Hallo, Sebastian,
Hmm, schwer zu sagen. Ist zwar nicht mein Soundtyp
aber es kling für mich nicht wirklich matschig. Ich bin jetzt kein Rectospezialist, aber für Gain 3/4 zerrt mir das recht normal. Die Komprimierung ist zwar noch nicht sehr stark aber im hinteren Teil doch recht deutlich. Ich würd sagen, die kommt schon bei mehr Gain. Ansonsten kommt's mir vor, als wäre der Amp sehr leise gespielt, oder?
@killigrew: Hach, Du willst's aber wieder genau wissen
Leider kann ich Dir auch hier keine messtechnisch abgesicherten Erkenntnisse geben. Es war ganz einfach so, dass ich in meinen 2203 mal irgendwann letztes Jahr zum testen die Leadstufe eines Boogie MKIV eingebaut habe. Die dazu nötige 4. Röhre war relativ weit von der vorgeschalteten Röhre entfernt. Ich hatte eine Umschaltung drin, die den 2203 praktisch per Schalter wieder in seinen Normalzustand versetzte. Dieser "Normalzustand klang aber gainmäßig deutlich schlapper, als wenn man das Kabel zum Schalter und zurück einfach durch eine kurze Leitung ersetzte. Möglicherweise ist das durch Einstreuungen bedingt, die eine Gegenkopplung bewirken, ich weiss es leider nicht. Leichte Unterscheide gabs, wenn man mit der Verlegung der Leitung spielte, aber die Effekt war immer vorhanden. Mit dem Widerstand hat's natürlich nichts zu tun, der ist so oder so im Milliohmbereich. Es gibt übrigens z.B. im 2204/2203 eine kritische Leitung, die vom Preamp Regler zur zweiten Triode geht. Wenn die nicht genau richtig liegt, klingt der Amp kratzig, besch....en oder pfeift sogar. Diese Leitung zum Poti hin ist, bedingt durch das Schleifen des Signals über die Low-Buchse, sehr lang. Verzichtet man auf diese Schleife (macht also das Kabel kürzer) tritt der Effekt nicht auf.
Übrigens es heißt nicht Rückkopplung. Rückkopplung ist in Phase und bringt durch "Aufschaukeln" nur mehr Verstärkung und damit Pfeifen) sondern Gegenkopplung (gegenphasig)!
Gruß,
Joachim