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Leistungszenerdioden?

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Offline jodie

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Leistungszenerdioden?
« am: 28.07.2009 21:51 »
Hallo miteinander,

wo bekomme ich Zenerdioden von ungefähr 20-30 Watt? Ich suche einen Spannungswert von ca. 40 Volt.
Das höchste waren 5 Watt Dioden bei Conrad. Vielleicht gebe ich ein falsches Suchwort ein?!

Vielen Dank und viele Grüße

Jodie

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Offline Headsurgeon

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #1 am: 28.07.2009 22:50 »

Schau mal hier:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,8407.msg73486.html#msg73486

Geht auch mit MOSFETs, siehe im obigen thread weiter unten.

Gruesse!!!

Hallo miteinander,

wo bekomme ich Zenerdioden von ungefähr 20-30 Watt? Ich suche einen Spannungswert von ca. 40 Volt.
Das höchste waren 5 Watt Dioden bei Conrad. Vielleicht gebe ich ein falsches Suchwort ein?!

Vielen Dank und viele Grüße

Jodie

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Offline jodie

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #2 am: 29.07.2009 08:51 »
Vielen Dank für die prompte Antwort.
Mein Suchen nach entsprechenden Zenerdioden entspringt meiner völligen Unwissenheit in der Welt der Halbleiter.
Mein Ziel ist, einen 85 Watt Verstärker in 5 Schritten á ca. 40 Volt herunterzuregeln, so dachte ich mir halt, 5 Zenerdioden hintereinander, die man dann an den entsprechenden Stellen abgreift.
Kann man die genannten MOS-FET Schaltungen vielleicht auch hintereinanderschalten und entsprechend abgreifen oder macht man fünf verschieden hohe Spannungsabsenkungen ( und wenn, wie sehen dann die Werte aus?)?
Vielleicht sollte ich ja mal zur Halbleitervolkshochschule gehen...

Grüsse

Jodie

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Offline Headsurgeon

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #3 am: 29.07.2009 08:56 »

Jodie,

deiner Antwort entnehme ich nicht nur an einer Stelle, dass Du keine Ahnung
hast und den verlinkten Artikel auch nicht verstanden hast.
Ich kann dir nur den freundlich Tip geben von deinem Vorhaben Abstand zu gewinnen.

Gruesse!

Vielen Dank für die prompte Antwort.
Mein Suchen nach entsprechenden Zenerdioden entspringt meiner völligen Unwissenheit in der Welt der Halbleiter.
Mein Ziel ist, einen 85 Watt Verstärker in 5 Schritten á ca. 40 Volt herunterzuregeln, so dachte ich mir halt, 5 Zenerdioden hintereinander, die man dann an den entsprechenden Stellen abgreift.
Kann man die genannten MOS-FET Schaltungen vielleicht auch hintereinanderschalten und entsprechend abgreifen oder macht man fünf verschieden hohe Spannungsabsenkungen ( und wenn, wie sehen dann die Werte aus?)?
Vielleicht sollte ich ja mal zur Halbleitervolkshochschule gehen...

Grüsse

Jodie

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Offline jodie

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #4 am: 29.07.2009 19:20 »
Jodie,

deiner Antwort entnehme ich nicht nur an einer Stelle, dass Du keine Ahnung
hast und den verlinkten Artikel auch nicht verstanden hast.
Ich kann dir nur den freundlich Tip geben von deinem Vorhaben Abstand zu gewinnen.

Gruesse!



Hallo Headsurgeon,

vielleicht bist Du ja heute mit dem falschen Fuß aufgestanden und Deine Laune war nicht die beste, aber solche überheblichen  Antworten solltest Du nicht ins Forum stellen. Falls Du das, was ich schreibe, für dämlich hältst, wäre es besser, einfach gar nicht zu antworten.

Viele Grüße

Jodie

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Offline Kramusha

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #5 am: 29.07.2009 19:41 »
Ich hät es auch so geschrieben..  :-\

Verstehe ich richtig, dass du bei einem Halbleiterverstärker die Leistung reduzieren willst, um Endstufenzerre zu erhalten? Also gleich wie bei Röhrenverstärkern?

Das würd ich nicht machen, klingt eher nit so toll... ;D

Lg Stefan :)

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Offline NOS

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #6 am: 29.07.2009 19:46 »
Hallo Jodie,

<Kramusha hat dazwischengelangt>

hieß die Nette bei Colt nicht so :sex: ? Späßle!

Im Sinne einer freien Meinungsäußerung fand ich die Antwort von Haedsurgeon sehr korrekt. Hat dazu auch versucht zu helfen... !!!

