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Spannungsregelung mittes Transistor/FET

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Offline SvR

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #75 am: 3.09.2010 12:13 »
Salü,
Solch eine Improvisationsgabe ehrt dich.
Der Test lässt wirklich nur eine grobe Aussage zu ob überhaupt geregelt wird.
Eine Aussage wie schnell das geschieht ist natürlich nicht möglich, da steht die Trägheit des Multimeter-Zeigers/meine eigene Wahrnehmung im Weg.
Auch ein Spannungseinbruch um ein paar mV ist im 300V-Messbreich nicht mehr zusehen. Da könnte man mal die Kompensationsmessmethode ausprobieren. Dafür bräuchte ich allerdings eine zweite einstellbare Spannungsquelle, die ich nicht habe.
mfg sven
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Offline Hardcorebastler

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #76 am: 3.09.2010 15:35 »
Hallo,
anstatt des IRF840 benutze ich den 2SK 2996,
das Gehäuse ist isoliert und ich spare mir die Diode von
Gate to Source, weil schon vorhanden.
Mit sparen meine ich weniger Platzbedarf , nicht die wenigen Cent für die Diode.
Die bereits vorhandene Isolierung finde ich sicherer als die übliche Isolierung
mit K-Folie oder Glimmerscheibe, die hauchdünne K-Buchse der Schraube usw.
Ist diese fehlerhaft steht der Kühlkörper unter Spannung.

Gruss Jörg

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Offline SvR

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #77 am: 3.09.2010 15:51 »
Salü,
anstatt des IRF840 benutze ich den 2SK 2996,
Ich verwende als MosFet vier Stück vom Typ IRFP460.
Der Typ hat auch den Vorteil, das man sich die Isolierbuchse für die Schrauben sparen kann. Außerdem ist der Pin-Abstand größer, als bei MosFets im TO-220-Gehäuse, was ich auch als Vorteil gesehen hab. Bloss auf der Rückseite gibt es eine Metallfläche, sodass man nicht auf Glimmerscheiben verzichten kann.

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass die Spannung nicht linear mit der Potidrehung ansteigt, sondern im unteren Bereich mehr Drehungen nötig sind als im Oberen. Das Poti ist aber auf jedenfall lienar! Liegt da der AP der Röhre mit Kennlinienknick oder hat jemand eine andere Erklärung dafür?
mfg sven
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Offline Hardcorebastler

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #78 am: 3.09.2010 16:15 »
Hallo Sven,
500 VDS sind mir zu wenig für eine Spannungsregler für einen Röhren Amp,
du hast recht, der PIN Abstand beim TO220 Gehäuse finde ich
bei den hohen Spannungen grenzwertig,
als voll isolierte Variante mit grossen Pin Abstand geht auch der 2SK2655,
zum AP kann ich nichts sagen,


Gruss Jörg

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Offline SvR

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #79 am: 3.09.2010 16:30 »
Salü,
500 VDS sind mir zu wenig für eine Spannungsregler für einen Röhren Amp,
Für meine Schaltung ist das ausreichend
Im normalen Betrieb fallen ja höchstens 250V bis 260V über den Regler ab und selbst bei einem totalen Kurzschluss wenn die Strombegrenzung die Ausgangsspannung auf 0V runterzieht sind noch ca. 100V Luft dazwischen.
mfg sven
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Offline Hardcorebastler

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #80 am: 3.09.2010 16:56 »
Hi,
bei mit fallen mal gerade 30 Volt ab, die Verlustleistung, Wärme muss
ja irgendwo hin.
Ich habe hinten aber noch einen Elko sitzen, beim Ausschalten steht hier
bis zur Entladung eine Spannung an, auch wenn der Elko einen Entladewiderstand hat.

Gruss Jörg


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Offline SvR

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #81 am: 10.04.2011 14:07 »
Salü,
Ich weiß, ist schon en bissel älter. Ich hol es trotzdem mal hoch.
Ich denk immer noch drüber nach, wie ich feststellen könnte ob/wie schnell/wie gut die Regelung funktioniert. Und zwar nach Möglichkeit mit vorhandenen Messgeräten (Multi, Oszi).
Dazu hatte ich jetzt folgende Idee:
Eine spannungsgesteuerte Konstantstromquelle wird an als Verbraucher an den Netzteilausgang geschaltet (Stromquelle als Verbraucher nennt man dann Stromsenke oder?). Die Stromquelle wird dann mit nem Rechtecksignal umgeschaltet zw. niedrigen und hohem Strom. Dabei wird mit nem Oszi die Ausgangsspannug betrachtet. Damit der etwaige Spannungseinbrauch in der Bildschirmmitte liegt könnte man einen µC als Rechteckgenerator verwenden. Der µC erzeugt dann zwei zeitlich versetzte Rechtecksignal. Das erste Signal löst den Trigger des Oszis aus (über den ext. Triggereingang) und kurz darauf kommt das zweite Signal und schaltet die Stromquelle/den Verbraucher durch. Mit AC-Kopplung müsste man dann doch auch nen kleinen Spannungseinbruch noch darstellen/erkennen können oder?
Was haltet ihr von der Idee?
mfg sven
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Offline SvR

