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Klampfomat II - Es wird ihn geben.

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Kpt.Maritim

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #15 am: 26.12.2009 22:23 »
Hallo

@Bierschinken

Zitat
schön, dass ich dir helfen kann.

Und zwar sehr.

Ich werde dann an der Kathode Folie oder gute normale Elkos nehmen.

Bei den Koppelkondis mag ich die Dröpse auch nicht aber aus einem anderen Grund. Sie sind ungemein groß. Xicon Polyprop gefiel mir von der Bauform her zumindest immer sehr gut. Unterschiede höre ich so und so nicht.

Zitat
Dennoch bleibt die Bindung an diesen länglichen Brückengleichrichter-Typ. Ich weiss nicht wie einheitlich da Rastermaße etc. sind, jedenfalls stell ich mir die Verwendung einzelner Dioden einfach vor - kann aber auch sein, dass ich da auf dem Holzweg bin.

Nö, man könnte ebenso die runden Brücken nehmen. Die Biene sind leicht zu biegen. Ich habe Brückengleichrichter sogar schon auf Lötleisten gesetzt. Wer will kann ach  4x 1N4007 nehmen. Es ist nur etwas ungewohnt, dass sie nicht im klassischen Rhombus angeordnet sind. Ich mag Brücken, weil sie intern oft schon mit Cs gegen Spikes versehen sind. Dioden sind für vieles Gut. Die Brücke ist für das ERzeugen von Gleichspannung optimiert.

Zitat
Was vielleicht eine Idee ist, wäre den ersten Kathodenkondensator schaltbar zu machen, aber den Schalter nicht auf die Front zu setzen, sondern auf die Gehäuseoberseite. Dann "verwirrt" der Schalter nicht unnötig, kann aber falls man doch bei Aufnahmen feststellt, dass es zuviel Bass gibt den Schalter nutzen statt nochmal nachlöten zu müssen.

Sowas wie ein Jumper wäre gut. Ich denke drüber nach.

Zitat
Ich weiss nicht genau welchen Übertrager du dir ausgeguckt hast, wenn der mehr als nur eine Sekundärwicklung hat, würde ich auch mehrere Ausgangsbuchsen bereitstellen (zumindest für eine Topteilversion).

Hier wollte ich mich nicht festlegen. Der Ü3 von Welter ginge. Ebenso wäre es möglich den 125A1A oder diverse Hammond Trafos zu nehmen. Da ich bei diesem Klangprägenden Bauteil nichts vorentscheiden wollte, bin ich vom einfachsten Fall (125A1A) ausgegangen. Ich werde in der Tat 4 und 8 Ohm haben und ganz deinem Rat entsprechend zwei Buchsen verbauen.

@Chryz

Zitat
was für eine Bauform hat denn die Sicherug F1? Ggf. könntest du einen lötbaren Sicherungshalter noch mit auf das Board packen. Die Elkos sind ja recht großzügig angeordnet, da müsste noch Platz sein.

Mit ganz knapp mehr als 3cm je Elko ist der Abstand bei den beiden dicken Brummern  ziemlich knapp. Zumal sie auch noch festgegurtet werden müssen. Ich brauche etwa 8...10mm für den Sicherungshalter. Wo meinst du genau, könnte ich die herauschinden?

F1 und F2 sind normale Einschraubhalter mit Zentralbefestigung nur eben aus verschiedenen Blickrichtungen. Einmal von unten und einmal von der Seite. So wie es jetzt ist kann man F1 wechseln, ohne das Gerät zu öffnen. Würde ich F1 intern auf einen Halter setzen, dann wäre das nicht mehr möglich. Wäre das störend?

Viele Grüße
Martin

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Offline Bierschinken

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #16 am: 26.12.2009 23:05 »
Hallo Martin,

beim AÜ muss ich leider passen, da kann ich soviel nicht zu sagen.
Ich nutze in einem Verstärker mit klassischer 6V6PP Endstufe den 125E. Der ist gut, aber vielleicht geht es auch besser!?

Jedenfalls finde ich den Hammond 1760E sehr ansprechend. Der hat primär 8k, sekundär 4,8 und 16Ohm Abgriffe und kostet "nur" 36€.
Vielleicht ist der ja was für dich.

Zitat
Ich werde dann an der Kathode Folie oder gute normale Elkos nehmen.  [...] Xicon Polyprop gefiel mir von der Bauform her zumindest immer sehr gut. Unterschiede höre ich so und so nicht.
Ja das klingt gut. Die Elkos würde ich von F+T nehmen. Da habe ich nur gute Erfahrungen mit wohingegen ich bei den axialen JJs und anderen schon Stress hatte.(meist mechanisch). Und wenn du den Unterschied bei den Koppel-Cs nicht hörst, dann bleib erstrecht bei den Polyprops, sind ja recht günstig.

