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Vorn und Hinten bei "Senf-Mützen"?

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Offline Volka

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Vorn und Hinten bei "Senf-Mützen"?
« am: 9.02.2010 20:39 »
Hallo Gemeinde,

ich hab hier noch einige .02 uF und .1uF Mostrich-Kappen die ich bei Gelegenheit (Zeit) mal einlöten will. Konnte im Netz keine Info finden: wie sieht es bei den Teilen mit der "outside foil"-Geschichte aus? Hab so lang gegoogelt bis mir Grillrezepte mit Senf in Alufolie angeboten wurden  ;D
Hat jemand von euch 'ne Ahnung ob es bei den alten Mustard Caps eine bevorzugte Einbaurichtung gibt? Die Schrift ist ja nu manchmal längs und dann wieder quer drauf... Oder isses egal....oder nach Ohrenmaß...?
Aufschlussreiche Fotos von originalen Marshallboards waren auch nicht zu finden...

Gruß an alle,
Volka

P.S. Kleiner Tipp zum Grillen: am besten Dijon-Senf....aber wer grillt schon bei der Kälte  ::)

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Offline Bierschinken

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Re:Vorn und Hinten bei "Senf-Mützen"?
« Antwort #1 am: 9.02.2010 21:23 »

P.S. Kleiner Tipp zum Grillen: am besten Dijon-Senf....aber wer grillt schon bei der Kälte  ::)
Hast du ne Ahnung!

Zur Sache; probiers aus!
Eingang vom Amp, Masse an ein Beinchen, Gitterzuleitung ans andere Beinchen und hören und umdrehen und hören.
Unterschied aufgefallen? ja? dann is ja alles klar! - oder nich? dann is auch alles klar.  ;)

Grüße,
Swen

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Offline El Martin

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Re:Vorn und Hinten bei "Senf-Mützen"?
« Antwort #2 am: 9.02.2010 22:03 »
...das soll wohl auch am Ossiloskop gehen, duRöhre!

Falls man mal eins hat.  ;D

Man kann auch in Senf beizen und dann abwischen. Abwischen ist sowieso hügenischer. ;D

Hier heisst es ja eher Abbbuzze.

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re:Vorn und Hinten bei "Senf-Mützen"?
« Antwort #3 am: 10.02.2010 09:09 »
Hi Volka,

bei Wickelkondensatoren sollte die Außenseite natürlich immer mit dem "niederohmigeren" Teil der Schaltung verbunden sein (weniger Probleme mit Einstreuungen).
Stöbere  dazu doch einfach mal bei Aiken, der erklärt die Sache sehr anschaulich und exakt.

Mit dem Oszilloskop geht es wirklich am einfachsten, aber Swens Methode funktioniert in Scope- losen Bastlerwerkstätten natürlich auch recht gut.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Volka

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Re:Vorn und Hinten bei "Senf-Mützen"?
« Antwort #4 am: 10.02.2010 20:18 »
Moin Männers,

erstmal besten Dank für die Antworten.

@ Swen: hab die Sache ausprobiert... es hat tatsächlich auf meinen Grill geschneit   ;D  z.S.:Werd mir mal 'nen Tester bauen und dann hoffentlich was hören.

@ Martin: der echte Genießer bestreicht das Werk kurz vor Ende Grillzeit mit Sembft! Keine Diskussionen, hier!  :P  Oskar wohnt hier leider nicht - den muss ich immer besuchen...kommt also für diese Sache erstmal nicht in Frage...

@ Jacob: Hatte den Aiken schon vor Längerem gelesen und die Sache an sich war mir schon klar. Hatte in meinem jugendlichen Leichtsinn gehofft jemand könnte z.B. sagen: "wenn die Schrift längs drauf ist dann befindet sich outside foil am Anfang"...oder so was.

Also werd' ich mir mal 'nen Tester zurecht-frickeln, Los Mustardos testen und meine Ergebnisse hier bekannt geben (falls ich definitiv einen Unterschied feststellen kann....ja ja die Ohren, der Rücken...etc  ;D ).

Ach so, das Video von dem Typen wo im Hintergrund immer der Pansen quakt kannte ich auch schon... da kann man schon Unterschiede hören (bei den Kondensatorenaußenseitenfolien).

Bis demnächst in diesem Kino,
Volka

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Offline Volka

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Re:Vorn und Hinten bei "Senf-Mützen"?
« Antwort #5 am: 11.02.2010 00:23 »
Hat mir keine Ruhe gelassen... hab das "Kappen-Kästchen" gebaut  ;D
Die Sache scheint interessant zu werden - darum ein kleiner Vorab-Bericht:

Getestet (klingt mir eigentlich etwas zu wichtig)  bzw probiert hab ich mit der gleichen Lautstärkeeinstellung und dann den Lümmel in der Mitte angepackt und umgeschaltet... also immer das gleiche Prozedere.

Bei den Mustards scheint es wohl darauf hinaus zulaufen dass wohl innerhalb einer Produktionsreihe die Folien-Außenseite zumindest immer gleich ist. Genaueres kommt später, muss noch mehr verschieden bedruckte (also aus unterschiedlichen Jahren/Produktionsreihen) probieren - das wird nicht so leicht: die Dinger sind rar.

Erstaunlich ist wie stark/schwach Kondensatoren unterschiedlicher Hersteller bei diesem Versuch brummeln und wie groß z.T. der Unterschied beim Umschalten ist.

Die heftigsten Brummer sind die Mallory 150, der "vorn/hinten"-Unterschied ist recht stark. Sehr wenig Brumm und kaum vorn/hinten-Unterschied ist lustigerweise bei den alten blauen "Molded", die ausgerechnet das "outside foil"-Schild haben...
Auch recht leise sind die alten Mustards, die SoZo-Std. liegen beim Brumm in der Mitte mit einem deutlichen vorn/hinten Unterschied.

Ganz wichtig: das Ganze ist kein wissenschaftlicher Versuch im Labor o.ä. Auch das starke Brummen mancher Kondensatoren muss nicht gleich eine Aussage über deren Qualität sein. Ist auch kein Wuuduu... das kann jeder selbst ausprobieren  http://www.soundgaragetales.com/amp-b%20uilding/outside-foil-capacitor

Ich werde noch ein paar andere Cs probieren die ich hier hab (Solen Fast *, Xicon*, NOS Styro, OD*, Wima Durolit, die Blauen Drops von Fender 70er usw)
*= falls die lt. Datenblatt überhaupt in Frage kommen.

In erster Linie werde ich aber versuchen mir meine Frage mit den Senflingen möglichst genau zu beantworten und es dann hier verkünden,gell

Guts Nächtle,
Volka