Nabend,
ich danke allen für die rege Beteiligung!
Beim lesen eurer Antworten sind mir noch einige Fragen geblieben.
Grundsätzlich möchte ich die Spannung für meine Schirmgitter und die zugehörige Vorstufe auf ein bestimmtes Limit einstellen und den Effekt der Siebung der "Längsregelung" nutzen um auf große Elkokapazitäten verzichten zu können.
Ich habe zum besseren Verständnis nochmal die Schaltung auf die zur Funktion wichtigen Elemente reduziert.
Was mir klar ist . . .
- D1 legt mit seiner Zener bzw. Avalanchespannung die Höhe von Uaus fest.
- Damit D1 funktioniert muss ein Strom von 0,1 Idmax durch sie fließen
- Idmax ergibt sich aus Pd/Uz
Was mir nicht klar ist . . .
- Wie wird R1 gewählt um den gewünschten Id zu bekommen?
- Was passiert wenn Uein < Uz? (Dann müsste Uaus = 0V sein oder?)
Ich würde das gerne anhand eines Beispiels durchexerzieren:
Wir haben Uein = 100V, Uz wählen wir mit 80V und Pd beträgt 2W.
Dann liegt Idmax bei 2W/80V = 25mA, d.h. Idmin sollte bei mindestens 2,5mA liegen.
Die Frage lautet also; Wie groß muss jetzt R1 sein um einen Strom von 2,5ma einzustellen? - Könnte mir das bitte jemand vorrechnen?
Mein Lösungsansatz wäre zu sagen an D1 fallen 80V ab, also fallen bei Uein von 100V über R1 die verbleinenden 20V ab.
Jetzt kenne ich Ur und Ir, d.h. ich rechne mir R aus mit R = U/I = 20V/2,5mA = 8kΩ
R1 muss aber etwas kleiner sein, da Id aus stabilitätsgründen etwas über Idmin liegen sollte.
Also wähle ich einen Vorwiderstand von 6k8, denn damit läge Id bei 2,9mA (20V/6,8kΩ = 2,9mA) und somit über den geforderten 2,5mA.
Liege ich damit richtig oder ist das Blödsinn?
Grüße,
Swen