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Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau

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Offline Alex78

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #30 am: 4.01.2010 10:38 »
Hi Jochen,

die Lötstellen an den Pins sehen (leider) hervorragend aus.

Wenn die Röhre aufgrund eines zu großen Ladeelkos den Geist aufgibt, geschieht das dann nicht am ehesten im Moment des Einschaltens, also dann, wenn der größte Strom fließt weil der Elko geladen werden muss?

Gruß Alex

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Offline cca88

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #31 am: 4.01.2010 11:48 »
Hi Jochen,

die Lötstellen an den Pins sehen (leider) hervorragend aus.

Wenn die Röhre aufgrund eines zu großen Ladeelkos den Geist aufgibt, geschieht das dann nicht am ehesten im Moment des Einschaltens, also dann, wenn der größte Strom fließt weil der Elko geladen werden muss?

Gruß Alex

Hi Alex,

meines Erachtens - ja - aber meiner Kenntnis nach erwischt es nur bei den direkt geheizten Gleichrichteröhren ("echte 5Y3", 5U4) den Heizfaden.
Die beiden russischen "5Y3-Typen" die ich besitze habe ganz klar eine indirekte Heizung. Die eine sieht einer GZ34 ähnlich; die Kathode ist ganz klar erkennbar jeweils ein Röhrchen, in dem sich die Heizwendel befindet; die andere sieht aus wie eine "Oktal-EZ81" - auch indirekt. Da sollte die Heizung selbst von dem was zwischen Anode und Kathode abgeht überhaupt nichts mitbekommen.

Bei der direkt geheizten Gleichtrichterröhre muß ja der Strom über die Wendel drüber.

Bei allen Gleichrichterausfällen die ich bisher gesehen habe:
indirekt: entweder es blitzt und die Sicherung fliegt, oder die Kathode ist taub - ABER die Heizung geht
direkt: Heizung ist offen.

Erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sind halt meine Erfahrungen

Grüße

Jochen

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Offline Alex78

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #32 am: 4.01.2010 11:54 »
Hallo, Jochen

danke für die Infos, ich werd mir gleich mal den inneren Aufbau meiner Röhren genauer ansehen.
Hab im Moment ne Sovtek 5AR4 drin, die sollte sicher sein bis ich mehr weiß.

Gruß Alex

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Offline Alex78

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #33 am: 4.01.2010 12:02 »
Noch was schönes:

unbeeindrucht von meinen Gleichrichterproblemen hab ich über die Feiertage meine Frontblende fertiggemacht.

Jetzt sieht er wirlich oberamtlich aus   ;D.

Ich muss also nicht auf das Angebot von dir, Herbert, zurückkommen. Trotzdem nochmal vielen Dank dafür. Jetzt kannst du deinen überzähligen Ausdruck für den nächsten Prince Cloner aufheben, dem es nicht gelingt.

Gruß Alex

P.S.: Ich wünsche euch allen einen angenehmen Wiedereintritt in die Arbeitswelt, jetzt wo die Feiertage vorbei sind. P.P.S.: Ich geh auch gleich arbeiten.

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Offline Alex78

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #34 am: 12.01.2010 07:16 »
Da ich gerade per PM nach den Quellen für meinen Princeton gefragt wurde, und da es ja alles andere als ein Geheimnis ist, hole ich jetzt nach was ich am Anfang dieses Threads vergessen hatte.
Ich hatte nicht bedacht, dass die einfache Nennung der Namen "Bernd" und "Herbert" neueren Forumsmitgliedern leider nicht weiter hilft.

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,9127.0.html

Das ist der Link zu DEM Princeton Tread schlechthin in diesem Forum. 
Dort ist im ersten Post der Link zur Website mit allen Infos, die zum Nachbau erforderlich sind.
Ich kann sowohl die Website, als auch den ganzen Thread nur Empfehlen.
Viel Spaß beim Nachbauen!

