gekümmert.

Viele Grüße,
Bluesbr(e)aker

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Offline Nils H.

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Re:Dual Recti hat keine "Eier" mehr
« Antwort #14 am: 25.03.2010 12:22 »
Moin,

ein Varistor ist ein spannungsabhängiger Widerstand. Im Normalzustand ist er hochohmig, oberhalb einer bestimmten Schwellenspannung wird der Widerstand abrupt kleiner (Ansprechzeiten < 1ns). Er dient i.d.R. als Überspannungsschutz.

Varistor bei Wikipedia

Gruß, Nils