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Einluß eines Buffers

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Offline hooty

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Re:Einluß eines Buffers
« Antwort #15 am: 29.01.2010 09:25 »
Vorschlag: Zurück zur Ausgangsfrage und den ganzen Hardwaresetup nochmal neu beleuchten.

Mein Setup ist in beiden Fällen so:

1. AD 30:

a) Gitarre --> Amp    Ergebnis: Sound ziemlich rund, wie Orange eben
b) Gitarre --> Looper (mit intergriertem Buffer) --> Amp    Ergebnis: Sound mit deutlich mehr Höhenanteilen, also verändert

2. Retro 50:

a) Gitarre --> Amp    Ergebnis: Sound ziemlich rund, wie Orange eben
b) Gitarre --> Looper (mit intergriertem Buffer) --> Amp    Ergebnis: Sound ziemlich rund, wie Orange eben, also unverändert

Als Gitarre habe ich in beiden Fällen eine Rickenbacker 360 verwendet.


Gruß,
hooty

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Offline DocBlues

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Re:Einluß eines Buffers
« Antwort #16 am: 29.01.2010 10:06 »
Hallo Hooty,

ich denke, das die Amps je nach Schaltung Präsenzen und Höhen unterschiedlich durchlassen. Sofern die Eingangsbeschaltung der beiden Amps gleich ist und Du auch jeweils im empfindlichen Kanal bist, hat der Buffer in beiden Fällen den gleichen Effekt. Beim Retro wird dieser Effekt jedoch in der nachfolgenden Schaltung durch Höhen-/Präsenzdämpfung geschwächt.
Ich gehe davon aus, daß Du auch jeweils die gleichen Kabel verwendest ?!

Gruß,
DocBlues

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Offline Namenlos

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Re:Einluß eines Buffers
« Antwort #17 am: 29.01.2010 10:45 »
Hallo,
mess doch mal mit einem Multimeter den Widerstand und die Kapazität die der Eingang hat (mit Kabel). Kann das sein, dass der AD30 136kOhm als Eingangswiderstand hat? Der Schaltplan des AD30 hat zwei 68kOhm Widerstände gibt aber nicht die Buchsenbeschaltung an, vielleicht ist da ja ein 68kOhm--68kOhm Spannungsteiler, früher war das ja nicht unüblich. Der beschriebene Effekt passt auch gut zu einer Belastung der Tonabnehmer, ohne ist die Resonanz viel stärker ausgeprägt, da unbedämpfter.

Es könnte natürlich auch die Eingangskapazität sein, wenn man die nicht messen kann (schlechtes Multimeter und kein LCR Messgerät) dreh einfach mal das Vol Poti auf 1/4 und teste ob der Effekt noch so stark ausgeprägt ist. Wenn der Effekt weniger wird und der Ohmsche Eingangswiderstand bei beiden Verstärkern gleich ist spricht das für eine hohe Eingangskapazität. Ein Kondensator über dem Vol Poti macht den Effekt allerdings kaputt und Röhrenverstärker antworten meist mit geringeren Höhen, wenn das Vol Poti auf 1/4 gedreht ist. Diese Methode ist also nicht sehr zuverlässig - dafür müsste sie aber reichen.

Übrigens Doas und Chipsatz, die Zusätzliche Kapazität des geschirmten Kabels am Eingang setzt die Resonanz des Tonabnehmers auf eine tiefere Frequenz, dieser Effekt ist weitaus größer als ein Tiefpass. Den Effekt den du beschreibst müsste bei steigender Eingangsimpedanz weniger Höhen zur Folge haben was beim Retro nicht der Fall ist. Tiefpass von 68kOhm-100pF -3dB bei 20kHz; Tiefpass bei 268kOhm-100pF -3dB bei 6kHz; Tiefpasse bei 400kOhm-100pF 4kHz -3dB. Bei 6kHz kommt aber nichtmehr viel aus einem Gitarrentonabnehmer und 3dB sind nicht viel. Dagegen ist 100pF schon 80cm Kabel mit sehr hohem Kapazitätsbelag.

Die Lautsprecher sind wohl auch nicht die Schuldigen, so scharf werden die Höhen da nicht abgeschnitten - aber das wurde ja schon geklärt.

Grüße
Henning

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Offline DocBlues

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Re:Einluß eines Buffers
« Antwort #18 am: 29.01.2010 14:21 »
Hallo Hooty,

Henning hat gerade explizit angesprochen, was ich mit "gleiche Beschaltung des Eingangs" meine. Wenn Du einmal den Eingang mit 1 Meg Ohm und einmal mit 2 x 68 KOhm in Reihe und am Gitter geteilt hast, würde das alles erklären. Ich war aber bislang davon ausgegangen, daß Du solch grundlegende Dinge schon überprüft und abgehakt hast. Bei 2 x 68 Ohm Eingangswiderstand ist die Resonanzspitze der PU praktisch kaum noch existent, wodurch die Gitarre weich sehr weich und auch ziemlich charakterlos klingt.

Gruß,
DocBlues

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Offline hooty

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Re:Einluß eines Buffers
« Antwort #19 am: 29.01.2010 16:05 »
Hallo DocBlues,

nun muß ich als Unwissender wohl wieder Asche auf mein Haupt streuen, weil ich soetwas natürlich noch nicht geprüfte haben / prüfen kann. Ich habe diesen Effekt nur akustisch festgestellt, ohne eine entsprechende Kenntnis des schaltungstechnischen Hintergrundes. Deshalb ja auch meine, womöglich laienhafte Frage. Sorry dafür...  :-\

Ich kann es nur so beschreiben, wie ich es höre und dabei kann ich sagen, daß meine Gitarre keineswegs „charakterlos“ (mit oder ohne Buffer) über meinen AD30 klingt, ganz im Gegenteil. Nur hat sie eben entschieden mehr Höhenanteile mit dem Buffer. :o

Beste Grüße,
hooty