Servus,
bei einzelnen LS, die bisher intern schon mit 2,5mm verkabelt waren, hab ich zwischen 2,5mm und 4mm externen Kabeln wenig oder gar keinen Unterschied bemerkt. Ich war schon frustriert und befand mich eher im Reich der Einbildung.
Bei einer dünnverkabelten 4x12-er war der Unterschied aber schon da...umpf, umpf machts da mit den 4mm-Kabeln und das Spielgefühl ist verzerrt sehr angenehm. Es kommen einfach mehr Bässe und Mitten. Die Höhen sind mglw. etwas zurückgedrängt...ob das jetzt besser ist, wage ich zunächst nicht zu sagen.
Ebenso bemerkbar ist der Unterschied bei einem Tornado intern mit 2,5mm verkabelt, der im Vergleich bisher mit externem 0,75mm aus dem Elektromarkt verbunden war. Der hat nun noch mehr Bässe. Obs dem so gut tut, weiss ich gar nicht, da der eh schon genug Bässe hat.
Da wohl spitzere Höhen etwas durch ein dickeres Kabel übertönt werden, muss jeder selber wissen, was er da macht.
Hab ja auch schon gelesen, dass einer bewusst nach jahrelanger Fettverkabelung die dünne Marshall-Verkabelung nachgeordert hat und jetzt zufrieden ist.
Ich werde jedenfalls meine bisherigen 2,5-er internen Verkabelungen nicht mehr ändern.
In meine 4x12-er setz ich noch 3mm-Kabel und dann kümmere ich mich nicht mehr drum...äh...ich mach noch den Laufrichtungstest...manche behaupten, dass ein Kabel je nach Laufrichtung besser oder schlechter...zumindest anders klingt...alles Voodoo?
Ich kennzeichne jedenfalls mal immer eine Klinke um immer den gleichguten oder gleichschlechten Sound zu haben...zumindest immer gleich.
Halt: für die vorgesehenen Greenbacks werd ich mal die Standard-Verkabelung beibehalten, um deren aggressives Höhenverhalten möglichst zu erhalten, das mit eigentlich sehr zusagt. Oben bekommt der GB einen Diffusor. Evtl lass ich auch Standardverkabelung für die anderen Speaker und verwende das 4mm Verbindungskabel...mal überlegen.
Extern hab ich die Wahl zwischen 2,5 und 4mm. Wie gesagt: da scheint mir der Unterschied nicht mehr leicht merklich, insbes. wenn intern bereits fetter verkabelt ist. Bei interner Dünnverkabelung ist der Unterschied klarer.
Als Standardkabel werd ich wohl das 2,5-er Verbindungskabel beibehalten.
Fazit: durchgehende 2,5-er-Verkabelung scheint mir nach meinem Geschmack und leise gespielt standardmäßig ausreichend.
Laut kann da ja noch mal mehr zutage treten...hab schon gelesen, dass bei 4mm durchgehender Verkabelung laut gespielt die Hosen flattern...also: ausprobieren und im Detail experimentieren...je nach Geschmack ist mehr manchmal zuviel!
Auswirkung hat die Verwendung unterschiedlicher Querschnitte imo schon...und ich steh mit dieser Meinung trotz aller theoretischen Gegenbeweise nicht alleine!
Gruß
da Woifi
PS: Ich kann mir jedenfalls verstellen, dass man mit unerschiedlicher Verkabelung unterschiedliche Ziele erreichen kann.
Dass ein Hersteller mit dem mir oben rum etwas zu krätzigen Eminence GB (bei mir dünnverkabelt in 1x12 Combo) bei fetter Verkabelung in 4x12 gute Erfahrungen gemacht hat, kann ich gut nachvollziehen. Die Wegnahme der Krätzigkeit hat aber imo auch was damit zu tun, dass bei anderer Boxenbauart (Combo 1x12/4x12) auch Serienschaltung mit im Spiel ist. Dennoch wirken imo fettere Kabel im E-Gitarrenbereich hinsichtlich Stärkung der Bässe und Mitten und damit hinsichtlich Unterdrückung der oftmals krätzigen Höhen.
Für Clean- und Crunchton bei ausgewogenem Speaker muss imo das Kabel gar nicht so dick sein...eher im Gegenteil.
Meine Webers engl. Bauart gefallen mir dünnverkabelt in allen Disziplinen aber auch ganz gut. Die sind eh runder als die Originale. Da werd ich auch nichts ändern.
Beim 12A150 werd ich mal ein fetteres internes Kabel verwenden, da der mir hochverzerrt zu krätzig ist.
Würde ich noch V30 nutzen, würde ich mglw. bei durchgängig dünner Verkabelung bleiben und höchstens mit wachsenden Verbindungskabeln experimentieren. Andererseits kann man aber Eq-mäßig mit fetterer Verkabelung im Höhenbereich wieder nachregeln. In meinem Fall kann ich mehr Mitten hinzufügen. Die Bässe kann ich wiederum rausregeln ohne dass die Höhen dadurch jetzt kretzig klingen...es ist ein weites Feld, dass ich noch nicht überschaut hab.
Nachdem mir mein Lieferant 3m statt 1m geliefert hat, werd ich das ViaBlue-4mm-Kabel (Kupfer: halb verzinnt/halb versilbert) noch für den Bassbereich verwenden, wo mit Tweeter erst seine Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden.
Dazu eine Frage: Nimmt der Neutrik NYS225B 6,3 mm Mono Klinke von Dirk auch 10mm Umfang auf?...oder muss ich mich hier an den teuren Hifi-Fachhandel (Oehlbach) wenden. Gibt es Winkelstecker, die 10mm aufnehmen?
Ich brauch ne Peitsche und ein Verbindungskabel. Winkelstecker ist nicht zwingend.