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Müller Mustang - Baubericht

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Offline Nils H.

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #45 am: 5.03.2010 19:15 »
Moin,

Zitat
Die Verdrahtung der Heizung erfolgt ebenso wie die gesamte Endstufenverdrahtung in bewährter linearer Manier (siehe auch Joachims SLO-Thread). Dies führt auch im Bereich der AC-Heizung der Vorstufe zu keinerlei Brummen.

also ich bau' jetzt ja noch nich so lange Amps; aber in den letzten zwei Jahren hab ich mir in den Kopf geprügelt, dass die AC-Heizung auch am Sockel gefälligst sorgfältig verdrillt gehört - und nu das ???. Woran liegt's? Am hochlegen? Oder ist das verdrillen am Sockel jetzt doch fürn arsch  ;D?

Gruß, Nils

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Offline Piero the Guitarero

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #46 am: 5.03.2010 19:24 »
Bis zur Fassung sind sie doch verdrillt.

Bei Soldano ists von einer  Fassung zur nächsten mit Silberdraht weiter gebrückt.
Oder seh ich das falsch?

staatlich geprüfter Preamp tester! ;)

Ja - auch ich liebe dieses Forum ;)

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Offline Duesentrieb

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #47 am: 5.03.2010 19:34 »
Der SLO ist sicher nicht die beste Referenz für "leise" HighGainer . . . wobei das nicht (nur) an der linearen Führung der Heizung liegt IMO.

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Offline Nils H.

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #48 am: 5.03.2010 19:39 »
triaxtasy: ja klar, die Zuleitung ist verdrillt - wenn nicht, hätte mich das dann doch aus den Sandalen gehauen. Mir ging's um die Verlegung von Sockel zu Sockel. Wenn's linear auch funktioniert, hätte ich mir ja nicht 'n Wolf fummeln müssen  ;D. Und besser aussehen tut's auch noch. Aber ich dachte bisher immer, lineare Verdrahtung ist nur was für DC.

Olaf: Ich weiss nicht, ob das Argument zählt - die Amps von Marc sind bestimmt ruhig. Ich habe noch keinen gehört, aber die Bauberichte et al machen nicht den Eindruck, als ob Heizungsbrummen geduldet würde :).

Gruß, Nils

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Offline ODwan

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #49 am: 5.03.2010 20:00 »
Das gleiche habe ich auch gerade gedacht. Hammer!
Ich auch! Man gut, daß Vorstufenröhren nicht so schnell verschleißen wie Endröhren....
@Piero: Stimmt! Eine für den Phaseninverter, eine für den Loop.
...nur weil Du nicht schizophren bist heißt das noch lange nicht, daß SIE Dich nicht auch beobachten!!!

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Offline ODwan

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #50 am: 5.03.2010 20:05 »

Olaf: Ich weiss nicht, ob das Argument zählt - die Amps von Marc sind bestimmt ruhig. Ich habe noch keinen gehört, aber die Bauberichte et al machen nicht den Eindruck, als ob Heizungsbrummen geduldet würde :).

Gruß, Nils
Wird's nicht! In meinem Classic ist das Grundrauschen im halb aufgedrehten Zerrkanal lauter als der Brumm! Auch das Rauschen ist recht dezent ggüber z.B. Mesas, Marshalls und Engls (1:1 Vergleich).
...nur weil Du nicht schizophren bist heißt das noch lange nicht, daß SIE Dich nicht auch beobachten!!!

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Offline Piero the Guitarero

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #51 am: 5.03.2010 20:30 »
Aber ich dachte bisher immer, lineare Verdrahtung ist nur was für DC.


Das wandelnde Forengedächtnis denkt ...






und denkt .....




und denkt nach ....





und findet:

Hi Andy,

das hab ich irgendwie völlig verdrängt oder übersehen 8). Da muß ich doch jetzt nochmal nachfragen:

Btw.: Falls noch jemand mitliest - bin drauf und dran, den AC/DC-Heizungs-Thread wiederzubeleben, habe nämlich gerade zum Spaß nochmal folgendes probiert

a) Heizleitungen parallel von Röhre zu Röhre AC
b) dito DC
c) Heizleitungen mühevoll verdrillt von Röhre zu Röhre AC
d) diti DC

Testobjekt der X88r, Ausgang an einen voll aufgedrehten PC-Lautsprecher (ja, so teste ich :-) ), Eingang kurzgeschlossen:

Resultat:

1. Entgegen meiner früheren Behauptungen macht sich AC deutlicher bemerkbar
2. Die Art des Verlegens der Leitungen (ob parallel/verdrillt) ist VOLLKOMMEN EGAL

Was Du unter 2) schreibst, kann ich bestätigen. Verdrillen macht keinen nennenswerten Unterschied (Mike S. macht's ja auch nicht ;)), ich hatte bisher allerdings nie Probleme mit Brumm (zumindest nicht von der Heizung).