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #82 am: 11.04.2011 15:08 »
Salü,
Ich hab mal ne Schaltplanskizze angehängt, wie ich mir das vorstell.
Die Rolle von V1 soll dann ein µC übernehmen, da ich mit diesem am flexibelsten bin beim Einstellen des Triggerzeitpunkts und der Impulslänge.
V3 und R2 symbolisieren das Netzteil+Innenwiderstand.
Würde das so funktionieren und würde ich ein sinnvolles Ergebnis bekommen?
mfg sven
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Offline Bierschinken

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #83 am: 19.06.2011 22:42 »
Hallo,

ich muss das nochmal auskramen, weil ich das ganze mal in die Tat umsetzen möchte und noch nicht weiss, was der effizienteste Weg ist.

Konkret geht es um die Spannungssiebung in einem Preamp.
Der Laststrom beträgt um die 10mA, ist also eher ein Witz. Daher möchte ich da auch auf große Pötte von Elkos verzichten und mittels elektronischen Kniffen sieben.

Würdet ihr da einen Längs-Fet nehmen, bei dem ihr eine Gatespannung über eine Z-Diode erzeugt? Oder geht es "besser"?

Grüße,
Swen

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Offline earnst

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #84 am: 19.06.2011 23:11 »
Hallo,

bei einem Preamp mit geringer und konstanter(!) Stromaufnahme, bei dem Netzschwankungen wahrscheinlich auch keine großen klanglichen Veränderungen verursachen, bleibt eigentlich nur die Brummsiebung und Unterdrückung kurzer Störimpulse aus dem Netz als Aufgabe für eine elektronische Stabilisierung.
Da kämen der Kapazitäts-Multiplizierer oder - wenn man gleichzeitig die Ausgangsspannung auf einen bestimmten Wert drücken will - der Zener-Folger in Frage.

Beide arbeiten mit einem Transistor (bipolar oder MOSFET) als Längstransistor.
Beim C-Multiplier ist ein R-C-Glied vom Eingang nach Masse. Die TP-gefilterte Spannung geht ans Gate (oder Basis).

Beim Zener-Folger ist statt des Cs (bzw. zusätzlich dazu) eine Z-DIode, die die Ausgangsspannung (abzüglich Vgs bzw. Vbe) vorgibt.
natürlich sind die üblichen Schutzmaßnahmen für MOSFETs vorzusehen.

Eine zusätzlich Strombegrenzungsschaltung gibt beim Experimentieren etwas Sicherheit (für die Stabilisierungsschaltung).

Ich kann dazu als praxisnahes Buch Blencowes "Powersupplies for Tube Preamps" empfehlen.

mfg ernst

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Offline Hardcorebastler

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #85 am: 20.06.2011 07:56 »
Hi,
bei einem Vorverstärker ist die Sauberkeit der Versorgungsspannung sehr wichtig,
jeglicher  Frequenzmüll der heutzutage auf der Versorgungsspannung (230 V) vagabundiert muss herausgefiltert werden.
Den Brückengleichrichter aus Soft Recovery Dioden aufbauen, danach ein 10 uF C, einen kleine Drossel z.B. Hammond 15x Serie, anschließend 20 uF C,
alles mit Sternmasse aufgebaut .
Die Stabilisierung mittels Längsregler und  FET würde ich nur in der Endstufe anwenden wo höhere Ströme fließen.
Die Heizspannung der Röhre nach der Gleichrichtung mit einem IC  Stabilisieren, z.B. mit einem einstellbaren Spannungsregler oder einen 5V Regler höher legen.

Gruß Jörg

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Offline Hostettler

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #86 am: 20.06.2011 11:30 »
Hallo Jörg,

das sehe ich hier etwas anders. Gerade in der Vorstufe würde ich Transistor oder FET-Längsregler einsetzen, da diese einen hohen Siebfaktor erzeugen können. Deine Vorgeschlagene Variante mit Siebdrossel ist sicher nicht verkehrt, aber siehe den Link http://www.loetstelle.net/projekte/gyrator/gyrator.php da wäre auch eine Möglichkeit etwas in dieser Richtung zu machen.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline SvR

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Re:Spannungsregelung mittes Transistor/FET
« Antwort #87 am: 20.06.2011 13:56 »
Salü,
Ob ne Stabi-Schaltung mit Z-Diode oder eine Gyrator-Kondensator-Siebung würde ich auch davon abhängig machen, welche Eingangsspannung ich habe und welche Ausgangsspannung ich brauche. Wenn ich die Versorgungsspannung der Endstufe noch um einige 10V drücken muss, um den gewünschten Wert für die Vorstufenanodenspannung zu erreichen, würde sich die Stabi-Schaltung aus Z-Diode und MosFet anbieten, bevor man noch zusätzliche Leistungs-Rs verbaut. Wenn die Spannung schon ungefähr in dem Bereich liegt und nur noch gesiebt werden soll würde ich dann die Gyratorvariante verwenden.
Zur Berechnung der Bauteile hat earnst hier mal was geschrieben: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,12138.msg112099.html#msg112099
mfg sven
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