Technisch gesehen hat er wohl außerdem recht  ::)

mfg NOS

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Offline Dirk

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #7 am: 29.07.2009 20:58 »
Hallo Jodie,

um Missverständnisse zu vermeiden, solltest Du Dich etwas deutliche ausdrücken, was Du genau an was für einer Art Amp machen willst.

Gruß, Dirk
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Offline jodie

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #8 am: 29.07.2009 21:10 »
Hallo Leute,

mein Ziel ist es, bei einem 85 Watt Verstärker mit 4 mal 6L6 die Leistung stufenweise zu reduzieren.
Dies wollte ich durch absenkung von b+ erreichen,durch Hintereinanderschalten 40 Volt Zenerdioden. Zwischen diesen Zenerdioden wollte ich dann per Drehschalter die verschieden reduzierten Spannungen abgreifen ( Ja, ich muss mich auch um die negative Gittervorspannung kümmern).
Von headsurgeon kam der Hinweis, das Absenken der Spannung könne ich auch mit einer MOS-FET Schaltung machen.
Meine Frage dann war, ob man denn statt jeweils einer Zenerleistungsdiode solch eine MOS-FET Schaltung benutzen könne.
Weitere Frage, schaltet man für stärkere Spannungsreduzierung mehrere MOS-FET Schaltungen hintereinander, wenn ja, dann wie, oder nimmt man für verschiedene hohe Spannungsabsenkungen jeweils eine andere MOS-FET Schaltung?
In der Halbleitertechnik habe ich nun leider wirklich keine Ahnung, kann also eine solche Schaltung nicht berechnen.
Vielleicht kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen.

Grüße

Jodie

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Offline Kramusha

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #9 am: 29.07.2009 21:16 »
Ahso!

Möglich ist das schon, aber es braucht halt einen gewissen Platz und auch ein bisschen KnowHow wegen Kühlung, Isolierung, Schaltung. Direkt mit einem Drehschalter drauf gehen ist bissi arg riskant. Ich würde da lieber Relais schalten, die nach und nach die Referenzspannung der Konstantspannungsquelle verändern.

Von den hohen Spannungen die dich killen können brauch ich dir hoffentlich nichts zu erzählen.  :police:

Lg Stefan :)

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Offline El Martin

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #10 am: 29.07.2009 21:34 »
Nabend, Jodie!

85 W 6L6? Twin?

1. Alles, was weniger als 30% Spannungsreduzierung ergibt, ist mmN den Aufwand nicht wert.

2. Wenn Du es nicht direkt umschaltbar während eines Gigs brauchst (normalerweise nicht), kannst Du nur einen der LS betreiben. Falls es mehrere wählbare Impedanzen gibt.  Ob der Amp mit mutwilliger Fehlanpassung (8 Ohm LS an 4 Ohm Anschluss) sicher betrieben werden kann UND leiser wird, weiss ich nicht.

3. überlege mal, eine passive Leistungsbremse ->POS (s. DIY Bereich von TT)von Dirk zu bauen. Oder evtl. einfach selber ein paar passende Leistungswiderstände vor/neben die LS.

4. Princeton anschaffen/bauen.  :devil:  :guitar:  :bier:

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline Headsurgeon

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #11 am: 29.07.2009 22:13 »
Jodie,

ich halte dich nicht fuer daemlich, nur fuer zu unerfahren um deinen Plan zu verwirklichen.
Meine Antwort war knapp, aber zutreffend, siehe Kommentare von NOS und Kramusha.

Ich halte aber deinen Plan fuer sehr undurchdacht und dein Know-How in Sachen Elektrotechnik
fuer sehr  erweiterungsbeduerftig, bevor du dich an diese Art von Hochspannungsleistungselektronik
ranmachen solltest.

Der korrekte Terminus fuer den Regler, der fuer deine nachtraeglich eingereichte Beschreibung sinnvoll ist,
waere Serienregler. Der liesse sich auch stufenlos regeln. Nur allein mit der Kontrolle der Betriebsspannung ist es
nicht getan, auch die Gittervorspannung der Endroehren muss angepasst werden.
Sonst laeuft dein Amp irgendwann ohne Ruhestrom (Fender Twins haben fixed Bias, kein self bias).

Wenn Du bei kleinen Lautstaerken Endstufenuebersteuerung moechtest bietet sich ein
fuer wenig Geld erhaeltlicher Amp mit 1x EL84 oder 1x 12AT7 in der Endstufe viel eher an.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, da brauchst Du dich auch nicht angegriffen zu fuehlen.
Genau wie ich mich jetzt auch nicht angegriffen fuehle und mir die Zeit nehme eine Antwort zu schreiben.

