Moin Moin liebe Wissende!
Ich plane einen 4Stage E-Bass Vorverstärker zu bauen. Genug Schaltbilder gibts im Netz, warum also selbst entwickeln: Hobby und Spass und wissen was mann macht sind mir Grund genug
Bei der Betrachtung der Pegel hab ich ein Problem mit der Kopplung wenn mehrere Trioden-stufen hintereinander geschaltet werden. Ich habe dies aus diversen Schaltplänen; Das Design muss also seine Berechtigung haben, auch die Dimensionierungen. Nur verstehe ich einfach nicht wie das funktionieren soll.
Siehe Zeichnung:
Als Eingangspegel wird nominal -26dBv ( also Bezug auf 1Veff ) angenommen. Eine Trioden Eingangsstufe (ECC83) bringt es mit entsprechender Last auf ca +34dB. Als nächstes ist eine AC kopplung mit R+Poit ( standard 470k + 1M poti ), hier mal in Mittelstellung und somit eine Abschwächung um -15dB. Die zweite Stufe ist zum Übersteuern wird ebenfalls AC gekoppelt (-6db) und bringt es ebenfalls auf +34dB. Die dritte Stufe ist zum treiben einer "Klangregelung" ( ToneStack ) und hat kein Ck womit wir dann nur bei ca. +25dB sind. Am Ende sind es dann stolze +47dB.
Auch wenn noch der Tone-Stack mit -15dB zuschlägt und eine niederohmige Auskopplung mit einem Kathodenfolger ( -1dB ) folgt sind noch +31dB übrig!
Wie soll das funktionieren denn ich würde ca 0dB oder allenfalls +4dB am Ende erwarten. Die Werte der Bauteile sind aus Original Schaltplänen, ist also nicht meine "Erfindung".
Das Kopplungsnetzwerk müsste eigentlich wesentlich mehr abschwächen. In "Grundstellung" aller Potis immer soweit, dass die nächste Stufe nicht übersteuert wird. Also bei Bezug auf 1Veff und ECC83 mit mittenBias (-1.5v Ug, RA=100K Rk=1.5K) ist der unverzerrte eingangspegel bei <= 3dB ( 2Vss). Laut meiner Betrachtung ist spätestens bei der dritten Stufe schluss. Denn dort kommen schon +22dB an!
Kann mich bitte einer Aufhellen was ich hier falsch mache?
Daaaaaaaangäää!
Karsten