Gruß Alex

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Offline Alex78

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #35 am: 15.02.2010 16:33 »
Hallo Jochen und andere Mitlesende!

Ich hatte heute endlich die nötige Geduld, mir den inneren Aufbau meiner Gleichrichterröhren anzuschauen.
Die Frage war, ob meine Sovtek 5Y3GT direkt oder indirekt geheizt ist.
(Ich hatte ja das Problem einer durchgebrannten Heizung in meiner Sovtek 5Y3GT.) 

Der Grund, warum ich so lange dafür gebraucht habe, ist der, dass bei besagter Röhre der Abstand zwischen unterer Glimmerplatte und Röhrensockel nur wenige Millimeter beträgt, so dass man die Drähte zu den Pins mehr erahnt, als dass man sie sieht. Ich musste mir also erst andere, besser einsehbare Röhren (direkt und indirekt geheizte) ansehe, um heraus zu finden, worauf ich achten muss. Zusätzlich verwirrt hatte mich er Vergleich mit der EZ81 (als Prototyp der indirekt geheizten GR Röhre), da bei ihr ja 5 Pins belegt sind, da die Heizung komplett von der Kathode getrennt ist (anders als bei den Oktalröhren, bei denen von den 5 vorhandenen Pins nur 4 belegt sind und die Heizung mit der Kathode verbunden ist).

Gut einsehbar waren
JJ GZ 34 (für mich ab jetzt Prototyp der indirekt geheizten Oktal GR Röhre) und
EH 5U4GB (für mich ab jetzt Prototyp der direkt geheizten Oktal GR Röhre).

Meine Erkenntnis:
Bei der indirekt geheizten Röhre sind zwei dünne Heizfäden erkennbar, welche in der Kathode verschwinden.
Bei der direkt geheizten Röhre sind keine Heizfäden erkennbar die Kathode selbst scheint die Heizung zu sein.

Nun zu meiner 5Y3:
Sie gleicht im allgemeinen Aufbau meiner (JJ) EZ81, hat also diese flügeligen Anodenbleche, die ineinander greifen eines von oben, eines von unten, nur dass die Anoden bei der 5Y3 dreiflügelig sind (während sie bei der EZ81 zweiflügelig sind), außerden ist beiden die einzelne sichtbare weiße röhrenförmige Kathode gemeinsam.
Auch zu erkennen sind die dünnen Heizdrähte, die in der Kathode verschwinden.
Es handelt sich also um eine indirekt geheizte Röhre.

Die Frage, wie die Heizung durchbrenen konnte bleibt also bestehen.

Grüße Alex


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Offline Vintage_Man

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #36 am: 16.02.2010 14:16 »
Hallo Alex,

Da Deine Heizspannung in Ordnung ist, wird's dann wohl an der Röhre gelegen haben. Ich habe hier mehrere junge Röhren mit durchgebranntem Heizfaden liegen, die recht kurz nach Inbetriebnahme durchgeschmörgelt sind.
Ist halt nicht die allererste Quali, was die Russen da zusammenbauen.

In meinem 5E3 habe ich hinter der 5Y3GT 16µF. Im Princeton hinter der 5U4GB 20µF. Ich glaube nicht, dass es an der Ladekapazität liegt.

/Bernd

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Offline Alex78

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Re:Mein erster "richtiger" Amp: Princeton Rev Nachbau
« Antwort #37 am: 16.02.2010 16:04 »
Hallo Bernd!

Danke für die Info, dass dir das bei mehreren neuen Röhren auch schon passiert ist.

Dann nehme ich jetzt mal an, dass das bei mir auch ein Qualitätsproblem war, habe somit einen schuldigen gefunden und kann die Sache jetzt damit abhaken.

Ich habe übrigens wieder von der GZ34 zu einer anderen neuen aber baugleichen Sovtek 5Y3GT (=5V4?) zurückgewechselt und diese läuft bisher ohne Ausfall.

Grüße Alex