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JBL E 120 schon einmal gehört ?

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Offline Dirk

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Re:JBL E 120 schon einmal gehört ?
« Antwort #15 am: 27.02.2010 14:40 »
1. Wird die Kalotte herausgeschnitten...oder mit dem Heißluftfön gelöst....oder wie bekommt man die raus ?

Hängt davon ab wie diese geklebt ist. Sehr scharfes Messer zum Beispiel.

2. Wo bekommt man denn dann eine einzelne Stoffkalotte her ?

nun ja, ich hab ein paar...

Dirk, würdest Du so etwas für ein Entgeld machen ?

Nein.

Gruß, Dirk
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Offline Caisa

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Re:JBL E 120 schon einmal gehört ?
« Antwort #16 am: 27.02.2010 14:56 »
Meine Erfahrung mit solcherlei Bastelein ist, dass es nicht so sehr viel Einfluss hat aus welchem Material der Dome des Chassis ist. Sprich, wenn du den Speaker mit Aludome scheiße findest wirst du ihn mit Stoffkalotte wohl auch nicht viel besser finden. z.B. gibt es von Weber den Michigan mit Aludome und der klingt auch alles andere als spitz und hell...

Meine 4 Pfennig...
Gruß Stephan
moin moin...

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Offline jacob

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Re:JBL E 120 schon einmal gehört ?
« Antwort #17 am: 27.02.2010 15:39 »
Hi,

(fast) absolute Zustimmung zu Stefans post.

Die JBL Alu-Dustcap hat nämlich quasi den gleichen Durchmesser wie die Schwingspule. Sie ist sozusagen über die Schwingspule "drübergestülpt" und verklebt.

Soundmäßig anders würde die Sache natürlich aussehen, wenn die Schwingspule einen kleineren Durchmesser als die Dustcap hätte und der Dome deshalb lediglich irgendwo auf dem Konus festgeklebt wäre. Das hätte dann nämlich wesentlich mehr Auswirkungen auf den Sound.

Trotzdem würde ich von den E (Keramikmagnet) abraten und lieber nach gebrauchten D (Alnicomagnet) suchen.


BTW: ich kenne z.B. den EVM12L mit Alukalotte (Sonderanfertigung aus den 80ern für Fender), der klingt z.B. an einem Dual Showman Reverb kein bisschen schrill oder grell, sondern sehr rund, voll und warm!

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline haebbe58

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Re:JBL E 120 schon einmal gehört ?
« Antwort #18 am: 27.02.2010 17:20 »
BTW: ich kenne z.B. den EVM12L mit Alukalotte (Sonderanfertigung aus den 80ern für Fender), der klingt z.B. an einem Dual Showman Reverb kein bisschen schrill oder grell, sondern sehr rund, voll und warm!

Sag ich doch schon immer!  :)

Ein Twin Reverb (oder Dual Showman, ist eh dasselbe) mit 2 EVM 12L ist das Nonplusultra!

Aber an einem Hiwatt und Konsorten sind die EV auch nicht zu verachten!

Gruß
Häbbe

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Offline hooty

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Re:JBL E 120 schon einmal gehört ?
« Antwort #19 am: 27.02.2010 23:09 »
Hi hooty,

die JBLs, die Du in dem Twin gehört hast,  waren aber garantiert die Alnicos (K120 D oder F), oder?
Die klingen m.E. nämlich wirklich absolut super und exakt so, wie Du es beschrieben hast.

Ja, ich glaube, ich muß hier Asche auf mein Haupt streuen, ich glaube, das waren wohl die Alnicos... Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!  ::)

Beste Grüße,
hooty
« Letzte Änderung: 28.02.2010 12:27 von hooty »

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Offline Dirk

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Re:JBL E 120 schon einmal gehört ?
« Antwort #20 am: 28.02.2010 12:19 »
Meine Erfahrung mit solcherlei Bastelein ist, dass es nicht so sehr viel Einfluss hat aus welchem Material der Dome des Chassis ist.

