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FET(te) Röhrentrettmine

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Kpt.Maritim

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Re:FET(te) Röhrentrettmine
« Antwort #15 am: 28.12.2009 15:44 »
Hallo

das Problem, ist die Direkte Heizung der DF91. dadurch bist du nicht sehr frei in der Wahl des Arbeitspunktes. Sie ist viel zu aussteuerbar nämlich mit einer Signalspannung um den doppelten Betrag der Heizspannung. Versuche es mal mit einer anderen Röhre, mit Pico-7 Fassung. Es gibt da schöne P und E Röhren. Die P-Röhren wären sogar sehr bezahlbar.

Was man daadegen durchaus mal probieren könnte, wäre ob man nicht eine Endstufe mit der DF91 mit etwa 24V UB und einem kleinen AÜ zu bauen vermag. Die Vorstufe könnte komplett mit FEts ausgerüstet werden. Vielleicht eine Art Mikro 5E3 oder Mikro Bluesbreaker.

DF91 hätte ich noch vier Stück NOS hier.

Viele Grüße
Martin

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Re:FET(te) Röhrentrettmine
« Antwort #16 am: 28.12.2009 15:54 »
Salü,
Danke euch beiden,
@ordi
Ich hatte sie schon als Pentode, aber da hat sie keinen Laut von sich gegeben. Anscheinend mag die DF91 bei 12V die Pentodenschaltung nicht. Bei 100V funtkioniert sie in Pentode bestens (guckst du andere DF91-Thread hier im Forum). Ich hab halt auch keine Ahnung wie ich Ra und Rg2 für Pentodenschaltung bei 12V ermitteln soll. Mit den Werten für 100V gehts auf jeden Fall nicht. Ich werd sie jetzt in Triode lassen und mir erstmal den Sinus ansehen.
@Martin
Ich hätte noch ne PC900 hier, das wäre vielleicht ne Möglichkeit. Oder den ersten FET durch nen OPamp ersetzen (mehr Verstärkung). Als Endstufe kann ich mir die DF91 nur schwer vorstellen, dafür gibts ja die 2P1P (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,10762.msg97387.html#msg97387:devil:
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Re:FET(te) Röhrentrettmine
« Antwort #17 am: 3.01.2010 17:24 »
Salü,
Ich hab mich jetzt entschieden zuerst mal noch die PC900 zutesten. Die Heizspannung werde ich mit einer Z-Diode und  einem Vorwiderstand erzeugen.
Den Rk werde ich mittels eines Trimmers nach Gehör ermitteln und dann einen passenden Festwert einsetzen. Wenn die Verstärkung der ersten Fet-Stufe dann immer noch nicht ausreicht um die Röhre zu übersteuern, wird sie durch einen OPamp ersetzt. Ich muss mich aber leider noch bis März gedulden. Ich werde euch dann hier wieder berichten.
mfg sven
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Offline WiderGates

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Re:FET(te) Röhrentrettmine
« Antwort #18 am: 3.01.2010 21:27 »
Hallo Sven,
wie wärs mit einem C am R3? ca. 1µF - 15µF. Wird eine gute Ecke lauter und schmutziger.


Tschau
Hawadääre, freundliche Grüße & fröhliches Schaffen
Dieter

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Re:FET(te) Röhrentrettmine
« Antwort #19 am: 3.01.2010 21:29 »
Salü,
Danke, ich werds mal versuchen (vielleicht schon nächstes Wochenende, für einen ELKO ein zu löten müsste ich noch Zeit haben) und dann berichten.
Wenns nichts bringt kommt im März die PC900.
mfg sven
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Re: Club der toten Transen
« Antwort #20 am: 17.02.2010 11:24 »
Salü,
Also ich geb der DF91 nochmal eine Chance, jetzt allerdings mit OP vorne dran.
Schaltplan hab ich unten mal angehängt. Bitte Verbesserungsvorschläge wenn ihr welche habt!
Ich werd das Teil jetzt umbenennen in: "Club der toten Transen",
1. Da alles mögliche verbaut ist außer Transistoren
2. Weil der Käptn mir in dem Thread so gute Tipps gegeben hat
mfg sven

Edit: R3 und R4 werd ich dann nach Bedarf anpassen
« Letzte Änderung: 17.02.2010 11:46 von SvR »
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Re:FET(te) Röhrentrettmine
« Antwort #21 am: 25.02.2010 15:37 »
Salü,
Hab die Schaltung heute aufgebaut und da sie keinen Laut von sich geben wollte auch gleich durchgemessen.
Zwischen dem Ausgang des OPamps und dem Gitter der DF91 liegt noch ein RC-Koppelglied (22n/1M). Bei durchmessen hab ich lauter plausible Werte gemessen, bis auf den Ausgang des OPamps. Hier müsste doch eigentlich 0V DC anliegen oder? Ich messe ca. 10V (Ub ist 12V). Ich hab auch versucht das Signal durch die Schaltung hindurch zu verfolgen. Es verliert sich am Ausgang des OPamps. Ist der OP defekt oder woran kann es liegen? Vor kurzem hat er in einer anderen Schaltung noch tadellos gearbeitet. Verdrahtungsfehler konnte ich keine finden.
mfg sven

PS: Die Gegenkopplung wird anderst als im Schaltplan zwischen R3 und P1 abgegriffen. R3 ist 100k und R4 1k.
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Re:FET(te) Röhrentrettmine
« Antwort #22 am: 25.02.2010 16:13 »
[...] Ausgang des OPamps. Hier müsste doch eigentlich 0V DC anliegen oder? Ich messe ca. 10V (Ub ist 12V). Ich hab auch versucht das Signal durch die Schaltung hindurch zu verfolgen. Es verliert sich am Ausgang des OPamps. Ist der OP defekt oder woran kann es liegen? Vor kurzem hat er in einer anderen Schaltung noch tadellos gearbeitet. Verdrahtungsfehler konnte ich keine finden.
mfg sven

PS: Die Gegenkopplung wird anderst als im Schaltplan zwischen R3 und P1 abgegriffen. R3 ist 100k und R4 1k.

