Hi Doas,
sorry, ich hab das nicht gesehen und noch weniger, dass Du auch noch meinen Namen erwähnt hast
Ja, das ist echt ein Sch..., den ich damals gemacht hab. Es ist genauso, wie Du schreibst: entweder läuft das Teil mit Röhrengleichrichtung zu kalt oder wenn man dort heißer fährt, werden die Endröhren auf Dauer zu heiß gefahren. Da mir die Variante mit der Röhrengleichrichtung besser gefiel, hab ich die Silizium-Diodengleichrichtung rausgeschmissen. Gleichzeitig habe ich die Elkos nach dem ersten (der darf 40µ nicht überschreiten) größer gemacht. Das strafft den Bass, der Amp wird "größer" aber die Zerre verändert sich nicht wesentlich. Im Gegenteil zerrt der Pro mit den größeren Elkos sogar etwas angenehmer.
Die Biasspannung umzuschalten ist natürlich eine gute Alternative, wenn man beide Betriebsarten beibehalten will. Man könnte in der Diodenvariante auch einen Sag-Widerstand einbauen, um die Versorgungspannung anzugleichen (und dann treffllich diskutieren, ob zwischen Silizium- und Röhrengleichrichtung noch ein Unterschied zu hören ist
).
Ganz glücklich bin ich mit dem Pro auch noch nicht. Insgesamt gefällt er mir schon, aber der Wow!-Effekt fehlt noch. Und ein Amp ohne Wow! ist nicht fertig
. Ich bin da im Moment gerade dran und schau mal, was geht ...
Mein Pro hat übrigens wegen der im Vergelich zum 5E7 niedrigeren Versorgungsspannug ziemlich genau 25 unverzerrte Watt.
Viele Grüße,
Joachim