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Knistern Knacken Rmpfnslzmpf

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Offline Rimy

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Re:Knistern Knacken Rmpfnslzmpf
« Antwort #15 am: 8.07.2010 20:17 »
eigentlich solltest du 172V an der ersten und 236V an der zweiten anode haben.
Die Finger machen den Ton...

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Offline Joachim

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Re:Knistern Knacken Rmpfnslzmpf
« Antwort #16 am: 8.07.2010 20:30 »
Servus,

Zitat
Naja, im Datenblatt steht etwas weniger angegeben, aber mit Jo's Slo Redraw kommts etwa hin:

Erzähl doch nicht sowas, bei mir sind da natürlich keine 359V an den 100k der V1B, sondern 329V 8). An der Anode selbst liegen dann bei der normalen SLO-Schaltung noch moderate 172V gegen 1,3V an der Kathode. Aber das hat Ralph ja schon geschrieben ;).

Grüße,
Joachim
Live long and prosper.

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Offline derdickedidi

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Re:Knistern Knacken Rmpfnslzmpf
« Antwort #17 am: 8.07.2010 21:09 »
(das mit den 359 Volt hatte ich im vorigen Beitrag durch mein edit ja schon relativiert)

Jetzt komm ich aber ins Grübeln...

Habs nochmal nachgemessen: B4 hat bei mir 327 Volt, an der 1. Anode (V1b = 1.Gainstage) bleiben nach dem 100k davon 228 Volt über. Aber wo hole ich die 56 Volt her?

Ihr macht mich noch völlig fertig...  :urlaub:
Wir müssen aus den Fehlern der anderen lernen, denn wir leben nicht lang genug, um alle Fehler selber zu machen.

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Offline derdickedidi

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Re:Knistern Knacken Rmpfnslzmpf
« Antwort #18 am: 8.07.2010 21:17 »
Ich glaub ich habs schon:

Du (Joachim) hast natürlich den 220K an der 1. Anode, SLO halt... ich "nur" 'nen 100k. Ich dachte schon ich spinne jetzt total....
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Offline derdickedidi

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Re:Knistern Knacken Rmpfnslzmpf
« Antwort #19 am: 6.08.2010 18:11 »
Ich muss das Thema nochmal rauskramen...

Irgendwie war das Problem zwar mit dem Austausch der V1 erledigt (hatte mir dazu einen schöne sehr angenehm klingen TungSol von Dirk besorgt) .... aber denkste....

Wir haben letzen Samsatg mit der Band auf einer Geburtstagsparty gespielt. Ohne PA nur Gesangsanlage, also alle Instrumente aus ihren eigenen Boxen.

Also meinen Amp schön weit aufgedreht, Soundcheck alles okay (sehr laut).

Als wir dann eine Weile gespielt hatten, fing das Rumpelrascheln wieder an. Diesmal nicht nur bei gedämpften tiefen Saiten, sondern bei jeder gespielten Note. Der Amp war dabei lauter als je zuvor gespielt worden (ausser bei anfänglichen Test nach der Fertigstellung) und stand auf der 4x12 Box.

Das mache ich sonst nie. Im Proberaum hat der Amp 'nen extra Regal oberhalb der Box, also ohne Kontakt zur Box, bei Gigs stelle ich den meist auf den Bühnenboden neben die Box.

Also glaubte ich vorort schon den Schuldigen gefunden zu haben: Die Vibration! (Bzw. sich daraus ergebende mechanische Schwächen, z.b. kalte Lötstellen)

Hab gerade mal den Amp aus seinem Headshell genommen und es purzelte mir einen M3-Mutte entgegen, die sonst die Lötleiste im Eingangsbereich festhält. Die Lötleiste liest sich nun prima hin und herbiegen, augenscheinlich waren in diesem Bereich durchaus Kontaktschwächen durch das Biegen zu erwarten. Also erstmal alle akribisch nachgelötet, die Mutter wieder festgeschraubt und zusätzlich mit ein wenig Lack gesichert.

Amp an, warten, Standy raus, Rock! Alles gut! Halbe Stunde Später wieder die Geräusche. Allerdings - so stellte ich mit wenigen Tests fest - nur bei viel Gain (min.6!) und sehr sehr hoher Lautstärke (Master min. 6!). Bei niedrigeren Lautstärken und/oder weniger Gain war alles normal.

Hmmmm. Also nochmal Klopf- und Wühltest mit dem Holzstäbchen. Nichts auffälliges. Ich wollte gerade aufgeben, da berührte ich nochmal den Kathoden-C der 1. Gainstage (0,63 uF) worauf hin der Amp sprunghaft lauter wurde, was ich durch die Zunahme des Rauschens erkannte.

Also Amp aus. Den Kathoden C nochmal nachgelötet, Amp an: Immer noch Rascheln.