Es hängt natürlich davon ab, was Du für Vorstellungen hast. Aber gerade mit der Staubschutzkalotte kann man schon sehr viel bewirken und Einfluss auf den Klang nehmen und ich muss da Jacob auch etwas widersprechen. Das ist auch beim JBL möglich ABER und das ist immer der Knackpunkt an der Sache: wenn es bereits einen Lautsprecher gibt, der die klangliche Zielsetzung erfüllt, macht es wenig Sinn einen anderen Lautsprecher so zu modifizieren, dass dieser dann ähnlich klingt (genau wird sowieso nicht möglich sein).
Ich würde auch bei solchen Lautsprechern wie dem JBL keine Änderungen durchführen, da dies in der Regel auch zu einem Wertverlust führt, auch wenn das Ergebnis nach der Modifikation vielleicht besser ist als vor dem Umbau.


Gruß, Dirk


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Doas

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Re:JBL E 120 schon einmal gehört ?
« Antwort #21 am: 28.02.2010 13:45 »
Hallo Experten,

es gibt eine überraschende Wendung:

Der JBL E-120 ist gar kein JBL E-120  ::).
Es ist ein Beyma Liberty 8, ein Nachbau des JBL.

http://www.usspeaker.com/beyma%20liberty-1.htm

Ich muss sagen, der angegebene Frequenzgang sieht sehr vielversprechend aus. Das Ding wiegt 10k  :o. Da muss ich für die 4x12er nen Gabelstabler mitnehmen.....
Komisch ist, dass der Speaker in Europa nirgends angeboten wird. Ich werde ihn aber auf alle Fälle mal testen.

Viele Grüße!
Doas

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Offline Dirk

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Re:JBL E 120 schon einmal gehört ?
« Antwort #22 am: 28.02.2010 14:52 »
Hallo,

dieser Lautsprecher wird nicht in Europa angeboten, weil er nach meinen Informationen nur für die USA "zugelassen" ist. Ich hatte schon einmal versucht, den Liberty für einen Kunden zu beschaffen, aber der war nur direkt aus den USA zu bekommen.

Schau Dir den Frequenzgang aber genau an und Du wirst sehen, dass er bei (Hi) Gain ein ähnliches Verhalten zeigt wie der JBL.


Gruß, Dirk
 
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Doas

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Re:JBL E 120 schon einmal gehört ?
« Antwort #23 am: 28.02.2010 17:52 »
Hallo,

na das ist ja komisch! Ist wohl nicht ROHS konform  ;D.
Sonst würde mir nix einfallen was bei einem Lautsprecher zuzulassen sein soll.....vielleicht sind es ja marketing oder strategische Gründe.
Egal, ich werde das Ding aber wirklich mal testen. Bericht gebe ich hier ab.

Grüße!
Doas

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Offline Dirk

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Re:JBL E 120 schon einmal gehört ?
« Antwort #24 am: 28.02.2010 18:29 »
na das ist ja komisch! Ist wohl nicht ROHS konform  ;D.
Sonst würde mir nix einfallen was bei einem Lautsprecher zuzulassen sein soll

Das hat nichts mit der Technik, sondern mit Vertrieb, Lizenzen, Rechten etc. zu tun.

Gruß, Dirk
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Doas

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Re:JBL E 120 schon einmal gehört ?
« Antwort #25 am: 4.03.2010 15:35 »
Hallo,

ich habe den Beyma getestet. Der Testamp ist ein Bassman ähnlicher Amp 2x6L6..etwa 40W.
Ich habe den LS in einer Framus 2x12 (hinten offen) parallel/abwechselnd mit einem Vintage 30 getestet.

Resultat:

- Ich kann nicht vertehen warum der LS nicht mir Zerre funktionieren soll. Gut, der Bassman ist kein Heavy Metall Zerramp, aber weit aufgerissen zerrt er schon deutlich. Unnangenehme Höhen konnte ich nicht feststellen. Detailiert würde ich sagen.
- In den Bässen geht er weiter runter als der Vintage 30 und klingt untenrum sauberer.
- Trotzdem klingt er irgendiwe ein bisschen dünner, obwohl die 40W die Membran schon ganz ordentlich bewegen.

Der Vergleich ist ein bisschen unfair. Der V30 ist gut eingespielt und ein Beamblocker ist davor.

Fazit:

Ich denke der LS braucht ein bisschen mehr Power. Ich habe aber leider keinen Amp über 40W.
Für mich klingt der LS sehr ehrlich, aber ob ich dafür 10kg pro LS schleppen will......
Mit einem 100W Amp ist der LS sicher sehr gut einzusetzen, ohne dass man sich Gedanken über LS-Matsch machen müsste.

Grüße!
Doas