Noch ein Tipp: leuchten bei uebersteuerten Endstufenroehren die Schirmgitter erhoeht man besser
deren Schirmgitterserienwiderstaende.  Sonst ist das Leben der Endstufenroehren sehr kurz.
Bei 4x 6L6 wird das richtig teuer!!!


Gruesse!


Hallo Headsurgeon,

vielleicht bist Du ja heute mit dem falschen Fuß aufgestanden und Deine Laune war nicht die beste, aber solche überheblichen  Antworten solltest Du nicht ins Forum stellen. Falls Du das, was ich schreibe, für dämlich hältst, wäre es besser, einfach gar nicht zu antworten.

Viele Grüße

Jodie

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Offline jodie

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #12 am: 30.07.2009 11:10 »
Hallo,

vielen Dank für Eure Tipps. Da habe ich ja ordentlich was zum Denken und Forschen.
Die Variante mit den kleineren Verstärkern steht bei mir schon rum, Marshall 18w, Marshall 36w, Vox AC30, Marshall jmp50, alle immerhin von mir selbst gebaut ohne Schaden an Mensch und Maschine.
Der mit den 4 6L6 ist ein Showman topteil, was seit Jahrzehnten etwas verbastelt und ungenutzt herumsteht.
Anhand dieses großen Verstärkers wollte ich einfach mal ausprobieren, ob ein großer runtergeregelter Verstärker besser klingt als ein kleinerer bei voller Leistung.
Gefühlsmäßig will ich irgendwie keinen power attenuator oder ähnliches benutzen(vielleicht nur, weil es ein zusätzlicher Kasten ist).
Auch mit dem Weglassen von Lautsprechern habe ich bisher keine tollen Ergebnisse erzielt.
Die Idee zum Runterregeln der Anoden- und Gittervorspannung kam mir anhand der guten Kommentare über den VVR von Dana Hall (variable voltage regulator). Leider gibt es diesen aber nur bis zu 50 Watt.
Vielleicht finde ich ja noch irgenwas raus...

Viele Grüße

Jodie

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Offline cca88

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #13 am: 30.07.2009 11:28 »
Hallo,

vielen Dank für Eure Tipps. Da habe ich ja ordentlich was zum Denken und Forschen.

 SNIP

Die Idee zum Runterregeln der Anoden- und Gittervorspannung kam mir anhand der guten Kommentare über den VVR von Dana Hall (variable voltage regulator). Leider gibt es diesen aber nur bis zu 50 Watt.
Vielleicht finde ich ja noch irgenwas raus...

Viele Grüße

Jodie


Google doch mal nach den "Power Scaling" von Kevin'O Connor. Die gibt's glaub ich auch größer.

Ich glaube der ist sogar einer der "Erfinder".

Gruß

Jochen

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Offline Treblerotor

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Re: Leistungszenerdioden?
« Antwort #14 am: 30.07.2009 13:20 »
Hallo

trotzdem hier mal ein paar Formeln aus dem Zettelkästchen für die Berechnung des Vorwiderstandes einer Zenerdiode:

R = (UE-UA)/Iges
Iges = IZ+IL

IL= Laststrom
IZ= Strom durch die Zenerdiode
UE= Eingangspannung
UA= Ausgangsspannung = Zenerspannung



Rmax = (Uemin - UZ)/(IZmin + ILmax)
Rmin = (Uemax - UZ)/(IZmax + ILmin)
IZmin ungefähr 0,1IZmax
IZmax = PZ / UZ

Rmax = größtmöglicher Vorwiderstandswert
Rmin = kleinstmöglicher Vorwiderstandswert
in diesem Bereich muß der Vorwiderstandswert gewählt werden

Uemin = die kleinste Eingangsspannung, die auftreten kann
Uemax = die größe Eingangsspannung, die auftreten kann
UZ = Spannung der Zenerdiode
IZmin = der kleinste Strom, der durch die Zenerdiode fließt
IZmax = der größte Strom, der durch die Zenerdiode fließt
ILmin = kleinster Laststrom
ILmax = größter Laststrom
PZ = die maximale Leistung, mit der die Zenerdioe belastet werden darf

alles klar? :angel:
Korrekturen durchaus erwünscht.

Gruß
Roland
« Letzte Änderung: 30.07.2009 13:26 von Treblerotor »
Halt mir mal bitte jemand die Ohren zu, ich schalte jetzt ein!!!