Zitat
Würde ich F1 intern auf einen Halter setzen, dann wäre das nicht mehr möglich. Wäre das störend?
Ich fände das nicht störend.
Die Netzsicherung muss von aussen zugänglich sein, aber für die Anodensicherung sehe ich nicht die Notwendigkeit.
Wenn die fliegt (und richtig dimensioniert ist) dann liegt auch tatsächlich ein Problem vor und dann macht man den Amp eh auf.
Aufs Board setzen würde ich sie aber nicht, das bräuchte nur unnötig Platz. Da würde es reichen einen dieser Halter zur Verschraubung mit Lötfahnen zu verwenden.

Grüße,
Swen

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Offline Chryz

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #17 am: 26.12.2009 23:33 »
Servus Martin,
wie Swen schon schrieb, störend ist das sicherlich nicht. Die Anodensicherung muss m.M.n. nicht von außen zugänglich sein.

Zwischen C8 und C9 ist doch recht viel Platz in der Skizze. Ebenso zwischen C10 und C11. Du kannst ja zwei Elkos zusammen festgurten, dann sparst du in der Mitte etwas Platz. Die Siebwiderstände kann man ja auch senkrecht verbauen.

Btw: Hast du an ausreichend Platz für die Befestigungsschrauben des Boards gedacht?
mfg

Chryz

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Kpt.Maritim

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #18 am: 26.12.2009 23:48 »
Hallo

Wie ist das eigentlich mit den Boards. Kommen die Turrets unten in eine 2mm oder 3mm Platte?

http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3847_Turret-Tube-Town-Type-32---25-Stueck-Pack.html


@Bierschinken

Ich habe einen M85 er Kern hier. 4 und 8 Ohm und RaaL=8k. Der passt genau und ist sehr reichlich dimensioniert. Ich hatte ihn mir mal für was Anderes machen lassen, aber nun wir er diesen Job machen.

Den Hammond werde ich im Auge behalten, weil wir den Klampfo zu zweien aufbauen. Er ist zeimlich genau so teuer wie Welters Ü3 und wegen der 16Ohm etwas vielseitiger..


@Chryz

Zitat
Zwischen C8 und C9 ist doch recht viel Platz in der Skizze. Ebenso zwischen C10 und C11. Du kannst ja zwei Elkos zusammen festgurten, dann sparst du in der Mitte etwas Platz. Die Siebwiderstände kann man ja auch senkrecht verbauen.

Btw: Hast du an ausreichend Platz für die Befestigungsschrauben des Boards gedacht?

Unter C1, zwischen C10 und C11 und unter D1. Aso drei Punkte.

F1 bleibt, wo F1 ist. Wen das stört, der könnte auch einen Kabelsicherungshalter nehmen.


Viele Grüße vielen Dank und  :gutenacht:
Martin
« Letzte Änderung: 26.12.2009 23:51 von Kpt.Maritim »

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Offline Dirk

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #19 am: 27.12.2009 19:27 »
Hi !

Wie ist das eigentlich mit den Boards. Kommen die Turrets unten in eine 2mm oder 3mm Platte?
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3847_Turret-Tube-Town-Type-32---25-Stueck-Pack.html

Ganz verstehe ich die Frage nicht. Willst Du wissen, welche Boards besser geeignet sind für diese Turrets ? Das sind bei diesen Turrets die 2 mm Boards, da dann mehr Material von dem Turret-Hals zum Umbiegen zur Verfügung steht und somit das Turret fester sitzt.

Gruß, Dirk
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Kpt.Maritim

  • Gast
Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #20 am: 27.12.2009 19:43 »
Hallo Dirk,

genau das wollte ich wissen. Danke! Die Turrets sind ja unten 3,2mm mm lang, wie dein schönes Foto zeigt. Wobei mir 3mm Material lieber wären. Aber sei es drum, ich nehme dann 2mm.

Ich habe ohnehin mal geguckt, was da so neues ist, und wie sich die Beschreibungen verbessert haben. Da hat sich einiges getan. Mir fehlen noch einige Widerstandswerte zum Glücklichsein, aber da dürfte der Umsatz wohl kleiner als der Aufwand für die Lageristik werden.

