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Fender Princeton Amp

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Offline mc_guitar

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #15 am: 28.10.2009 18:55 »
Hallo Peter,

Ich hab mich jetzt nicht detailliert in Deine Schaltung eingelesen, aber da stimmt was nicht mit Deiner Heizungsverdrahtung. Da steht sicherlich am Trafo 6,3V und 0V für die Heizung, das heißt aber nicht 0V kommt auf Ground!! Zwischen beiden Anschlüssen liegt 6,3V Wechselspannung an!! Daher müssen, so wie bei allen anderen Amps mit AC-Heizung auch, beide Leitungen zu jeder Röhre geführt werden. Die Röhren werden dabei parallel angeschlossen. Dazu nicht die Symmetrierung der Heizung vergessen, z.B. über zwei 100Ohm Widerstände oder ein geeignetes Poti mit mindestens 5Watt!
Lies am besten mal den Abschnitt über Heizung bei valvewizard...Heater
Gleiches gilt für das Jewel-Light, ebenfalls parallel in der Heizungsversorgung.
Lies Dich da mal bitte noch etwas ein, bevor Du ans tatsächliche Bauen gehst.

Viele Grüße Micha
« Letzte Änderung: 28.10.2009 19:19 von mc_guitar »
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline loco

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #16 am: 28.10.2009 19:17 »
Hallo
Bei alten Fender (ebenso bei alten Vox) Schaltungen liegt tatsächlich ein Heizungsanschluß direkt auf Ground. Besser ist natürlich die oben
vorgeschlagene Symmetrierung über zwei  100 Ohm Widerstände.  Gruß  --.-loco

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Offline mc_guitar

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #17 am: 28.10.2009 19:18 »
Hallo Loco,

Ich korrigiere also, es muß nicht! Besser ist es wohl aber. Die alte Variante muß doch extrem Nebengeräusche verursachen?

Viele Grüße Micha
« Letzte Änderung: 28.10.2009 19:20 von mc_guitar »
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline horselane

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #18 am: 28.10.2009 19:21 »
Hi Loco,

gut zu wissen, denn da werde ich die Heizungen natürlich auch direkt anschließen. Auf dem Schema war das tatsächlich so wie in meinem Layout dargestellt (siehe Link im 1. Beitrag dieses Threads).

Danke Micha, für Deine Antwort...

Kann mir jemand zu meinen anderen Fragen noch was sagen?

Grüße,
Peter
« Letzte Änderung: 28.10.2009 19:23 von horselane »

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Offline pentatone

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #19 am: 28.10.2009 20:47 »
Hallo Peter -

erst einmal danke für den L-Pad-Rechner!

Ich bin nicht der große Layout-Leser, deshalb lasse ich zu diesem Thema lieber den erfahrenen Elektronikern den Vortritt.

Zitat
Ach so... und was für Sockel brauche ich überhaupt für die Röhren, gehen da für die 6SL7 und die 6V6 normale Oktalsockel... was für einen brauche ich für die 5Y3?
Das sind alles normale Oktalsockel. Aber - spar hier nicht am falschen Ende; die billigen Dinger neigen oft zu Wackelkontakten an den Röhrenpins. Die hier sind nach allgemeiner Meinung hier (siehe Kundenrezension von Martin) wohl die Sockel der Wahl http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p1728_Sockel-Oktal-Belton--Chassis-VT8.html (werde ich nächstes mal auch nehmen).


Viele Grüße

Arne
« Letzte Änderung: 28.10.2009 20:50 von pentatone »

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Offline röhrenlehrling-ordi

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #20 am: 29.10.2009 08:50 »
Hey Leute. Hab ne kleine Frage. Ich hab ja in den Weihnachtsferien e fast nix zu tun (bis auf Schulzeugs) und deswegen werde ich dieses kleine Teil mir auch mal zur Brust nehmen. Ich habe eine Sovtek 6L6 zu Hause und wollte deswegen fragen, ob diese auch geht. Ich werde dann mehr Heizstrom brauchen, aber sonst? Passt der AÜ oder gibts sonst noch was zu beachten?

mfg ordi
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Offline horselane

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #21 am: 10.11.2009 20:21 »
Hi Leute,

ich habe jetzt noch mal die Geschichte mit der Heizung überarbeitet. Die Heizungen der 5SL7, der 6V6 sowie das Jewel Light sind jetzt beide direkt an die 6,3 V Anzapfungen des NT angeschlossen. Zur Symmetrierung sind 2 Widerstände a 100 Ohm dazu gekommen.