Wenn Du schreibst, es macht sich bemerkbar, was ist bei deiner Kiste dann der Unterschied zwischen AC- und DC-Heizung? Hast Du schon unter "realen Bedingungen" ;) getestet?

Gruß,
Joachim
staatlich geprüfter Preamp tester! ;)

Ja - auch ich liebe dieses Forum ;)

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Offline mac-alex_2003

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #52 am: 5.03.2010 21:19 »
Das mit derMasse der Inputbuchse hab' ich nicht kapiert, Marc. Kannst Du das bitte nochmal in andere Worte fassen? Danke.

Hallo,

so, sind wieder zurück vom Lieblingsgriechen mit Retsina und Outo  ;D.
Meinst Du diesen Teil hier:

Zitat
An der Inputbuchse wird die Masse vom Chassis wie bereits beschrieben festgelötet, als Massepunkt wird die lokale Masse von V1 verwendet. Zusätzlich wird über die nicht isolierte Montage der Buchse eine Masseverbindung ermöglicht. Nun könnte aus der Litzenverbindung und der Verbindung übers Chassis eine Masseschleife entstehen. Dies kann durch eine entsprechende Verlegung der Litze und eine Positionierung der Inputbuchse nahe von V1 vermieden werden.

Das normale Vorgehen beim Anschluss der Inputbuchse im ein ruhiges Signal zu bekommen ist, diese vom Chassis isoliert zu verbauen. Das dunktioniert auch prima, hat bei der Sicherheit meiner Meinung nach aber einen (hypthetischen) Nachteil. Die Schutzerde an der Masse der Buchse ist lebensnotwendig, da hier die Verbindung zur Saitenmasse hergestellt wird.

An dieser Stelle ist nun einen Lötstelle. Wird diese ordentlich ausgeführt ist das eigentlich auch kein Problem (also Litze durch Öse gezogen und verzwirbelt. Es geht aber noch sicherer, indem die Masse der Buchse mechanisch noch mit dem Chassis verbunden, also nicht isoliert montiert ist. Nun hat die Masse aber zwei Wege, auf  denen der Strom fließen kann. Einmal durch das Kabel von der Buchse zum Massepunkt und dann noch den gleichen Weg übers Chassis. Bildet dies eine Schleife kann man sich alles mögliche einfangen bzw. Brummen durch Potentialunterschiede bekommen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, den Massepunkt sehr nahe der Inputbuchse zu halten um lange Wege zu vermeiden. Wenn man dann die Leitung noch chassisnah verlegt kann man diese Probleme vermeiden und hat dafür die doppelte Sicherheit an der Stelle.

War es das, was ich weiter oben etwas umständlich beschrieben hatte?

Zur Heizung:

Trotz viel Gain und teilweise AC-Heizung hört man auch bei paralleler Heizung nichts. Wichtig ist nur, die Eingangsröhren bei Highgain mit DC zu betreiben und das Potential hochzulegen. Letzteres brachte bei allen meinen Tests defintitiv einen deutlich Unterschied, AC/DC machte deutlich weniger Unterschied. Klar kann man auch alles geregelt betreiben, dann wird es auch ohne Hochlegen klappen. Dies ist aber alleine wegen des Kathodenfolgers notwendig um die Datenblattwerte einhalten zu können. Daher finde ich eine Regelung schön aber nicht zwingend notwendig an der Stelle. Bei der Relaisversorgung sieht es da wie geschrieben anders aus => nie wieder ohne.

Viele Grüße,
Marc
« Letzte Änderung: 5.03.2010 21:22 von mac-alex_2003 »

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Offline Nils H.

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #53 am: 5.03.2010 21:34 »
Zitat
Zitat von: Joachim am 15.07.2005, 06:01:58
Das war ja mal SOWAS von vor meiner Zeit.... ;D Wieder was gelernt  :bier:. Beim nächsten Amp spar ich mir das nervige Gezwirbel am Sockel  8).

Gruß, Nils

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Offline Duesentrieb

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #54 am: 5.03.2010 22:32 »
triaxtasy: ja klar, die Zuleitung ist verdrillt - wenn nicht, hätte mich das dann doch aus den Sandalen gehauen. Mir ging's um die Verlegung von Sockel zu Sockel. Wenn's linear auch funktioniert, hätte ich mir ja nicht 'n Wolf fummeln müssen  ;D. Und besser aussehen tut's auch noch. Aber ich dachte bisher immer, lineare Verdrahtung ist nur was für DC.

