Merlin & Pendragon, frisch aus der Boutique
Nach einigen Wochen „Finetuning“ ist das Duo fertig.
Das Konzept.
Der Preamp:Es sollten nur die wirklich nötigen Regelmöglichkeiten ausgeführt werden.
Der Clean- Kanal geht über Fußschalter bis zum Crunch.
Zwei Overdrive- Kanäle, der erste eher im typischen Vintage- Sound, von Crunch bis Deftig.
Auch Slo- typischer Sound soll hier kein Problem sein.
Im zweiten Kanal geht es modern zu, und das kann auch sehr böse klingen.
Vergleichbar von Bogner bis VHT.
Für Clean und Overdrive- Kanäle sind jeweils 3 Schalter für den Klangcharakter aktiv.
Über insgesamt 5 Fußtaster können Clean, Overdrive 1, Overdrive 2, Boost und ein echter Bypass angewählt werden.
Der Boost Schalter wandelt den Clean Kanal in Richtung feinen Crunch, in den Overdrive Kanälen gibt es den Extraschub Balls.
Der Bypass ist ideal beim Einsatz eines klassischen Topteil, so kann der Preamp ideal in den Loop eingebaut werden.
Bei der Optimierung des Sounds hat es so einige Bauteilkombinationen gegeben.
Zuletzt war natürlich wieder ein optimaler Geräuschspannungsabstand wichtig, auch bei Hi- Gain keine Nebengeräusche.
Die Endstufe:Der Pendragon verfügt über mehrere Betriebsmodi.
Ausgestattet mit 2x2 6L6 und 12AX7 als Puffer und Phasendreher.
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Stereo, Umschaltung auf Monobetrieb.
- 2x 50Watt im Fixed- Bias Betrieb
- Kathoden Bias (Class A).
- Umschaltung in allen Betriebsarten zwischen Pentode und Triode.
- Wenn in beiden Kanälen auf Kathodenbias umgeschaltet wird, aktiviert man die Leistungsregelung. Dabei wird die Leistung der Endstufenröhren geregelt. ca. 1-30Watt
- Pro Kanal gibt es eine Klangregelung für Presence und Deep.
- Aufwändiges Netzteil mit Leistungsregelung, Bauteile und Schaltung auf max. Attack ausgelegt.
- Komfortable Biaseinstellung Beim Recording gibt es somit alle Möglichkeiten für eine Pegel- und Soundanpassung.
Wenn richtig Leistung benötigt wird, ist der Fixed- Bias Betrieb erste Wahl.
Und es gab in der Testphase einige Versionen mit Regelung der Treiberstufe usw. Aber das ist ein langes Thema.
Für den Testbetrieb habe ich Russen- 6L6 verwendet, die waren allerdings klanglich wirklich lecker und blieben somit bisher weiter im Einsatz.
Die Gehäuse bestehen aus massiver Birke in Öl-Wachs-Finish.
Viele Grüße aus der Westmetropole,
schrubbi