@ ordi
Ich habe eine Sovtek 6L6 zu Hause und wollte deswegen fragen, ob diese auch geht.

Man, genau diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Nun habe ich mal die Datenblätter beider Röhren verglichen und gesehen, dass der größte Unterschied der Widerstand dieser darstellt. Bei der 6V6 sind das 50 k und bei der 6L6 22,5 k. Ein weiterer Unterschied besteht in der Leistung der Röhren bei der 6V6 4,5W und der 6L6 6,5 W. Bei den Anodenspannungen sind ja bei beiden Röhren gleich. Unterscheiden tut sich außerdem noch Ia, nämlich bei der 6V6 = 45 mA und bei der 6L6 = 72 mA. Ich könnte mir vorstellen, dass man da lediglich mit den Widerstandswerten von R7 und R8 noch etwas "rumspielen" muss, genau weiß ich das aber (leider) auch nicht. Vielleicht gibt's ja dazu nochmal einen Hinweis...

Ich weiß, das geht hier alles etwas schleppend voran, ich denke aber, dass ich spätestens zu Weihnachten etwas mehr Zeit dafür finde...

Viele Grüße,
Peter

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Offline mc_guitar

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #22 am: 11.11.2009 01:22 »
Hallo,

Die 6L6 hält etwas mehr Spannung aus, hat eine deutlich höhere Verlustleistung und muß somit etwas heißer gefahren werden, sonst gibt es sicherlich Übernahmerverzerrungen. Die 6L6 ist z.B. im TT66 verbaut, die Pläne gibt es dazu hier in der DIY Sammlung. Da stehen auch Beipielwerte für die Kathodenwiderstände bei. Daran kann man sich bei der Dimensionierung oreintieren. Wenn Ihr das umschaltbar macht, sollte es eigentlich für beide Röhren problemlos gehen.
Zu beachten ist unter anderem auch der Heizstrom, bei der 6V6 ist es nur 0,5A bei der 6L6GC dann 0,9A, sollte ein gut dimensionierter Trafo aber bereitstellen können.
Und natürlich die Verlustleistung vom AÜ, die höhere von der 6L6GC sollte dabei natürlich ausschlaggebend sein.

Viele Grüße Micha
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Offline röhrenlehrling-ordi

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #23 am: 11.11.2009 08:07 »
Die Frage, die sich mir da eher stellt ist, ob das Netzteil (gleichrichterröhre) die höheren Anodenströme und so liefern kann.

mfg ordi
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Offline mc_guitar

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #24 am: 11.11.2009 09:15 »
Hallo,

Ob der Trafo das schafft kann ich nicht sagen, im Layout ist keine Bezeichnung eingetragen. Die 5Y3GT kann 125mA typischerweise liefern. Die 6V6 braucht bei im Datenblatt angegebenem Arbeitspunkt im SE Betrieb ca. 50mA Ia + Ig, die 6L6GC großzügig 80mA. Dazu kommt dann noch die 6SL7. Genau sagen kann ich das jetzt nicht, dazu muß man mal das komplette Netzteil durchrechnen.
Das wäre dann eine Hausaufgabe für Euch.  :angel:
Stellt es einfach hier ein und es wird dann zurechtdiskutiert, falls Fehler drin sein sollten.

Viele Grüße Micha
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Offline röhrenlehrling-ordi

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #25 am: 11.11.2009 12:14 »
Also. Iamax von der 6SL7-GT ist 6mA. Also unterm strich muss die Gleichrichterröhre maximal 90mA liefern. Bei classA Eintakt ist ja die durchschnittliche Belastung des Netzteils konstant. Also rein subjektive, würd ich mal sagen, dass das geht. Irgendwie kommts mir jetzt so vor, dass PSU für ne 6V6 fast zu überdimensioniert ist. Aber ja, bei PSUs bin ich alles andere als ein belehrter.

mfg ordi
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Offline horselane

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #26 am: 11.11.2009 13:56 »
Hallo,

das hätte ich jetzt auch behauptet, ich meine, dass das funktioniert. Zugrundegelegt habe ich den von Arne schon vorgeschlagenen NT Hammond 370FX welcher 150 mA liefert. Alternativ habe ich noch den TRA400 von Jan Wüsten mit 200 mA rausgesucht. Mit den notwendigen Heizströmen von max. 1,2A (bei der 6L6) bei 6,3V und 2A bei 5V liegen beide Trafos doch auch im grünen Bereich. Der Hammond bringt 3A bei 5V und 5A bei 6,3V und der TRA400 3,5A bei 5V sowie 7A bei 6,3V. Ich denke das sollte doch reichen oder?