Viele Grüße
Martin

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Offline loco

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #21 am: 27.12.2009 20:38 »
Hallo Martin
Wenn du beim 3mm-Material die Bohrlöcher ansenkst, hast du in jeden Fall genug Material zum "umnieten".
Gruß --.-Dieter

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Kpt.Maritim

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #22 am: 27.12.2009 20:48 »
Hallo Loco

stimmt das könnte ich auch machen. Ich hätte kegelförmige Fräsköpfe dafür da.

Viele Grüße
Martin

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Kpt.Maritim

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Re:Klampfomat II - der Preis ist heiß
« Antwort #23 am: 30.12.2009 12:00 »
Hallo

ich bin gerade bei Dirk Einkaufen. Mit Netztrafo, AÜ, und dem Einsatz von guten Bauelementen an allen Stellen sowie mit Chassis und Knöpfen und russischen NOS-Röhren kostet der Klampfomat II ziemlich genau 200€. Man könnte durch 0,5W statt 2Watt Widerständen, oder durch den Einsatz einer Lötleiste oder eines einfacheren AÜs den Preis noch erheblich drücken, weil ich wirklich überhaupt nicht aufs Geld geguckt habe. Aber auch so sind 200€ für einen 12Wätter nicht zu verachten. Ich hatte eigentlich mit etwa 300€ gerechnet und bin nun einigermaßen erstaunt. Wer allerdings meint der Selbstbau sei günstiger als ein Neukauf, der darf sich auch hier wieder eines besseren belehren lassen.

Wenn ich mir noch was wünschen dürfte, dann wären es mehr verschiedene 5Watt Widerstände. Den 360Ohm für die Siebung habe ich nicht bekommen und ich wollte auch einige Werte an der Kathode zwischen 270...470Ohm. Darum muss 330Ohm für beides genügen.

Viele Grüße
Martin

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Offline pentatone

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #24 am: 30.12.2009 12:25 »
Hi Martin -

in den Klampfomat I meines Sohnes habe ich ohne Lautsprecher (lag noch bei meinem Schwager 'rum) und Chassis sowie Gehäuse (habe ich selbst gemacht) 170,--€ invesiert.
Ich denke, mit 200,--€ bist Du schon ziemlich am unteren Limit - wir haben bereits Lötleisten statt Turret-Board und den Hammond 125E von Dirk benutzt, und weitere Kostensenkungen waren wirklich nicht drin. Allerdings hatten wir wegen der Röhrengleichrichtung höhere Netztrafo- und Röhreninvestitionen.

Zitat
Wer allerdings meint der Selbstbau sei günstiger als ein Neukauf, der darf sich auch hier wieder eines besseren belehren lassen.
Sorry - das verstehe ich jetzt nicht   ???? Wo bekommst Du denn einen Röhrenverstärker mit einer Gegentakt-Endstufe - in unserem Fall sogar mit Röhrengleichrichtung - für 200,--€ oder weniger her? OK - wenn Du die Stunden mit einrechnest magst Du Recht haben, aber das verbuche ich dann doch unter Hobby oder - in meinem Fall - unter Pädagogik.

Auf alle Fälle ist der Klampfo I ein toller Verstärker für wenig ökonomischen Aufwand, und nach meinen neuesten Erfahrungen mit der 6SL7 ist der Klampfo II wahrscheinlich noch etwas mehr mein Sound-Geschmack. Ich werde unseren Klampfo I allerdings nicht modifizieren, da mein Sohn ihn heiß und innig liebt so wie er ist.

Viele Grüße

Arne

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Offline jacob

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #25 am: 30.12.2009 12:42 »
Moin Martin,

Zitat:
"Wer allerdings meint der Selbstbau sei günstiger als ein Neukauf, der darf sich auch hier wieder eines besseren belehren lassen."

Na ja, so bescheuert naiv werden da mittlerweile (wahrscheinlich) nur noch absolut "unerfahrene" DIY- Newbies denken, die China- Fertiggerätpreise als Messlatte anlegen  ;D  ;)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Kpt.Maritim

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #26 am: 30.12.2009 13:04 »
Hallo

Neben den Bauelemnten die bereits im PDF weiter vorn aufgeführt sind braucht man konkret:

- 50Watt Preamp, Ringkern von Dirk.
- 125A10B oder Welters Ü3 als A, wobei der 125A1A den Job auch macht un die Sparvarainte für diejenigen ist, die noch etwas mehr rauere Zerre wollen.

