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Flex Back: Best of both worlds oder bloß Kompromiss???

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Offline danblue

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Hallo miteinander,

wer von euch hat mit den Flex-Back-Boxen von TT insoweit Erfahrung, als dass er mir sagen kann, ob diese Variante wirklich den offenen UND geschlossenen Sound überzeugend rüberbringen kann? Klingt offen genauso gut wie eine "normale" offene Box bzw. gilt das auch für den geschlossenen Betrieb?

Ich werde sie wahrscheinlich schon meistens offen spielen, da ich viel cleane Sachen mache, aber es wäre halt eine nette Alternative, sie auch mal zumachen zu können. Allerdings nicht um den Preis, dass man Abstriche beim Sound machen muss. Dann nehm ich lieber eine normale.

Vielleicht hat ja der eine oder andere ein paar Tipps!  ;)

Danke an alle schon mal...

Ciao Daniel

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Offline DocBlues

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Re: Flex Back: Best of both worlds oder bloß Kompromiss???
« Antwort #1 am: 14.10.2009 19:24 »
Hallo Daniel,

ich habe die TT Studio 1x12 Flex-Back im Einsatz. Der Unterschied offen/geschlossen ist deutlich. Beide Varianten funktionieren gut und erlauben somit ein Tuning je nach Einsatzfall und Speaker. Ich persönlich bevorzuge meist die offene Variante. Bislang hatte ich einen V30 und einen Jensen Tornado in der Box im Einsatz. Als flexible. leichte Box ist die TTStudio sehr dufte (mit dem Tornado habe ich damit eine 100 Watt Box mit 11 kg total !).
Wenn Du mehr in der Heavy Szene unterwegs bist, paßt aber wahrscheinlich die TTRex besser. Die ist aber nicht ganz so handlich. Also: Flex-Back funktioniert und ist easy umzubauen.

Gruß,
DocBlues

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Kpt.Maritim

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Re: Flex Back: Best of both worlds oder bloß Kompromiss???
« Antwort #2 am: 14.10.2009 20:38 »
Hallo

ich denke die Box ist gut, das Problem sehe ich aber woanders, nämlich beim Lautsprecher.

Für eine offene Box nimmt man besser einen Topf mit möglichst hohem Qts, damit es nicht dünn und Mittig klingt. In einer geschlossenen Box mumpft der dann aber. Anderherum würde ich in einer geschlossenen Box eher einen Lautsprecher mit kleinem Qts und her niedriger Resonanzfrequenz bevorzugen, weil das Luftpolster die Frequenz noch hoch drückt und und ein hoher Qts zu Mumpf neigt.

Ich sage jetzt nicht, dass es gar nicht geht, aber der Kompromiss dürfte eher beim Lautsprecher liegen als bei der Box.  Wenn ich so eine Box hätte würde ich mir von Dirk für die Lautsprecherschrauben Einschlaggewinde reinmachen lassen und für beide Betriebsarten unterschiedliche jeweils vorüglich geeignete LS verwenden. Dirk weiß aber bestimmt, welche Lautsprecher sowohl geschlossen als auch offen gut klingen, also einen vertretbaren Kompromiss darstellen.

Viele Grüße
Martin

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Offline Dirk

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Re: Flex Back: Best of both worlds oder bloß Kompromiss???
« Antwort #3 am: 14.10.2009 22:24 »
Hallo,

der klangliche Unterschied zwischen offen und geschlossen relativiert sich mit zunehmender Lautstärke immer mehr, von daher ist dieser Punkt ebenfalls zu beachten. "Clean" Sound ist so ein Aussage, bei der ich immer Richtung Fender Clean denke (also kein Jazz oder soetwas), mit knackigen Höhen. Mein Favorit hierfür aktuell der Jensen Electric Lightning. Wenn es wieder universeller sein soll Jensen Neodym oder Tornado, je nachdem ob es etwas mehr oder weniger Höhen sein soll.
Bei ganz weichem Clean, so mit Chorus und Scheben, der Celestion Gold. Also Low-Budget Version der Eminence GB 12, und wenn es etwas "rotziger" sein soll der V30 aber nur offen oder der neue Tayden Retro 55, der die Höhen besser ausbildet als der V30. Das liest sich jetzt zwar alles recht "kompakt" aber dennoch liegen zwischen den einzelnen Lautsprechern zum Teil kleine Welten besonders von EL zu V30 oder Gold zu Retro 55.

Gruß, Dirk
 
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