Olaf: Ich weiss nicht, ob das Argument zählt - die Amps von Marc sind bestimmt ruhig. Ich habe noch keinen gehört, aber die Bauberichte et al machen nicht den Eindruck, als ob Heizungsbrummen geduldet würde :).

Gruß, Nils
Leise =/= Brumm  ;)

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Offline Nils H.

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #55 am: 5.03.2010 22:33 »
Erbsenzähler  ;)

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Offline Duesentrieb

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #56 am: 5.03.2010 22:34 »
Hallo,

so, sind wieder zurück vom Lieblingsgriechen mit Retsina und Outo  ;D.
Meinst Du diesen Teil hier:

Das normale Vorgehen beim Anschluss der Inputbuchse im ein ruhiges Signal zu bekommen ist, diese vom Chassis isoliert zu verbauen. Das dunktioniert auch prima, hat bei der Sicherheit meiner Meinung nach aber einen (hypthetischen) Nachteil. Die Schutzerde an der Masse der Buchse ist lebensnotwendig, da hier die Verbindung zur Saitenmasse hergestellt wird.

An dieser Stelle ist nun einen Lötstelle. Wird diese ordentlich ausgeführt ist das eigentlich auch kein Problem (also Litze durch Öse gezogen und verzwirbelt. Es geht aber noch sicherer, indem die Masse der Buchse mechanisch noch mit dem Chassis verbunden, also nicht isoliert montiert ist. Nun hat die Masse aber zwei Wege, auf  denen der Strom fließen kann. Einmal durch das Kabel von der Buchse zum Massepunkt und dann noch den gleichen Weg übers Chassis. Bildet dies eine Schleife kann man sich alles mögliche einfangen bzw. Brummen durch Potentialunterschiede bekommen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, den Massepunkt sehr nahe der Inputbuchse zu halten um lange Wege zu vermeiden. Wenn man dann die Leitung noch chassisnah verlegt kann man diese Probleme vermeiden und hat dafür die doppelte Sicherheit an der Stelle.

War es das, was ich weiter oben etwas umständlich beschrieben hatte?

Zur Heizung:

Trotz viel Gain und teilweise AC-Heizung hört man auch bei paralleler Heizung nichts. Wichtig ist nur, die Eingangsröhren bei Highgain mit DC zu betreiben und das Potential hochzulegen. Letzteres brachte bei allen meinen Tests defintitiv einen deutlich Unterschied, AC/DC machte deutlich weniger Unterschied. Klar kann man auch alles geregelt betreiben, dann wird es auch ohne Hochlegen klappen. Dies ist aber alleine wegen des Kathodenfolgers notwendig um die Datenblattwerte einhalten zu können. Daher finde ich eine Regelung schön aber nicht zwingend notwendig an der Stelle. Bei der Relaisversorgung sieht es da wie geschrieben anders aus => nie wieder ohne.

Viele Grüße,
Marc
Danke Dir. Jetzt habe ich es auch. Alternativ nen 22nF zwischen Buchse und Röhre, wie wäre es damit? Ist doch ebenfalls aus Sicherheitsgründen gleichwertig, oder?

Gibts da nicht gar ne Theorie wegen parallel und dadurch ebenfalls Kompensation der Felder? Irgendwas war da doch . . .

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Offline Duesentrieb

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #57 am: 5.03.2010 22:35 »
Erbsenzähler  ;)
Selten  ;D

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Offline earnst

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #58 am: 6.03.2010 09:08 »
Hallo,

Zitat
Gibts da nicht gar ne Theorie wegen parallel und dadurch ebenfalls Kompensation der Felder?

die Fläche der Schleife, die die doppelte Verbindung (Chassis und Litze) "aufspannt" muß möglichst Null sein. Dann kann dort duch das magnetische Wechselfeld keine Spannung induziert werden - so die Theorie.

mfg ernst

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Offline Piero the Guitarero

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Re:Müller Mustang - Baubericht
« Antwort #59 am: 6.03.2010 09:44 »
Ich auch! Man gut, daß Vorstufenröhren nicht so schnell verschleißen wie Endröhren....
@Piero: Stimmt! Eine für den Phaseninverter, eine für den Loop.

Puh dann kann ich ja (noch)....


Und nun ist es auch an der Zeit, das Chassis einmal von außen zu zeigen, hier noch ohne die 12 Röhren.

Eins:


....mithalten *uff*





Wahrscheinlich wird sich das dann mit dem nächsten MUELLER Falcon (oder Gorilla oder ...) ändern.

BTW: Wieviel Tiernamen haben wir jetzt hier im Forum? Panther - Black Tiger - Nighthawk - Mustang (mehr fällt mir grad nicht ein)

staatlich geprüfter Preamp tester! ;)

Ja - auch ich liebe dieses Forum ;)