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Primärimpedanz eines AÜ aus Windungszahlen ermitteln?

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Offline mc_guitar

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Hallo Leute,

Hab hier einen AÜ aus DDR-Produktion. lief bisher mit 2xEL34. Ob das aber korrekt ist weiß ich nicht. Die Windungszahlen sind angegeben, die DC-Widerstände habe ich gemessen. Zur Bestimmung mittels der Methode vom Thread Übersetzungsverhältnis OT messen??? fehlen mir leider die entsprechenden Instrumente und der Generator. DMM ist nunmal nicht geeignet.
Hier die Werte:

Primär 2x1240 Windungen gesamt 201,5Ohm DC
Sekundär 1x81 Windungen 0,6 Ohm DC bisher angeschlossen an 4Ohm Speaker (Kupferlackdraht 1mm Durchmesser)
An mehr komm ich nicht ran ohne was kaputt zu machen.
Hab schon die Suchmaschinen gefütert, aber nichts gescheites zurückbekommen.

Wie bekomm ich die Primärimpedanz raus? Hat jemand eine Idee?

Viele Grüße und Dank im Vorraus,

Micha
« Letzte Änderung: 16.09.2009 10:16 von mc_guitar »
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline mc_guitar

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Re: Primärimpedanz eines AÜ aus Windungszahlen ermitteln?
« Antwort #1 am: 16.09.2009 10:16 »
Hallo nochmal,

Bion beim durchforsten von Jogis Röhrennbude nun noch auf ein paar Gleichungen gestossen.
Dort steht:

PrimärWindung : WURZEL(PrimärImpedanz:Sekundärimpedanz) = Sekundärwindung

Würde für mich bedeuten...

2840Wdg : WURZEL(PriImp/4Ohm) = 81Wdg
PriImp = 4Ohm * Square(35,06) = 4Ohm * 1229,3 = 4,9k

Kann das stimmen?
Dann wäre der OT weit näher am Bassman also 2x6L6GC mit 4,2kOhm als an der bisherigen Bestückung mit 2xEL34 (3,2kOhm bei Marshall)

Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline Hans

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Re: Primärimpedanz eines AÜ aus Windungszahlen ermitteln?
« Antwort #2 am: 16.09.2009 10:31 »
Hallo Micha

mach dir nicht so einen Streß der AÜ passt sowohl für die 6L6 als auch die EL34.

Primärimpedanz und Ausgangsimpedanz sind eh nur gemittelte Werte, während des Betriebes verändern die sich ganz gewaltig. Ein 4Ohm LS hat nicht über den gesamten Arbeitsbereich 4Ohm das sich ändert in Abhängigkeit von Frequenz und Ausgangsleistung, d.h. auch die Primärimpedanz verändert sich während des Betriebes. Von daher ob jetzt 3,2k oder 4,2k das ist nicht so entscheidend, irgendwann während des Betriebes werden die Werte erreicht aber ansonsten liegen sie daneben. Das können je nach Kernmaterial bis 50% Schwankung bedeuten.

Moderne Kerne sind da linearer als die alten aus den 50er und 60er, da habe ich schon Unterschiede jenseits von 70% gemessen bei einem Frequenzspektrum vonn 100Hz bis 15kHz. Wichtig und gerne vergessen ist die magnetische Sättigung des Kernes, die hat gewaltigen Einfluß auf Linearität des Ausgangssignales. Ein Kern in der Sättigung zerrt bedeutend härter als ein Kern der noch magnetische Reserven hat.

Salu Hans

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Offline mc_guitar

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Re: Primärimpedanz eines AÜ aus Windungszahlen ermitteln?
« Antwort #3 am: 16.09.2009 10:43 »
Hallo Hans,

Danke für Deine Antwort! Dann werd ich mal die 6L6 ausprobieren, die auch ursprünglich (vor dem OT Wechsel) mal in dem Amp verbaut war.
Eisen hat der OT deutlich mehr als z.B. der orginale 6L6OT in meinem Guyatone, das läßt also hoffen.
Hab mal noch ein Bild anghängt.

Viele Grüße und Danke

Micha
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