- Das Hammondgehäuse 1441-16 oder 1431-16 und für die die sich nicht an Stahl trauen das 1414-16

- Kaltgerätebuchse oder Zugentlastung für Netztkabel
- Fassungen Oktal, am besten Belton VT-8
- Isolierte Klinkenbuchsen einmal für den Eingang und dann noch für jede Lautsprecherimpedanz je eine, ich finde Cliff gut
- eine leuchte. im Klampfo I, habe ich die weggelassen. Da nahezu jeder Nachbau damit nachgerüstet war, habe ich sie eingefügt. Wer will kann auch eine LED nehmen und mit einer Diode und Vorwiderstand arbeiten.
- Sicherungshalter


- etwas abgeschirmtes Kabel
- Mehrere Farben hochspannungsfester (mind 500V) Leitungen. Es gibt zwei sinnvolle Weisen die Farben zuzuordnen. Man könnte jeder Elektrode eine eigne Farbe verpassen. Also eine Farbe für Kathode, Gitter und Anode, dann noch eine für Masse usw. Man könnte aber auch nach SPannungsgrößen- und Arten Sortieren. Da gäbe es dann kleine und große Gleichspannungen, Netzspannungen, Gleichspannungen, die mit einer Signalspannung überlagert sind (Anoden der Vorstufen) usw.
- Etwas blanker Draht für die Masseverbindungen auf dem Board

- 50 Turrets
- 1x 60mmx2mmx240mm Board

- 2x Kontacktschuhe und Zahnscheiben für die Erdung der Masse und den Schutzleiter
- Schrauben, Muttern, Abstandhalter für das Board usw.

- Röhren ich mag 6P6S und 6N9S

Viele Grüße
Martin

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Offline pentatone

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #27 am: 30.12.2009 13:12 »
Hallo -

Zitat
Röhren ich mag 6P6S und 6N9S
Ich habe die 6P6S in den Klampfo I und meinen neuen "PoorMan's" eigebaut - bin total zufrieden (ich weiß allerdings nicht, wie die sich machen, wenn es auf mehr Symmetrie ankommt).

Viele Grüße

Arne

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Online Ramarro

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #28 am: 31.12.2009 15:19 »
Hallo Martin,

mir war im Schaltbild noch was aufgefallen, hatte es dann aber inzwischen doch wieder vergessen.
Und zwar würde ich parallel zu R14 noch einen kleinen Elko vorsehen, denn der Abgriff sollte ja wackelsaftmäßig niederohmig sein.
Was R1 anbelangt, den könnte sich ja auch jeder selbst je nach Klampfe und Geschmack optimieren, denn einen Wert, der für alles gut passt, wird es wohl sowieso nicht geben. Im Zweifelsfall würde ich allerdings ruhig höher gehen, denn man kann ja bei Bedarf auch an der Gitarre die Höhen etwas reduzieren, was zwar nicht ganz dasselbe ist, aber trotzdem gut funktioniert.

Rauschmäßig tut der übrigens gar nichts, das sieht nur auf den ersten Blick so aus.  8)  Denn, wie ich anderenthreads schon mal schrub, liegt ja deutlich niederohmigererweise der Widerstand der Pickups nebst ton- und volumenbeeinflussendem Geraffel parallel. Es sei denn, man verwendet keine kurzschließende Eingangsbuchse und hat keine Gitarre eingesteckt, aber dann will man wohl auch gerade nicht spielen und kann den Verstärker ausschalten.
Dabei fällt mir ein, dass das Rauschen natürlich ansteigen müsste, wenn man das Volumenpoti an der Klampfe zurückdreht (aktive natürlich ausgenommen). Bemerkt hatte ich das bisher zwar nicht, was aber direkt damit zusammenhängen könnte, dass ich dieses Poti nie benutze. Und die Höhen werden in Verbindung mit der Kabelkapazität reduziert ...

Du hattest weiter oben die Masseführung in der HF-Technik angesprochen. Nun, meistens wird da eigentlich eher Flächenmasse verwendet weil man sich Induktivitäten dabei gar nicht erlauben kann, denn wenn man bedenkt, dass 1 cm gestreckter Draht schon einer Induktivität von etwa 10 nH entspricht und die bei Frequenzen auch unter 1 GHz schon ganz entscheidende Rollen bei bestimmten Schaltungen spielen, dann kann man sich vorstellen, dass man beim Layout ausgesprochen wenig Spielraum hat. Sonst sind die Prinzipien im Grunde dieselben wie in der NF-Technik, nur ist das dort wegen der tiefen Frequenzen alles viel weniger kritisch und daher erscheinen in der Praxis unterschiedliche und zum Teil auch suboptimale Methoden oftmals doch mehr oder weniger gleichwertig, jedenfalls solange bestimmte Leitungslängen oder sonstige ungünstige Konstellationen noch im unkritischen Bereich liegen.