Moin,
für die Berechnung der Op-Amp Schaltung kannst du praktisch annehmen, dass die Eingänge stromlos und potentialgleich sind. Die 6V am nicht invertierenden Eingang würden also auch am invertierenden Eingang anliegen. Das ganze würde durch die Rückkopplung erreicht, allerdings müsste so das 11 bis 61fache (nach Schaltplan, bzw. ca das 3 bis 100fache wie aktuell) am Ausgang anliegen, da stößt der OpAmp an die Grenzen und liefert nur sein maximum 10V. Das ganze kannst du beheben indem du R1 auf UB/2 legst. Ub/2 solltest du am besten per "nieder"ohmigen (zB 2*10k) Spannungteiler mit Elko (~5µ-100µ) erzeugen und dann mit 500k-1Meg an den Eingang  und die virtuelle Masse (R1) legen. Dann hast du ub/2 am Ausgang, das dann per RC-Glied auskoppeln und ans Gitter.

edit: Ich glaub die werte der Ausgangsspannung (11-61 bzw 3-100) sind falsch, ich hab nachgeschaut die Formel ist: [1+(Roben/Runten)]*Ue. Hab aber keine Lust nochmal neu zu rechnen sorry ;)

Warum das vorher funktioniert hat? - keine Ahnung. Würd man mir das auf Papier vorsetzen würd ich sogar bezweifeln das da halbwegs was rauskommt ;). Aber Ops in ihren Grenzbereichen sind nicht umbedingt sehr vorhersehbar.

Grüße
Henning
« Letzte Änderung: 25.02.2010 16:26 von Namenlos »

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Re:FET(te) Röhrentrettmine
« Antwort #23 am: 25.02.2010 17:22 »
Salü,
Danke für deine Hilfe, es funktioniert jetzt.  ;D Auf deinen Post hin hab ich mal Schaltpläne bei Musikding gewälzt und meinen Fehler gefunden. Den Spannungsteiler am Eingang hatte ich schon immer so gemacht und es hat funktioniert. Was ich sonst allerdings anderst gemacht hatte war ein Kondensator in Serie zu dem unteren Widerstand des Spannungsteiler. Nachdem ich zwischen R4 und Masse einen kleinen Elko gelötet hatte funktionierte die Schaltung.
Der Klang ist ähnlich dem gherkin juicer vom Käpt´n, bloss mit viel mehr Boost  ;D
Danke nochmal an alle die mir hier bei dem Projekt weiter geholfen haben  :danke:
Der entgültige Schaltplan kommt gleich Hängt unten an!
mfg sven
« Letzte Änderung: 25.02.2010 20:00 von SvR »
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Kpt.Maritim

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Re:FET(te) Röhrentrettmine
« Antwort #24 am: 25.02.2010 20:12 »
Hallo,

was hast du als T1 genommen?

Viele Grüße
Martin

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Re:FET(te) Röhrentrettmine
« Antwort #25 am: 26.02.2010 10:25 »
Salü,
Irgendwas vergess ich immer im Schaltplan  ;D
Es ist ein BF245A.
mfg sven

Edit: Hab jetzt mal en bissel länger mit dem Tretter gespielt und en paar Sachen festgstellt, die noch nicht so gut sind. Dabei dreht es sich immer um die Gegenkopplung des OPamps. Dreht man das Poti voll auf wird der Klang sehr "mumpfig". Das liegt wohl an C3. Welcher Wert wäre hier besser/ eher ein größerer oder ein kleinerer Wert? Außerdem lässt sich die Verstärkung nicht sehr gut einstellen mit dem Poti. Das Signal behält nach Gehör das gleiche Level nur die "Hintergrundgeräusche" nehmen zu. Für Tipps zur Verbesserung bin ich also weiter dankbar :)
mfg sven

Edit2: Ich hab mal noch en Foto angehängt. Das Gehäuse war noch von einem alten Projekt für 2 Potis gebohrt. Die eine Poti-Bohrung hab ich mit der Röhre gestopft, ansonsten hätte ich die Röhre ins Gehäuse eingebaut.
« Letzte Änderung: 27.02.2010 18:23 von SvR »
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Re: Der Club der toten Transen
« Antwort #26 am: 6.03.2010 12:30 »
Salü,
So, heute gibt es das letzte Update. Ich hab noch ein paar Bauteilewerte geändert und jetzt klingt es so wie ich es haben will.
  • C3 -> 4,7µF
  • C2 -> 3,9nF
  • R4 -> 100k
Ich hoff wir bekommen jetzt hier mal mehr Sachen zusehen, die nicht mit den Standartröhren (ECC83/82 EF86 etc.) aufgebaut sind.
Also ran an die ECH84, PC900, 1SH24b, 2sh27L etc...  ;D
Oder wer baut zuerst einen Bodentretter mit der GU81 (mit Röhre im B-Gehäuse natürlich  :devil: )?
mfg sven
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