Als AÜ soll der Hammond 125CSE dienen bzw. als Alternative der ATRA0211 von Jan Wüsten. Beide AÜ's haben einen max. Ruhestrom von 60mA. Nur bei dem ATRA0211 bin ich mir nicht ganz sicher, ob es der richtige für dises Projekt ist. Ich meine es ist ein SE-Trafo, hat den selben max. Ruhestrom wie der 125CSE nur steht in der Beschreibung "für EL84". ???

Grüße,
Peter


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Offline mc_guitar

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #27 am: 12.11.2009 09:55 »
Hallo,

das hätte ich jetzt auch behauptet, ich meine, dass das funktioniert. Zugrundegelegt habe ich den von Arne schon vorgeschlagenen NT Hammond 370FX welcher 150 mA liefert. Alternativ habe ich noch den TRA400 von Jan Wüsten mit 200 mA rausgesucht. Mit den notwendigen Heizströmen von max. 1,2A (bei der 6L6) bei 6,3V und 2A bei 5V liegen beide Trafos doch auch im grünen Bereich. Der Hammond bringt 3A bei 5V und 5A bei 6,3V und der TRA400 3,5A bei 5V sowie 7A bei 6,3V. Ich denke das sollte doch reichen oder?

Ja da gehen beide, ist genug Luft nach oben, was die Heizspannungen angeht. Aber Ihr solltet undbedingt mal sauber das Netzteil durchrechnen, da SE wird sich an diesem Wert im Betrieb dann nicht viel ändern und Ihr seid auf der sicheren Seite.

Als AÜ soll der Hammond 125CSE dienen bzw. als Alternative der ATRA0211 von Jan Wüsten. Beide AÜ's haben einen max. Ruhestrom von 60mA. Nur bei dem ATRA0211 bin ich mir nicht ganz sicher, ob es der richtige für dises Projekt ist. Ich meine es ist ein SE-Trafo, hat den selben max. Ruhestrom wie der 125CSE nur steht in der Beschreibung "für EL84". ???

Da sind beide für 6V6 durchaus zu gebrauchen, die Primärimpedanz liegt beim wüsten SE AÜ nahe genug dran. Das spielt bei dem Betrieb nicht so die große Rolle. Aber Achtung, für die 6L6GC kann das zu eng sein! Da fließen deutlich mehr als 60mA. Da ist dann der Hammond ESE zu empfehlen. Den setzt Dirk auch im TT66 ein.

Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline horselane

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #28 am: 19.11.2009 20:01 »
Hallo Leute,

@ Micha: Danke für Deine Erklärungen! :danke:

Ich bin neulich im Netz auf folgende Seite gestoßen:

http://amps.zugster.net/articles/tone-stacks#Overview

Das sind ja tolle Ausführungen über die verschiedensten Tone-Stacks :)! Da ich auf dieser Seite und auch schon mehrmals hier gelesen habe, dass eine Single Tone Control nicht so der "Bringer" ist, habe ich mir überlegt, die Klangreglung nicht mit auf der Lötleiste anzubringen. So kann ich dann später noch andere Varianten ausprobieren und besser mit verschiedenen Klanreglungen "spielen". Ich habe nun das Layout geändert und dabei übrigens auch festgestellt, das da bei der Verdrahtung noch ein Fehler drin war :police:. Den geänderten Plan hänge ich hier an.

Jetzt habe ich natürlich wieder eine kleine Frage an unsere Profis. Kann ich jedes Tonestack mit den auf der amps.zugster.net Seite angegebenen Werten für R's und C's in dem Princeton einbauen oder muss ich dann auch noch Werte der Bauteile in dem Originalplan ändern? ???

Ich hoffe dass ich bald mehr Zeit finde, damit es etwas zügiger voran geht.

Viele Grüße,
Peter
« Letzte Änderung: 19.11.2009 20:09 von horselane »

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Offline horselane

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Re: Fender Princeton Amp
« Antwort #29 am: 22.11.2009 00:05 »
Hey,

keine Antwort??? Echt schade... :'(

Grüße, Peter