Grüße,
Rolf
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Kpt.Maritim

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Re:Klampfomat II - Es wird ihn geben.
« Antwort #29 am: 31.12.2009 17:08 »
Hallo Rolf,

vielen Dank für die Anmerkungen.

Zitat
Und zwar würde ich parallel zu R14 noch einen kleinen Elko vorsehen, denn der Abgriff sollte ja wackelsaftmäßig niederohmig sein.

Stimmt, da sollten noch mal ein uF zwischen dem Abgriff und Masse hin. Die Spannungsfestigkeit ist ja nicht sehr hoch. Selbst wenn die Spannung lastfrei hochläuft liegen hier nur ein paasr zweistellige Volt an. ein 63V lkos müsste genügen. Mal gucken, wie ich das ins Layout gefummelt bekomme.

Zitat
Rauschmäßig tut der übrigens gar nichts, das sieht nur auf den ersten Blick so aus.  Cool  Denn, wie ich anderenthreads schon mal schrub, liegt ja deutlich niederohmigererweise der Widerstand der Pickups nebst ton- und volumenbeeinflussendem Geraffel parallel. Es sei denn, man verwendet keine kurzschließende Eingangsbuchse und hat keine Gitarre eingesteckt, aber dann will man wohl auch gerade nicht spielen und kann den Verstärker ausschalten.

Jein. Denn Rauschen ist eine NF mit sehr hohen Frequenzanteilen. Da die Tonabnehmerspule eine Induktivität ist, ist das Z bei hohen Frequenzen mal größer als der Eingangswiderstand ist. Aber bei so hohen Frequenzen wird die Eingangskapazität der Röhre und die des Kabels dann wider interessant, die dann das Z wieder absenken. So wirst du für den relevanten Bereich Recht haben. Rauschen spare ich so also überhaupt nicht ein - DEnkfehler! Im Klampfo I hatte ich 220k für gut befunden. Kann sein, dass mir rein Geschmacklich die Überhöhung der Tonabnehmer bei ihrer Resonanzfrequenz nicht so gefällt. Jedenfalls kann an dieser Natürlich jeder verbauen, was ihm gefällt.

Zitat
Du hattest weiter oben die Masseführung in der HF-Technik angesprochen. Nun, meistens wird da eigentlich eher Flächenmasse verwendet weil man sich Induktivitäten dabei gar nicht erlauben kann, denn wenn man bedenkt, dass 1 cm gestreckter Draht schon einer Induktivität von etwa 10 nH entspricht und die bei Frequenzen auch unter 1 GHz schon ganz entscheidende Rollen bei bestimmten Schaltungen spielen, dann kann man sich vorstellen, dass man beim Layout ausgesprochen wenig Spielraum hat. Sonst sind die Prinzipien im Grunde dieselben wie in der NF-Technik, nur ist das dort wegen der tiefen Frequenzen alles viel weniger kritisch und daher erscheinen in der Praxis unterschiedliche und zum Teil auch suboptimale Methoden oftmals doch mehr oder weniger gleichwertig, jedenfalls solange bestimmte Leitungslängen oder sonstige ungünstige Konstellationen noch im unkritischen Bereich liegen.

Mir ging es dabei darum, ob  man C11 an die Vorstufe holen soll. Mit der Masse ist das ja so eine Sache. Eine perfekt aufgebaute Sternmasse erfordert etliche cm Draht. Man hat dann zwar kein Brumm zu befürchten, kann aber HF-Probleme bekommen. Eine Masseschiene durch das ganze Gerät ist hier etwas günstiger, kann aber wieder brummen. Ein sehr kompliziertes Thema und ich glaube man muss das im Einzelfall entscheiden. Bei einem High Gain Verstärker würde ich mir z.B. mehr Gedanken um HF machen, als beim Klampfo und womöglich auch die Masse etwas anderes führen.

Das Massekonzept hier hat sich im Laufe der Zeit entwickelt. Es ist keine echte Sternmasse aber auch keine reine Schiene. Es gibt eine Netzteilschiene und eine für die NF die die Substerne der einzelnen Stufen einsammelt. Die empfindlichste Stelle also der Eingang wird dann mit dem negativsten Punkt des Netzteils am Gleichrichter verbunden. Gebrummt hat das bei mir noch nie. Aber einmal hatte ich einen schwingenden Aufbau so produziert. Den hat ich dann zwar fix im Griff aber das Konzept ist nicht ohne Schwächen.

Viele Grüße und einen schönen Übergang
Martin

« Letzte Änderung: 1.01.2010 11:44 von Kpt.Maritim »