Amp aus. Kathoden-C ausgelötet. Amp an. Funktioniert. Zumindest erstmal, ich lass den jetzt mal 'ne Stunde laufen und schau dann nochmal nach. Klingt etwas anders, klar.

Der C ist ein Malloroy 1uF / 630 Volt. Kann der einfach so die Flügel strecken? Bestimmt kann er, aber warum? Und wie passte das zu meinem Raschelrumppelproblem? Kann der Kondensator in sich eine Art Wackelkontakt haben, der sich in diesen Geräuschen äussert?

Oder bin ich hier völlig auf dem Holzweg und ich habe durch Ausbau des C nur Symptome gelindert, aber keine Ursachen behoben?
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Offline darkbluemurder

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Re:Knistern Knacken Rmpfnslzmpf
« Antwort #20 am: 6.08.2010 18:19 »
Hallo Didi,

ich sehe in dem Fall zwei mögliche Ursachen:

1. Der C war defekt. Ich hatte mal einen Sozo 0,68uf mit Kurzschluss - weiß der Henker, wie das an einer Kathode passieren kann. Ob er defekt ist, kannst Du durch Austauschen leicht feststellen.

2. Wenn das Problem mit einem anderen C nicht weggeht, kann es eine Schwingung sein. Die können sich auf alle möglichen Arten bemerkbar machen. Durch das Entfernen des Cs sinkt die Verstärkung der Stufe und damit die Schwingneigung des Amps. Klingt denn das Rumpelrascheln ein bisschen nach einem Moskito, das jede Note begleitet?

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline derdickedidi

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Re:Knistern Knacken Rmpfnslzmpf
« Antwort #21 am: 6.08.2010 18:33 »
Furzen Moskitos? ;D Dann ja. Also es belgeitete bis zum Ausbau des C jede Note, als ob jemand mit dem Finger auf die Spitze des Instrumentenkabels tippt.
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Offline derdickedidi

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Und jetzt surrt es?
« Antwort #22 am: 7.08.2010 01:12 »
Ok, ich werde irre... oder höre Flöhe husten, oder Moskitos furzen....

Wie auch immer. Eine neuer Kathoden-Kondensator funktioniert in seiner Position seit Stunden einwandfrei. Das Geräusch ist weg.

Und schon habe ich ein neues Problem:

Habe den Amp kurz ausgemacht und den Eingangswiderstand von 68k auf 33k verkleinert. Den Amp wieder eingeschaltet und nun dies:

Bei (fast) cleanen Klängen (Volumenpoti an Gitarre zurückgedreht und/oder Gain zurückgedreht) fällt beim Ausklingen von Tönen und Akkorden ein unangehmes recht leises Surren(Zerren?) auf. Beim Anschlagen klingt alles normal, je leiser der Klang wird, desto mehr Surren kommt hinzu und verschwindet dann mitsamt dem Klang im Nirvana.

Ich hab also erstmal den 68k wieder einglötet, sonst habe ich ja nichts geändert, aber auch damit bleibt das Surren. Ist unabhängig von Master- oder Gainstellung, wird aber mit dem Aufdrehen von Master oder Gain auch lauter. Ich bin mir sehr sicher, dass das vorher nicht war und habe am Setup (Box... Kabel... Gitarre...) nichts geändert.

Zitat
Klingt denn das Rumpelrascheln ein bisschen nach einem Moskito, das jede Note begleitet?

Jetzt würde ich fast sagen, dass das hinkommen könnte, sofern Moskitos surren ;) und halt nur beim Ausklingen, wenn die Töne schon recht leise sind.
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Offline derdickedidi

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Re:Knistern Knacken Rmpfnslzmpf
« Antwort #23 am: 7.08.2010 17:02 »
Guten Morgen Ihr Lieben,

um dem alltäglichen, frühmorgentlichen Terror durch Frau und Kind ein wenig zu entkommen, bin ich in den Proberaum gefahren und habe dort meine alte HK-4x12 abgeholt.

Und siehe da: Damit summt mein Verstärker nicht.

Also nochmal die 1x12 EV angeschlossen: Summt.

Ganz merkwürdig für mich, weil es bei jeder Lautstärke da ist und mit gehobener Lautstärke auch gleichmäßig ansteigt.

Also die 1x12 an einen Laney Bassamp angeschlossen und auch dort summt es.

Ich schätze, da war ich mit meinen gestrigen Tests etwas zu laut ;D und irgendwie hats den 200Watt EV mitgerissen.

Der Klang zwar nie richtig dolle, aber irgendwie finde ich es doch schade, war er doch immer ein treuer Begleiter seit über 20 Jahren.

Naja... schau ich mich halt mal nach Ersatz um.

Problem gelöst, vielen Dank Euch allen!



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